Ganz im Stil der alten Dracula Filme ist hier zunächst viel Handlung mit Liebesgesülze drin. Dazu auch ein schmieriger Dracula wie er im Buche steht. Das mag dem ein oder anderen zu langsam sein, da das Splatter und Horrorspektakel erst im letzten Drittel ausgepackt wird. Die Stärke des Films ist das sehr schicke Ambiente des Schlosses, nicht altbacken sondern Modern wie in einer Kunstgalerie, allerdings auch düster gehalten, dass hätte man kaum besser hinbekommen können. Die Handlung kann ebenfalls gut Auftafeln, wenn man ihr die Zeit gibt. Am wenigsten erwartet habe ich das Fast & Furious Hupfdohle Nathalie Emmanuel die Final-Girl Rolle als Vampirella so gut und charmant hinbekommt, dass wertet den zunächst wenig nach Horrorshocker wirkenden Ablauf auf.

Nach dem noch von Twilight-Schnulze und schlechtem Trash gebeutelten letzten Jahrzehnt bei dem Vampirfilm-Genre, hat dieses Jahrzehnt durch so einige Vampirfilme jetzt schon mehr anzubieten als das Letzte, man muss nur zugreifen.