Die Nachfolgeserie der beendeten TWD Reihe setzt qualitativ dort an, wo die Hauptserie nach Staffel 11 endete. Eine Stärke ist, das Jeffrey Dean Morgan als charismatischer Schauspieler der TWD Reihe in der Hauptrolle die ganze Serie sehr gut tragen kann, er war auch der Grund, weswegen die Haupt-Serie überhaupt noch bis Staffel 11 kam, denn inhaltlich ist den Machern hinten raus nicht mehr genug eingefallen und neue Charaktere waren bestenfalls nur zur Fleischbeilage dienlich, so blass haben sie gespielt. Selbst wenn für mich TWD immer noch die einzige Serie war, die bei mir überhaupt so lange lief, ohne das sie mich völlig verloren hat.

Zudem gibt es hier nur 6 Episoden, die Geschichte ist also nicht gestreckt, läuft im gewohnten Tempo ab und hat die ein oder andere Goreszene mit den Zombies. Die CGI Location von New York ist passend für die Apokalypse und schaut somit besser aus als die letzten TWD Staffel-Kulissen. Eine gut gemachte Folgeserie also, die aber einen Schwachpunkt hat, denn sie kann sich nicht von der Hauptserie irgendwie loslösen. Es wirkt inhaltlich zu konstruiert wenn Negan und Maggie zusammen halten müssen, denn Maggie kann natürlich die Taten von Negan nicht verziehen, auch wenn es in der letzten Episode dazu eine halbwegs schlüssige Wendung gibt. Was ich zu konstruiert finde, ist dann was mit Negan am Ende noch passiert, dass ist definitiv nicht gut gedacht, wenn Negan . Neue Elemente wie die Babylon Federation oder das Mädchen was Negan folgt, bekommen so gut wie keine Erklärung. Es läuft natürlich damit auf mindestens eine weitere Staffel hinaus, denn sonst ergibt es keinen Sinn, wenn nicht gezeigt wird, warum Negan von der Federation so dringend gejagt wird und warum Negan von seiner alten Bande überhaupt so gesucht wird.

Dead City ist für TWD Fans Pflichtprogramm.