Produktionsland: USA, Großbritannien
Produktion: Lew Grade, Norman Rosemont, Martin Starger
Erscheinungsjahr: 1979
Regie: Delbert Mann
Drehbuch: Erich Maria Remarque (Roman), Paul Monash
Kamera: John Coquillon
Schnitt: Alan Pattillo, Bill Blunden
Spezialeffekte:
Budget: ca. -
Musik: Allyn Ferguson
Länge: ca. 157 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Richard Thomas, Ernest Borgnine,Donald Pleasence, Ian Holm, Patricia Neal, Paul Mark Elliott, David Bradley, Mathew Evans, George Winter, Dominic Jephcott, Mark Drewry, Colin Mayes
Inhalt:
Der junge Deutsche Paul Bäumer meldet sich gemeinsam mit seinen Klassenkameraden während des ersten Weltkrieges freiwillig an die Westfront. Auf den Enthusiasmus folgt durch die brutale Realität schon bald Ernüchterung.
Trailer:
Blu-Ray: 18.04.2013
Kritik:
Den Originalfilm von 1930 wollte ich mir eigentlich erst gar nicht anschauen, da ich mit solchen sehr alten s/w Filmen in der Regel nichts anfangen kann, eine gewisse Farbe und Brutalität, sowie besseres Schauspiel brauche ich in Filme und die sind durchweg bei den Remakes der 70er und 80er besser zu finden als bei den Filmklassikern. Donald Pleasence gibt es diesmal als Lehrer, er motiviert die Jugend spürbar erfolgreich für den Krieg. Ernest Borgnine sticht mit seiner unvergessenen Killerschippe auch hier mal wieder heraus und ist witzig wie man ihn kennt.
Der Film ist natürlich intensiver/härter was das Kriegsgeschehen angeht als das Original, schon allein die Szenerie mit dem angeschossenen Franzosen im Schützengraben, aber das Remake hat tatsächlich die wichtigste Szene des Originals verändert und zwar die Ansprache vor der Schulklasse, die sehr wichtig war für das rüber kommen als perfekter Antikriegsfilm, im Remake ist der Hauptprotagonist dazu mehr oder weniger Stumm und das ist schade. Aus dem Grund sollte man sich ruhig auch den Klassiker noch anschauen, selbst wenn das Remake besser ist und als Top 10 Antikriegsfilm einzuordnen ist. Auch von den Kampfszenen sollte man hier nicht zu viel erwarten, die direkten Artillerie-Einschläge sehen manchmal etwas unbeholfen aus, als ob man das Original diesbezüglich zu sehr kopieren wollte.
Heeresbericht vom 11. Oktober 1918: „Im Westen nichts Neues“