Christmas Bloody Christmas

    • Christmas Bloody Christmas



      Produktionsland: USA
      Produktion: Joe Begos und Josh Ethier
      Erscheinungsjahr: 2022
      Regie: Joe Begos
      Drehbuch: Joe Begos
      Kamera: Brian Sowell
      Schnitt: Josh Ethier
      Stunts: Ian Eyre
      Budget: ca. -
      Musik: Steve Moore
      Länge: ca. 81 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe

      Darsteller:

      Abraham Benrubi
      Riley Dandy
      Sam Delich
      Jonah Ray
      Dora Madison
      Jeff Daniel Phillips

      Handlung:

      Tori möchte an diesem Weihnachtsabend nur eines Party & sich betrinken.
      Doch der Weihnachtsmann Roboter aus dem Spielzeugladen hat etwas dagegen und terrorisert die ganze Stadt.




      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 09.12.2022
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
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    • Der Terminator zu Weihnachten! :80:

      Bei der Stimme von Riley Dandy in der Hauptrolle bekommt man Gänsehaut, aber nicht im positiven Sinne, man stelle sich in etwa die Stimme von Nena (Heute) in Dauerbeschallung vor, sie Labert schnell sehr viel oder die deutsche Synchro ist nur so anstrengend, es zieht förmlich an den Zähnen zu Beginn bei der Vorstellung der Charaktere. Man muss auch nicht viele Horrorfilme zitieren, innerhalb von Sekunden von ein Thema zum anderen springen, so was muss absolut nicht sein und dient nicht mehr als Hommage, wenn es nur so runter gerattert wird. Damit fällt der Film bei der Vorstellung des Paares bereits zu Beginn durch und nicht gerade wenige werden an dieser Stelle Abbrechen.

      Optisch liefert der Film reichlich Schneefall. Der Kameralook mit seinen Farbfiltern auf VHS Qualität wirkt gewöhnungsbedürftig für das Auge und ist der typische Stil des Horrorfilm-Regisseurs Joe Begos, der dies nicht zum ersten mal so einsetzt.

      Alternative Rock/Grunge Soundtrack gibt es zu Beginn, anschließend liefert der Film besten Postapokalypse-Elektro Soundtrack auf die Ohren, wirklich erstklassig untermalt. Die Morde sind am Stück, dass große Plus das sie auch einfallsreich und witzig sind, genau so wie die Idee den Weihnachtsmann in Verbindung mit der Roboterapokalypse zu bringen, was natürlich auch gesellschaftskritisch zu sehen ist. Man muss noch mal auf Riley Dandy zu sprechen kommen, da ihre Präsenz enorm ist. Sie ist Segen und Fluch zu gleich für den Film, optisch eigentlich Top und hat reichlich Feuer im Arsch, es mit dem Bösen glaubhaft aufnehmen, aber sobald sie den Mund aufmacht, fühlt man sich halt wie ein Bohrer gerade zwischen den Zähnen. :scream: Muss aber sagen, dass dies nur auf den Beginn zutrifft, später kommt sie nicht mehr dazu groß zu erzählen und dann ist es schon wieder eine Topbesetzung, da ihre Performance überzeugt wie es nicht so viele Jungdarsteller derart können, somit sie auch zu den Top 10 Final Girls des Jahres zählt. Wobei die Filme von Joe Begos (Bliss, Almost Human) trotz besonderem Potenzial, immer nicht optimal sind, sei es optisch oder vom Ablauf her. Das es hier wohl sein nun bekanntestes Werk ist, hat mit der Thematik zu tun und dass er reichlich Tempo macht, der Weihnachtbot also stetig aktiviert ist, somit die Zeit dann schnell vorbei geht.

      Ecken und Kanten ist mir gewiss lieber als was glatt gerührtes, es kommen aber nur die B-Spartaner vollends auf ihre Kosten oder welche die es noch werden wollen.

      [film]6[/film]




      Riley Dandy