Percy Jackson - Diebe im Olymp

    • Percy Jackson - Diebe im Olymp



      Produktionsland: Kanada, USA
      Produktion: Michael Barnathan, Chris Columbus, Thomas M. Hammel, Mark Morgan, Guy Oseary, Mark Radcliffe, Karen Rosenfelt
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Chris Columbus
      Drehbuch: Rick Riordan (Roman), Craig Titley
      Kamera: Stephen Goldblatt
      Schnitt: Peter Honess
      Spezialeffekte: Digital Domain
      Budget: ca. 95.000.000 $
      Musik: Christophe Beck
      Länge: ca. 113 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Logan Lerman, Brandon T. Jackson, Alexandra Daddario, Jake Abel, Pierce Brosnan, Kevin McKidd, Sean Bean, Steve Coogan, Rosario Dawson, Uma Thurman, Melinda Kanakaredes, Dylan Neal, Catherine Keener


      Inhalt:

      Eigentlich hätte es ein ganz normaler Schulausflug im Leben von Percy Jackson (Logan Lerman) werden sollen. Aber als sich seine Mathelehrerin in eine rasende Rachegöttin verwandelt und über ihn herfällt, ahnt er, dass hier irgendwas nicht stimmt und ihm große Gefahr droht. In letzter Sekunde kann er sich in das Halbgott-Camp retten und lernt plötzlich eine ganz neue Welt kennen. Percy erfährt, dass er einer von ihnen ist – ein Halbgott – und besondere Fähigkeiten besitzt. Und die hat Percy schon bald dringend nötig. Denn er wird beschuldigt, den Herrscherblitz von zeus (Sean Bean) gestohlen zu haben. Gemeinsam mit seinen Freunden Grover, einem Satyr, und Annabeth (Alexandra Daddario), einer Tochter der Athene, begibt er sich auf die abenteuerliche Suche nach dem Herrscherblitz und dem eigentlichen Dieb.


      Trailer:
      -


      Kinostart in Deutschland: 11.02.2010
      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 16.07.2010 (Verleih: 16.07.2010)



      Meinung:

      Der Charakter Percy Jackson wurde anhand des Milchgesicht’s Logan Lerman für die kleinen Mädchen schick gecastet. Teilweise sind seine Mimiken wieder so dermaßen verpeilt, dass man drüber grinsen kann oder eher noch Fremdschämen, ganz so fatal wie in „Gamer“ wird er aber nicht auftreten. Dementsprechend modern auch sein Style und er ist der herzensgute Schleimscheißer schlecht hin. Dies wird uns gleich zu Beginn aufgezeigt, indem er den geliebten seiner Mutter anmault, weil dieser ein Bier verlangt und sich etwas flegelhaft benimmt. Was für ein Held der Junge! Er hat immer einen großen Rand (Mund), dass soll ihn sehr mutig erscheinen lassen. Wobei bekannt wird, dass unser Junge ADHS hat, von der fehlenden Flippigkeit fehlt aber jede Spur. Der Rest vom Cast ist soweit dann zumindest akzeptabel, nur die Dialoge sind halt auf die weichliche Teenagergeneration von heute ausgelegt.

      Die Story ist Anfangs fast gleich mit der Geschichte der X-Men Verfilmungen, gewinnt aber im Verlauf sein eigenes Profil. Auch hier gibt es Supercharaktere, die in jungen Jahren aufgefunden werden und im Trainingscamp lernen sie die Kräfte zu kontrollieren sowie aufzubauen. Wobei unser Percy Jackson derart in die Helden-Hauptrolle gepresst wird und dann alles überstrahlen soll, dass man es einfach nicht abnehmen kann. Bei „Herr der Ringe“ gab es noch die halbwegs akzeptable Erklärung, dass nur ein Schwächling als Heldencharakter die Superkraft kontrollieren kann, da bei einem starken Charakter dies zur gier nach mehr Macht führte. In diesem Fall von Percy Jackson wirkt der weichliche Held nur an den Haaren herbeigezogen albern, wenn ein Schwächling hier von den sehr starken Fantasy-Wesen respektiert und geachtet wird, ohne es sich verdient zu haben. Zumal der Junge einen gefährlichen Krieg auslösen kann, weil er angeblich was versteckt, von dem er aber vorgibt nichts zu wissen. Wobei wohl jeder schnell weis, was nun dahinter steckt. Die geplante Überraschung ist somit am Ende dann keine mehr. Die Götterthematik wird hier nicht weiter ausgewälzt, war allerdings auch nicht von Nöten, hätte wahrscheinlich eh das Tempo nur gebremst.

      Die zahlreich Fantasie-Wesen sehen soweit gut aus und man wird diesbezüglich auf seine Kosten kommen. Einige Dialoge, wie die von Hades sind aber auch zum wegschmeißen viel zu lieb, was nicht wirklich zu einem sehr bösen Charakter passt. Die Kulissen sind abwechslungsreich und gehen in Ordnung. Auf modernes wird natürlich gesetzt, wie ein Götter-Navigationssystem oder eine Lady Gaga Popparty im Designer-Drogenrausch. Die Sounduntermalung kommt selten richtig aus sich raus, wirkt ziemlich lustlos gedudelt bis höchstens zum Ende hin, wo der Soundmaster doch plötzlich mal richtig aufdreht, vielleicht auch aus Freude, dass der Film gleich vorbei ist. Gut, ganz so schlecht ist der Film wiederum nicht. Insgesamt gesehen hat Percy Jackson viel Tempo parat und er unterhält, ist aber nur auf die weichgespülte Teenager-Generation von heute abgestimmt, kann zumindest noch etwas Witz offenbaren und wirkt weites gehend locker. Somit ist Harry Potter Regisseur Chris Columbus sicher nicht zu den schlechtesten des aktuellen Hollywood zu zählen.

      [film]5[/film]
    • RE: Percy Jackson - Diebe im Olymp

      Einfach nur grausam durchschnittlich [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Voll witzig Leutchen, wo Ich wiederum extrem abgeneigt bin von den Horror Rotz der Neuzeit, Liebe Ich Fantasy Streifen der 2010 ungemein.Einfach ein sehr toll inszenierter Film.
      Der Ton, die (Halb)-Götter sind zwar CGI aber das stört den Filmspaß in keinster weiße.
      Freue mich schon auf den neuen Ableger.WERTUNG [film]8[/film]
      PS: Könnte mir jemand Filmtipps geben bezüglich Fantasy Streifen von 2000-2013, das wäre super von euch.Ja der Dawson ist auf den Geschmack gekommen.Einfach zurücklehnen und einen Wunderbaren Fantasy Streifen genießen was gibts besseres :5: