Originaltitel: Swamp Shark
Produktionsland: USA
Produktion: Kenneth M. Badish, Daniel Lewis, Brad Southwick
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Griff Furst
Drehbuch: Charles Bolon, Jennifer Iwen , Eric Miller
Kamera: Lorenzo Senatore
Schnitt: Matt Taylor
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Andrew Morgan Smith
Länge: ca. 87 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Kristy Swanson, Robert Davi, D.B. Sweeney, Jeff Chase, Charles Harrelson, Lance E. Nichols, Edrick Browne, Marcus Lyle Brown, Natacha Itzel
Inhalt:
In den Sümpfen des Atchafalaya Basin ist die Hölle los. Wegen des Gator-Fests reisen Teenager zu Tausenden an. Niemand ahnt, dass in einen nahegelegenen Fluss bei einem nächtlichen missglückten Deal eines Tierschmugglerrings eine Kreatur frei kommt. Am nächsten Tag wird die zerfetzte Leiche eines Anwohners gefunden. Schuld sollen die Alligatoren der McDaniels-Familie des Gator sein. Deren Kopf Rachel ist aber überzeugt, die Rückenflosse eines Hais gesehen zu haben, und will dem Geheimnis auf die Spur kommen.
Relativ passend zum Kinostart von Disneys "Shark Night 3D" (und im Sogwasser von "Piranha") lässt auch der berüchtigte SyFy Channel einen Süßwasserhai auf unschuldige Teenager in Partylaune los. Gewiss, das ist eine gute Ecke billiger geraten, was dem Unterhaltungswert des trashigen Creature-Feature allerdings keinen Abbruch tut, zumal es ein Wiedersehen mit der etwas in die Jahre gekommenen Ur-Buffy Kristy Sawnson gibt. Heavy User sollten ihren Spaß haben bei diesem Infight mit dem wild gewordenen Gummihai.
Trailer:
Free-TV: RTL2 17.10.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 03.11.2011 (Verleih: 20.10.2011)
Kritik:
Kaum zu glaube dass ein paar Typen einen Monster-Hai in einem Truckhänger gefangen halten. Dieser soll an einem Ranger verkauft werden, nur was will er damit? Dem Hai wird das Ganze zu bunt und der schafft es ohne große Mühe plötzlich den Hängerbehälter vom Truck in die nähe eines Flusses zu hieven. Die Frage wie der Hai ohne Wasser im Truck überleben konnte, darauf möchte ich erst gar nicht weiter eingehen. Jedenfalls ist der Beginn auch mit das witzigste im Film, da kann man noch richtig ablachen. Hai Attack ist ansonsten dann etwas lahm unterwegs. Die Darsteller sind brauchbar besetzt und die Sumpfkulisse ok, aber die Geschichte wirkt doch etwas zu schwach, sie unterhält jedenfalls kaum und der Hai zeigt sich nicht oft genug. Richtig lang ist er nur am Ende zu sehen. Ansonsten gibt es das Übliche. Der Hai hat es vor allem auf Personen abgesehen, die der Unzucht fröhnen wie zu viel Alkoholkonsum und vor allem Sex. Im Finale steht dann eine Party an, wo der Hai richtig loslegen könnte, was aber auch etwas mehr Tote vermissen lässt. Die witzigste und härteste Szene ist, wenn der Hai zu einem unerwarteten Hechtsprung ansetzt und jemand den Kopf abreißt. Dies schaut richtig Klasse aus und wertet den an sich sonst recht lahmen Genrevertreter etwas auf.
Hai Attack kann nicht mit anderen Asylum und Roger Corman Tiermonster Produktionen zuletzt mithalten, liefert aber noch durchschnittliche Kost, in etwa auf dem Niveau der letzten Anaconda Filme. Etwas lustiger und spannender hätte er ruhig noch sein können. Von Regisseur Griff Furst (30 Days to Die, 100 Million BC) war nichts anderes zu erwarten, wahrscheinlich sogar sein bis dato bester Film.