Death Scenes

    • Death Scenes



      Produktionsland: USA
      Produktion: Nick Bougas
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Nick Bougas
      Drehbuch: Nick Bougas, F.B. Vincinzo
      Länge: 82 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Anton LaVey

      Inhalt: Es werden S/W-Bilder von Selbstmord- und Mordopfern gezeigt, unter anderem auch von toten Personen des damaligen Hollywood, teilweise auch von Kindern und Frauen welche von einem Serienmörder ermordet wurden. Die Bilder werden von Anton LaVey besprochen. Das Material stammt fast ausschließlich aus den 1930er und 1940er Jahren aus polizeilichen Archiven.

      Trailer: leider keinen gefunden, weder auf YT noch sonst wo. Dafür ist der ganze Film auf YouTube (mit Altersbeschränkung) verfügbar:

    • Es handelt sich hier um den (vermutlich) ersten richtigen Deathmondo-Film. Er zeigt reale Bilder von Leichen, kommentiert wird das recht unspektakulär von Anton La Vey. Anscheinend gilt dieser Film unter Genre-Fans als Kult.

      Dieser Film ist vergleichsweise noch äußerst harmlos, die Fortsetzungen Death Scenes 2 und 3 sind schon ganz andere Kaliber und das hier ist noch ganz weit entfernt von Traces of Death. Ok, die Bilder sind natürlich grausig, keine Frage. Aber es ist schon nochmal was anderes wenn man sich die Bilder hier ansieht, das Ganze nüchtern präsentiert und kommentiert wird als wie wenn man einen Traces of Death anschaut, wo man ununterbrochen Aufnahmen von Krieg, Leichen, Exekutionen, Verstümmelungen, Katastrophen, Tierquälerei etc. sieht , was dort mit Black Metal-Musik unterlegt ist.

      Fotos alleine (zudem noch so extrem Alte) wirken einfach anders als bewegte Real-Aufnahmen. Ich weis nicht, wie ich diesen Film hier punktemäßig bewerten soll. Wer sich für solche Filme interessiert greift besser zum zweiten oder dritten Teil bzw. gleich zu Traces.

      Der Kultstatus beruht anscheinend darauf, dass Death Scenes wohl einfach der erste seiner Art war, ich jedenfalls fand ihn ziemlich langweilig und würde ihn auch nicht weiterempfehlen. Für Genre-Erfahrene dürfte der hier nichts sein, aber für Leute, die mal interessehalber einfach mal reinschnuppern wollen, wahrscheinlich noch am ehesten zugänglich. Schwierig.

      Ich gebe mal

      [film]3[/film] Punkte

      bezogen auf die Kriterien, die man von einem Deathmondo erwartet.