Tennisschläger und Kanonen

    • Tennisschläger und Kanonen



      Seriendaten:

      Deutscher Titel: Tennisschläger und Kanonen
      Originaltitel: I, Spy
      Produktionsland: USA
      Originalsprache: Englisch
      Produktionsjahr(e): 1965-1968
      Länge: 50 Minuten
      Episoden: 82
      Genre: Krimi, Comedy
      Idee: Morton S. Fine und David Friedkin
      Erstausstrahlung: 15. September 1965 auf NBC
      Deutschsprachige Erstausstrahlung: 11. Juni 1968 im ZDF

      Darsteller:

      Robert Culp: Kelly Robinson
      Bill Cosby: Alexander Scott

      Handlung:

      Der Frauenschwarm Kelly Robinson, als Profi-Tennisspieler getarnt, sowie das Sprachgenie Alexander Scott, offiziell dessen Trainer, sind Geheimagenten des US-Verteidigungsministeriums. Zusammen erleben sie Abenteuer im In- und Ausland.

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    • Titel und Ausstrahlung:

      Der Arbeitstitel bei Produktionsbeginn lautete zunächst Danny Doyle.
      Es setzte sich dann aber als Originaltitel I Spy durch (etwa „Ich spioniere“). Er ist abgeleitet aus dem Kinderspiel „I spy with my little eye …“, was dem deutschen „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ entspricht.

      Tennisschläger und Kanonen wurde in Deutschland erstmals mit ausgewählten 26 Folgen zwischen Juni 1968 und Juni 1969 im ZDF ausgestrahlt.
      Weitere 29 Folgen wurden von Oktober 1977 bis Dezember 1978 in den Vorabendprogrammen der ARD unter dem nun verwendeten Serientitel Tennis lieber als Kanonen gesendet.
      Mehrere Wiederholungen folgten bei den Privatsendern Sat.1 (ebenso als Tennis lieber als Kanonen) und ProSieben.
      Letzterer sendete 1991 sieben und 1993 weitere fünf Folgen der Serie, jetzt unter dem Titel Tennis, Schläger und Kanonen in Erstausstrahlung.
      Der Pay-TV-Sender Krimi & Co. aus dem DF1-Bouquet zeigte schließlich, neben der kompletten Wiederholung der Serie, im Jahre 1996 die restlichen Folgen. Auch auf kabel eins wurde die Serie wiederholt.

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      Merchandising, Filmprojekte und Spin-offs:

      Parallel zur Fernsehserie erschien in den USA I Spy als Romanreihe (1965–1968) und als Comicreihe, die von 1966 bis 1968 von Gold Key Comics verlegt wurde. In der Agenten-Comedyserie Mini-Max wurde Tennisschläger … 1968 parodiert.
      Geheimagent Maxwell Smart (Don Adams) mimte in der Folge Mit Ping-Pong-Schläger und Mini-Max (Original: Die, Spy) einen im Undercoverereinsatz spionierenden Sportler.
      In derselben Folge hatte Robinson-Darsteller Robert Culp einen Cameo-Auftritt.

      Robert Culp tauchte nach dem Ende der Serie immer wieder in Produktionen von Bill Cosby auf. Immer zitierten sie die Serie.
      So trat Culp in der Serie Die Bill-Cosby-Show in der Folge Eine glänzende Frisur (1987) in einer Gastrolle als Scott Kelly auf.
      Der Name spielt auf die beiden I Spy-Hauptcharaktere Kelly Robinson und Alexander Scott an. Außerdem war Robert Culp 1999 in der Fernsehserie Cosby zu sehen.
      Hier spielte er in der Folge Hilton, Schläger und Kanonen (Original: My Spy) in einer Traumsequenz von Bill Cosby seine Figur des Kelly Robinson.

      1994 entstand mit Bill Cosby & Co. – Die Rückkehr der Superspione (Original: I Spy Returns) ein Fernsehfilm, in dem Culp und Cosby nach 26 Jahren wieder in ihre alten Rollen schlüpften. Sie wurden unterstützt von Bennett Robinson (George Newbern) und Nicole Scott (Salli Richardson), zwei CIA-Agenten und Kinder der beiden Serienfiguren.
      Mit I Spy wurde 2002 der Stoff der Serie in einem Kinofilm mit Owen Wilson und Eddie Murphy in den Hauptrollen neu verarbeitet.

      Die Serie erhielt 1967 den Golden Globe in der Kategorie Bester Serien-Hauptdarsteller – Drama. Bill Cosby wurde für die Rolle des Alexander Scott dreimal der Emmy (Bester Schauspieler) verliehen.
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