Leberhaken



    • Originaltitel: Uppercut
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Torsten Rüther
      Erscheinungsjahr: 2023
      Regie: Torsten Rüther
      Drehbuch: Torsten Rüther
      Kamera: Maher Maleh, Andres Lizana Prado
      Schnitt: Habiba Laout
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Justin Michael La Valle, Tobias Wagner, Dominic Miller
      Länge: ca. 113 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Luise Großmann: Steph
      Hardy Krüger junior: Rick

      Handlung:

      Steph (Luise Großmann) platzt eines Nachts in den Boxkeller von Rick (Hardy Krüger junior) in Berlin-Wedding. Sie ist unsicher, wild, frustriert – und doch entschlossen.
      Sie giert nach Anerkennung durch Rick, den Betreiber des Gyms, einem ehemaligen Schwergewichtsboxer aus Boston. Früh schwer verletzt, zermürbt, desillusioniert und krank.
      Sie kann ganz viel, aber das eben noch nicht richtig.
      Er kann nicht mehr viel, erkennt dafür umso mehr, was in ihr steckt.
      Vor allem ihre Energie, ihren Willen und ihre Begabung.
      In dieser Nacht finden sich zwei Seelenverwandte.
      Ohne dass sie es wissen.
      Sie reden, trainieren, hadern, kämpfen, weinen, lachen. Mit allen sich daraus ergebenden Weisheiten, Konflikten und Verletzungen.
      Sie bringt das an ihre Grenze, ihn über seine hinaus.



      Deutscher Start: 11.02.2023 (Paramount+)
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Produktion:

      Ursprünglich war Leberhaken als eine Showreel-Szene für Hardy Krüger Jr. und Luise Großmann gedacht, aus welcher Torsten Rüther im Frühjahr 2020 das Drehbuch zum Film schrieb.
      Gedreht wurde in der Box-Kultur in Berlin-Wedding.
      Um Risiken und Ausfälle aufgrund der Corona-Pandemie zu minimieren und Kosten zu sparen, entschied sich Regisseur, Autor und Produzent Torsten Rüther in nur drei Tagen und Nächten mit zwei Schauspielern in einer Location zu drehen. Der Film wurde ohne Unterstützung von Filmförderanstalten realisiert.

      Mit zwei Kameras wurde in drei Nächten die komplette Geschichte in Echtzeit gespielt und gedreht.
      So entstandenen so sechs Rohfassungen aus denen der 110-minütigen Spielfilm geschnitten wurde.

      Für den Soundtrack konnte die Produktion drei Lieder der The Chicks nutzen, deren eigene Geschichte auch eine zentrale Rolle im Film spielt.
      Den Schlusssong komponierte Dominic Miller, nachdem Rüther ihm den Rohschnitt des Films zusandte.

      Leberhaken eröffnete am 15. September 2021 das Internationale Filmfest Oldenburg und war für den German Independence Award nominiert.
      Luise Großmann wurde von der Jury in Oldenburg für den Seymour-Cassel-Award nominiert.

      Nach einer kurzen Kinoauswertung in Art-Haus-Formaten wurde der Film am 8. Oktober 2021 auf der Streaming-Plattform Pantaflix veröffentlicht.

      Im Oktober 2021 veranstalteten die Produzenten gemeinsam mit dem Cinedom Köln ein Charity-Screening für den Box-Coach Walter Knieps, der durch die Ahrflut sein Gym und somit seine Existenz verloren hatte. Knieps stand als Cutman, Physio- und Co-Trainer in der Ecke von u. a. Regina Halmich, Henry Maske und Axel Schulz.
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    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Mal den Aufstieg einer Frau in diesem Männersport zu dramatisieren dachte sich Torsten Ruether in seinem Debüt. Aus einer Berliner Boxschule, über kurze Umwege nun auf der Streamingplattform von Paramount ist Luise Großmann in ihrer ersten Filmrolle gelandet, attraktiv und naiv mit guter Figur. Im Dialog ist zu hören, dass Eastwood’s Million Dollar Baby für die Idee des Streifens Pate stand.

      Allen Ernstes? Minuten lange Tanzeinlagen der zarten Luise zwischen den Boxsäcken zu sehen, bis überhaupt mal der Ledersack kurz in Bewegung gerät. Das ist doch nicht normal, wer brauch das hier? Luise spiegelt das junge Mainstreamgirl von Heute perfekt wieder, immer wieder fragt man sich aufgrund ihrer dümmlichen Art, was sie eigentlich mit dem Boxen am Hut hat? Der Film ist mehr peinlich, als das man ihn ernst nehmen kann oder er in irgend einer Weise die Härte des Sports ausstrahlt. Da absolut nichts interessantes mehr passiert, habe ich dann aufgegeben bevor der Film vorbei war. Ich hätte ja wenigstens noch mal ein Boxkampf gerne gesehen, damit die Dramatik sich entladen kann, aber nur als Kammerspiel zwischen Trainer und Trainierte, die sich aufführt wie Püppi und Pittiplatsch? Wer kommt auf solche Idee, die Langeweile in der Coronzeit? Wer brauch das? Für mich einer der überflüssigsten Filme die ich mir je angeschaut habe.

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    • Ich traue mich da auch nicht dran.
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