Kanonenboot am Yangtse Kiang

    • Kanonenboot am Yangtse Kiang



      Produktionsland: USA
      Produktion: Robert Wise
      Erscheinungsjahr: 166
      Regie: Robert Wise
      Drehbuch: Robert Anderson nach einer Buchvorlage von Richard McKenna
      Kamera: Joseph MacDonald
      Schnitt: William H. Reynolds
      Spezialeffekte: Gerald Endler
      Budget: ca. - 12.000.000 Mio. US $
      Musik: Jerry Goldsmith
      Länge: ca. 179 Minuten
      Freigabe: FSK 12

      Darsteller:

      Steve McQueen: Jake Holman
      Richard Attenborough: Frenchy Burgoyne
      Candice Bergen: Shirley Eckert
      Richard Crenna: Lieutenant Collins
      Mako: Po-Han
      Emmanuelle Arsan: Mai Li
      Larry Gates: Missionar Jameson
      Charles Robinson: Ensign Bordelles
      Simon Oakland: Stawski, Maschinist
      Ford Rainey: Harris, Elektriker
      Joe Turkel: Bronson, Kanonier
      Gavin MacLeod: Crosley, Signalmann
      James Hong: Victor Shu

      Handlung:

      Der Film spielt 1926 während des Chinesischen Bürgerkriegs. Maschinist Jake Holman wird vom Flaggschiff der US-Asienflotte auf das Fluss-Kanonenboot USS San Pablo der „Yangtse-River-Patrol“ versetzt. Er wehrt sich gegen die langweilige Routine auf dem Schiff. Holman soll die Arbeit an seinen geliebten Maschinen einem chinesischen „Kuli“ überlassen.
      Der von ihm angelernte Chinese Po-Han wird dennoch zu einem Freund; sein einziger anderer Freund an Bord ist der Matrose „Frenchy“ Burgoyne.
      Der Rest der Besatzung steht dem eher introvertierten Holman skeptisch, teilweise sogar ablehnend gegenüber. Später gewinnt Holman die Liebe der jungen Lehrerin Shirley Eckert, die er bei der Anreise auf einem Flussdampfer kennengelernt hat.
      Diese ist zusammen mit dem Missionar Jameson unterwegs, um eine Schule für Chinesen aufzubauen und so zur Völkerverständigung beizutragen.

      Für Teile der chinesischen Bevölkerung ist das Kanonenboot eine Provokation, als Po-Han bei einem Landgang von einem Mob vor den Augen der Besatzung am Flussufer zu Tode gefoltert wird, erschießt ihn Holman vom Boot aus mit einem Gewehr, um ihm die Qualen zu ersparen.
      Damit handelt er gegen den Befehl des Kommandanten Collins, der eine Eskalation befürchtet hat, die aber ausbleibt.

      Frenchy hat unterdessen eine chinesische Freundin namens Mai Li, die er vor der Prostitution rettet und später – gegen die Marine-Vorschriften – zur Frau nimmt, als die San Pablo den Winter über vor Anker liegt, schwimmt er heimlich mehrfach im eisigen Wasser an Land, um sie zu besuchen.
      In Mai Lis Wohnung stirbt er in der Folge an einer Lungenentzündung, worauf diese von chinesischen Nationalisten ermordet und der Mord Holman in die Schuhe geschoben wird.
      Die aufgebrachte Bevölkerung verlangt daraufhin dessen Auslieferung, was der Kommandant der San Pablo jedoch ablehnt.
      Um eine Enterung des Kanonenboots zu verhindern, befiehlt er, Warnschüsse auf die sich nähernden Boote abzugeben...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hintergrund:

      Der Autor des Romans, McKenna, diente selbst 1936 in der US-Navy auf Patrouillenbooten in China (sie sollten US-Eigentum und US-Bürger schützen).
      Es gab aber nie Zusammenstöße zwischen den USA und China.
      Allerdings kam es während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges, als US-Bürger bereits aus China evakuiert waren, am 12. Dezember 1937 zu einem Angriff der Japaner auf die USS Panay, die sich auf dem Jangtse bei Nanjing befand.
      Das Schiff sank, und drei Mann wurden getötet.
      Die Japaner behaupteten, die US-Flagge nicht gesehen zu haben, und zahlten später Entschädigungen.

      Mit den Vorbereitungen für den Film verbrachte Wise vier Jahre.
      Auf Wunsch des Studios filmte er zwischendurch einen seiner größten Erfolge, The Sound of Music.

      Hauptfilmort war Taiwan, wo Regenfälle und Erdbeben die Filmarbeiten sehr erschwerten. McQueen war danach so erschöpft, dass er ein Jahr mit dem Filmen aussetzte.

      Der Film brachte Steve McQueen seine einzige Oscar-Nominierung ein.
      Insgesamt wurde der Film für acht Oscars nominiert. Richard Attenborough gewann 1967 einen Golden Globe als bester Nebendarsteller.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &




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