Road to Perdition

    • Road to Perdition



      Produktionsland: USA
      Produktion: Sam Mendes, Sam Mendes, Dean und Richard D. Zanuck
      Erscheinungsjahr: 2002
      Regie: Sam Mendes
      Drehbuch: David Self
      Kamera: Conrad L. Hall
      Schnitt: Jill Birlcock
      Spezialeffekte:John D. Milinac
      Budget: ca. - 80.000.000 Mio. US $
      Musik: Thomas Newman
      Länge: ca. 117 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Tom Hanks: Michael Sullivan
      Paul Newman: John Rooney
      Daniel Craig: Connor Rooney
      Jude Law: Harlen Maguire
      Tyler Hoechlin: Michael Sullivan Jr.
      Rob Maxey: Drogeriebesitzer
      Liam Aiken: Peter Sullivan
      Jennifer Jason Leigh: Annie Sullivan
      Ciarán Hinds: Finn McGovern
      Dylan Baker: Alexander Rance
      David Darlow: Jack Kelly
      Harry Groener: Mr. McDougal
      Stanley Tucci: Frank Nitti
      Kevin Chamberlin: Rausschmeißer Frank

      Handlung:

      Der Film beginnt in der Kleinstadt Rock Island in Illinois und beschreibt sechs Wochen im Winter des Jahres 1931.
      Michael „Mike“ Sullivan ist ein so genannter Enforcer („Vollstrecker“ oder „Durchsetzer“).
      Er arbeitet für John Rooney, den alternden Boss einer irischen Gangster-Bande, dessen Interessen er durchzusetzen hat – bei Bedarf auch durch Morde.
      Für Mike, der vaterlos aufgewachsen ist, ist John Rooney eine Art Ersatzvater, und auch Rooney schätzt Mike sehr und vertraut ihm mehr als seinem eigenen Sohn Connor.
      Zur Beerdigungsfeier eines Bandenmitglieds besucht Mike Sullivan mit seiner Frau Annie und den Söhnen Peter und Michael junior das Anwesen des Bosses, den die Kinder als eine Art Großvater wahrnehmen. Sie treffen im Haus auch auf Connor Rooney, der sich wenig für Mikes Kinder interessiert und sie nicht auseinanderhalten kann.

      Peter und Michael wissen nicht, womit ihr Vater den Lebensunterhalt verdient.
      Er spricht nicht über seine Arbeit, nur die Verpflichtungen der Familie gegenüber Rooney sind offensichtlich.
      Am Tag nach der Beerdigung versteckt sich Michael junior im Kofferraum des Buicks, mit dem der Vater „zur Arbeit“ fährt. Er weiß, dass sein Vater bewaffnet ist, und will herausfinden, was er tut.
      Zusammen mit Connor Rooney besucht Mike Sullivan an diesem Tag in einem illegalen Spirituosenlager den Bruder des beerdigten Gangsters, der sich auf der Feier unklug verhalten hat, um ihn zur Rede zu stellen.
      Der Mann macht in dem Gespräch Andeutungen, wonach Connor Geld des Syndikats ohne Wissen seines Vaters abzweigt.
      Die Rooney-Bande leistet ihren Tribut an die Cosa Nostra in Chicago. Connor Rooney erschießt den Mann entgegen den Anweisungen seines Vaters; Mike Sullivan tötet die bewaffneten Begleiter. Michael junior hat das Geschehen durch einen Türspalt heimlich beobachtet und ist traumatisiert...

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    • Hintergrund:

      Der originalsprachliche Filmtitel ist doppelsinnig: Im Film ist „Perdition“ der Name eines Ortes, der am Michigansee liegen soll und das Ziel der Reise der beiden Protagonisten ist. Im Wortsinn bedeutet perdition svw. „Verdammnis“, „Verderben“, im übertragenen Sinn „Hölle“.
      Der Titel kann also sowohl mit „Straße nach Perdition“ als auch „Straße ins Verderben“ oder „Straße zur Hölle“ übersetzt werden.

      Das Drehbuch von David Self beruht auf den gleichnamigen Comics, die von Max Allan Collins geschrieben und von Richard Piers Rayner gezeichnet wurden.

      Laut Regisseur Mendes sollte der Tod im Film immer in Verbindung mit Wasser gezeigt werden, so dass Wasser einen Tod ankündigen kann oder in verschiedenen Formen die Szenen begleitet, in denen Tote vorkommen.
      Beispielsweise erregt zu Beginn des Films das Schmelzwasser, das unter dem Sarg in eine Schale tropft und von dem Eis stammt, mit dem die Leiche gekühlt wird, die Aufmerksamkeit des älteren Jungen.

      Vor und während der Schießereien und Morde in dem Film regnet es fast immer in Strömen.
      Connor wird im Badewasser liegend erschossen.
      Das Wasser an dem Strand, wo Michael junior ganz zu Beginn und am Ende des Films zu sehen ist, deutet auf den Tod seines Vaters wenige Minuten vor dieser Szene, von dem man aber erst am Schluss des Films weiß.

      Über Al Capone wird im Film nur geredet, er ist aber nie zu sehen.
      In der Realität befand er sich zu der Zeit, in der der Film spielt, im Gefängnis und leitete die Organisation von dort.
      Allerdings war auch Nitti zu dieser Zeit im Gefängnis.
      Für den Film wurde eine Szene mit Anthony LaPaglia in der Rolle von Capone gedreht, die Regisseur Mendes aber in der Endfassung nicht verwendete, da er der Meinung war, dass man Capones Präsenz deutlicher spüre, wenn man ihn nicht leibhaftig sieht.
      Die Szene ist als „nicht verwendete Szene“ im Bonusmaterial der DVD enthalten.

      Road to Perdition war der letzte Kinofilm mit Paul Newman.

      Es gibt eine Fehlpressung der deutschen DVD, bei der direkt auf der Disc nicht die korrekte Altersfreigabe „FSK-16“ aufgedruckt ist, sondern fälschlicherweise „FSK-12“.

      Die kanadische Death-Metal-Band Kataklysm, welche bekannt dafür ist, Filmzitate zur Einführung ihrer Alben zu verwenden, benutzte für den Auftaktsong Ambassador of Pain ihres Albums Serenity in Fire die Aussage von Paul Newmans Figur: This is a life we chose, a life we lead, and there is only one guarantee: None of us will see heaven (dt.: „Das ist ein Leben, das wir gewählt haben; das Leben, das wir geführt haben, und nur eines ist sicher: Keiner von uns wird den Himmel sehen“).
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    • Das Budget war mit 80.000.000 Mio. gewaltig, die Stardichte mit Tom Hanks, Paul Newman, Daniel Craig und Jude Law nicht minder.
      Ganz halten kann er das versprochene jedoch nicht, die Liga von "Casino", "The Untouchables" erreicht er nicht.

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