Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Colin Strause, Greg Strause
Drehbuch: Joshua Cordes, Liam O'Donnell
Kamera: Michael Watson
Schnitt: Nicholas Wayman-Harris
Spezialeffekte: Hydraulx (u.a. Colin Strause, Greg Strause)
Musik: Matthew Margeson
Länge: ca. 93 Minuten
Freigabe: FSK 16
Produktion: Tucker Tooley, Brett Ratner, Brian Kavanaugh-Jones, Ryan Kavanaugh, Tracey Landon, Kristian James Andresen, Colin Strause, Greg Strause
Darsteller: Eric Balfour, Scottie Thompson, David Zayas, Donald Faison, Brittany Daniel, Crystal Reed, Neil Hopkins, J. Paul Boehmer, Tanya Newbould, Pam Levin, Phet Mahathongdy, Tony Black, Aneliese Kelly, Elena Kolpachikova, Andreea Florescu, Mobin Khan, James Henderson, Ayesha DeRaville, Gladys Khan, Peter Ross Stephens, u. a.
Inhalt: Nachdem Aliens auf die Erde gekommen sind und alle Menschen in ihre riesen Raumschiffe aufsaugt, folgt "Skyline" einer Gruppe Überlebender auf einem verlassenem Wolkenkratzer...
Trailer:
Kinostart Deutschland: 23.12.2010
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 12.05.2011
Kritik von Dr.Doom:
Anfangs werden uns typische, etwas pubertär wirkende Teenager vorgestellt, wobei sich bei ihnen die Ermüdungserscheinungen viel zu schnell ersichtlich machen, denn die Besetzung ist durchweg blass, kaum eine Mimik Veränderung ist bei ihnen zu erkennen und somit ist der Cast für etwas flippige Szenen viel zu langweilig. Von Scottie Thompson (Star Trek – 2009), David Zayas (The Expendables) und vor allem der alles andere als hoch angesehene Eric Balfour, der zuletzt und wohl auch wieder demnächst in Filme wie „Gargoyles“ schon ins B-Movie Trashecke abdriftete, wirkt schläfrig, aber auch nur weil er die Hauptrolle hat und am meisten zu sehen war, sie sind alle wie aus einem fauligen Ei gepellt. Dies ist auch neben einen weiteren gravierenden Kritikpunkt, der erst viel später zur Geltung kommt, zunächst die größte Schwäche von Skyline. Nicht nur das mit niemanden mitgefiebert werden kann, die Protagonisten wirken auch nie so als ob die Welt unter geht. Die Story ist Anfangs auch ganz schwach und liegt vom Aufbau eines Untergangszenarios Lichtjahre hinter einem „Independence Day“ und selbst bei „2012“ und „District 9“, die ich alles andere als wirklich gelungen fand, letzterer sicherlich etwas besser, so war dort aber bei beide der Storyaufbau noch etwas besser oder sagen wir mal vorhanden, damit kann „Skyline“ auch nicht mal dienen, wodurch weder ein Spannungsbogen noch Bedrohung aufgebaut wird. „Skyline“ hat aber einen positiven Aspekt, aus den komisch, ja arg lächerlich ausschauenden Lichtern werden noch monströs große Monster, diese werden dann im Verlauf massig präsentiert und an Action stellt sich doch einiges ein, so das der Film dann immerhin etwas Spaß macht. Die Strause Brüder sind nämlich nicht das aller schlechteste was Hollywood momentan überhaupt noch anzubieten hat, weil sie wenigstens als Regisseure mehr unterhalten können, wenn sie ihre bekannt guten Spezialeffekte Leben einhauen. Deren Können hat man schon im „Aliens vs. Predator 2“ Durchschnittsbrei gesehen, der immerhin aber doch unterhaltsammer und spassiger war als Paul Anderson sein Erstlingsdesaster. Auch dort gab es viel Action und Materialschlacht, sowie monströse Kreaturen und dies bieten sie auch in „Skyline“ mit selbiger Machart an. Wobei die Action hier im ersten Drittel sogar noch eher hätte sein können und die Monster können von der gewaltigen Größe her beeindrucken. Die Kreatur-Effekte sind im überdurchschnittlichen Bereich. Trotzdem wird man vom Ablauf her nie richtig beeindruckt, nur die Sounduntermalung wirkt bedrohlich. Logikschwächen sind auch auszumachen, während wir unsere Hauptdarsteller dabei verfolgen wie sie aus einem Fenster heraus die Alien-Invasion beobachten, so heißt es plötzlich in einem Hochhauskomplex, dass die Fenster zugezogen werden sollen, weil man meint die nun vermehrt auftauchenden fernen grellen Lichter würden eine Gefahr darstellen, aber woher wollen die Protagonisten dies denn wissen, sie haben das Geschehen doch ohne Gewissensbisse eine ganze Weile verfolgt. Wirklich fatal ist dann aber die Wendung am Ende, sie ist mit das schlechteste was aktuell unter den derb hölzernen Blockbuster auch noch angeboten wird, dies könnte man gesehen haben um die Macher dafür auslachen zu können, wodurch der Film sich auch sicher vom Durchschnittsbrei verabschieden darf.
Skyline ist nach ödem Beginn zwar über weite Strecken doch unterhaltsam und der heutige Mainstream wird mit den tollen Spezialeffekten was anfangen können, der Film bietet aber eine schwache Story, noch viel schlechtere Schauspieler und ein katastrophales Ende an.
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