Die Kammer der toten Kinder (La chambre des morts)

    • Die Kammer der toten Kinder (La chambre des morts)



      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: Chalres Gassot
      Erscheinungsjahr: 2007
      Regie: Alfred Lot
      Drehbuch: Aldred Lot nacj einer Novelle von Franck Thilliez
      Kamera: Jérôme Alméras
      Schnitt: Maryline Monthieux
      Spezialeffekte: François Philippi
      Budget: ca. -
      Musik: Nathaniel Méchaly
      Länge: ca. 113 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Mélanie Laurent: Lucie Hennebelle
      Éric Caravaca: Moreno / Pierre Norman
      Gilles Lellouche: Sylvain
      Jonathan Zaccaï: Vigo
      Céline Sallette: Annabelle
      Laurence Côte: Alex
      Jean-François Stévenin: Léon
      Nathalie Richard: Raphaëlle Valet
      Stéphane Jobert: Raviez
      Antoine Oppenheim: Colin
      Alexandre Carrière: Stan
      Fanny Cottençon: Lucies Mutter
      Jean-Pierre Gos: Van Boost
      Lola Créton: Eleonore
      Caroline Bourg: Mutter

      Handlung:

      Zwei arbeitslose Computertechniker entdecken 2 Millionen Euro neben einer Leiche in einem Feld voller Windmühlen.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hintergrund:

      Ein Ansatz für die Interpretation kann das Interview darstellen, welches das Internetmagazin Skynet Jack mit Alfred Lot 2010 durchführte.
      In diesem Interview äußert Lot, dass er zeigen will, inwiefern die bürgerliche Kleinfamilie, welche geprägt ist von Klischees und Banalität, zerfressen und transzendiert ist.

      Es sind unkontrollierte Emotionen, die Triebhaftigkeit (das Tier im Menschen), welche die Familie zerfressen (Annabelles Kindheit, der Vater ist gewalttätig, die Mutter begeht Selbstmord, Annabelle wird zu einer „gebrochenen“ Figur, die sich eigentlich nur nach Liebe sehnt („Wärst du bei mir geblieben, wäre das alles nicht passiert“)).

      Hier wird nun die Tiersymbolik deutlich, denn diese triebgeleiteten Aktionen zeigen das Tier im Menschen, somit wird auch verständlich, warum die Tiere selbst in diesem Film zerstört erscheinen (ausgestopft, gehäutet…), dies unterstreicht den zerstörerischen Charakter der unreflektierten, unaufgelösten sowie unaufgehobenen triebhaft bestimmten Akteure (Vigo, Annabelle).
      Mein Herz schlägt für meine Mama &