A Love to Hide

    • A Love to Hide



      Originaltitel: Un amour à taire
      Produktionsland: Frankreich
      Produktion: François Aramburu, Laetitia Bartoli, Pascal Fontanille, Patrick Sandrin
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Christian Faure
      Drehbuch: Pascal Fontanille, Samantha Mazeras
      Kamera: Svetlana Ganeva
      Schnitt: Jean-Daniel Fernandez-Qundez
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Charles Court
      Länge: ca. 103 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Darsteller: Jérémie Renier, Louise Monot, Bruno Todeschini, Michel Jonasz, Charlotte de Turckheim, Nicolas Gob, Olivier Saladin, Philippe Faure, François Aramburu, Miroslav Kosev, Maximilien Muller, Flannan Obé


      Inhalt:

      Paris 1942. Philippe und Jean müssen ihre Liebesbeziehung vor ihrer Familie und den Nazis verstecken. Philippe arbeitet für die Resistance, Jean führt das Familiengeschäft, eine Reinigung. Als Jeans erste Liebe, die Jüdin Sara auftaucht, deren Eltern von den Nazis ermordet worden sind, nehmen die beiden sie auf und geben ihr eine neue Identität und familiäre Sicherheit. Jeans Bruder aber liebt Sara, will sie haben. Er kollaboriert mit den Nazis, lässt seinen Bruder festnehmen, um ihm seine Macht zu zeigen. Im Laufe der Verhaftung jedoch wird Jean beschuldigt, eine Affäre mit einem Nazi-Offizier zu haben. Man schickt ihn in ein KZ nach Deutschland ... das Unheil nimmt seinen Lauf. Eine erschütternd ehrliche Aufarbeitung des Nazi-Regimes im besetzten Frankreich in all seiner grausigen Realität. Nach Informationen des US Holocaust Memorial wurden zwischen 1933 und 1945 mehr als 100.000 Homosexuelle verhaftet, 15.000 bis 20.000 kamen dabei ums Leben.


      Trailer:







      Deutsche DVD Fassung: 24.09.2010 CMV

      Bonusmaterial:
      - Original Trailer
      - umfangreiche Bildergalerie
      - Hintergründe & Interviews
      - Programmtrailer
      - animierte interaktive Menüs
    • Der Film benötigt anfangs seine 30 Minuten, wo ich schon leicht ungeduldig wurde, dann nimmer er aber enorm fahrt auf und wird viel Dramatik entfalten. Es geht um gekränkten Stolz eines Bruders und die Liebe zwischen 2 Homosexuelle, was sie im 3.Reich aber Geheim halten müssen. Dies gelingt auch lange Zeit.

      Die Folterszenen wirken hart und sind blutig, diese gibt es dann in einem Szenario am Stück.
      Die Nazis schießen Leute brutal in den Kopf, ohne einen wirklichen Grund erkennen zu lassen. Homosexuelle werden behandelt wie Hunde. Ein Homosexueller (oder hier Arschficker genannt) bekommt ein Sack über den Kopf und wird dann mit einem Flammenwerfer verbrannt. Von der Optik her hätte ich noch etwas mehr erwartet, zumindest versprach der Trailer dies. Die Darsteller sind durchweg gut gewählt. Der Spannungsbogen zieht dann gegen Ende des ersten Drittels enorm an und lässt einen mit der Dramatik bis zum Schluss sehr gut mitfühlen.

      Love To Hide ist ein interessantes Drama über das 3.Reich und die Verunglimpfung der Homosexualität. Kann ich ohne bedenken jedem empfehlen, der sich für die Thematik interessiert.

      [film]8[/film]