Die letzten Jahre der Kindheit

    • Die letzten Jahre der Kindheit



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Norbert Kückelmann
      Erscheinungsjahr: 1979
      Regie: Norbert Kückelmann
      Drehbuch: Norbert Kückelmann und Thomas Petz
      Kamera: Jürgen Jürgens
      Schnitt: Jane Seitz
      Spezialeffekte: Dagmar Kekulé
      Budget: ca. -
      Musik: Markus Urchs
      Länge: ca. 105 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutsche TV Premiere: 19. September 1979 im ZDF

      Darsteller:

      Gerhard Gundel: Martin Sonntag
      Dieter Mustafoff: Martins Bruder
      Norbert Bauhuber: Django
      Leopoldine Schwankel: Martins Mutter
      Karl Obermayr: Martins Vater
      Evelyne Hohenwarter: Das Mädchen
      Mark Eichenseher: Uwe Horn
      Ernst Hannawald: Capo
      Siegfried Ahr: Sense
      Wilfried Klaus: Jugendamt-Mann
      Jörg Hube: Kripo-Mann

      Handlung:

      Martin Sonntag kam bereits mit sieben Jahren erstmals mit dem Gesetz in Konflikt.
      Der Automatenraub blieb für Martin ohne Folgen, da er wegen seines kindlichen Alters vor dem Gesetz nicht belangt werden konnte.
      Seine kriminellen Aktivitäten gehen jedoch weiter. Mit dreizehn Jahren begeht er Diebstähle, wird wieder gefasst und in ein Erziehungsheim eingewiesen.
      Ein psychologischer Jugendtherapeut kümmert sich um den Jungen und gewinnt sein Zutrauen.
      Dem Jugendamt ist das Vorgehen des Therapeuten jedoch bei weitem zu aufwendig und es streicht die Mittel dafür.
      Martin fühlt sich wieder allein gelassen und flieht aus dem Heim.
      In Freiheit wird er wieder straffällig, wird erneut gefasst. Nun droht das Jugendgefängnis...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Trivia:

      Der Film erhielt auf dem Filmfestival von Locarno 1980 eine lobende Erwähnung der Ökumenischen Jury.
      Im gleichen Jahr wurde der Film mit dem Deutschen Filmpreis in Silber ausgezeichnet.
      Kameramann Jürgen Jürges erhielt den Deutschen Filmpreis für die beste Kameraführung.

      1982 erhielten Norbert Kückelmann und Gerhard Gundel für den Film den Adolf-Grimme-Preis mit Bronze.
      Der Film entstand nach einer wahren Begebenheit.

      Lexikon des internationalen Films: Der preisgekrönte Film ist eine Anklage bürokratischer Strukturen und ein überzeugendes Plädoyer für mehr Verständnis und Hilfsbereitschaft gegenüber jugendlichen Außenseitern.
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