Kritik:

Die New Wave und EBM-Elektrodiskomukke der 80er und Anfang der 90er hauen im ersten Filmdrittel richtig rein und sie sind auch lang ausgefallen, es kommen auch paar neuere, sehr unbekannte Sachen von Chocolate noch dazu, dürfte so 2010 rum gewesen sein. Dass lässt die Charaktervorstellung dann auch sehr stimmig wirken, denn die Tanzmoves sind Spitze.

Es wird mit Farbfilter sogar im dunklen Wald gearbeitet, wirkt nicht künstlich, sondern sieht aus wie aus einem düsteren Comic gezogen. Die Traumszenen mit dem Dämonischen sind gut, aber es geht immer ums Ertränken, mehr Abwechslung ist dabei nicht drin. Der Ablauf erinnert natürlich auch an Nightmare On Elm Street mit dem Traumdämon oder dem Vater der sein Kind misshandelt.

Víctor Garcia‘s Gruselkabinett schlägt erneut zu. Bisher sein bester Wurf, knapp vor Gallows Hill und Mirrors 2, aufgrund der sehr gut integrierten Jungdarsteller, auch wenn die selbe Wertung raus kommt, für eine 7 fehlt mir noch etwas mehr Pfeffer beim Schock, auch wenn ich sie gerne geben würde. Die gruselige Geschichte mit einem Alptraumdämon ist gut erzählt, der aber erst sehr spät zu Gesicht kommt, der Film setzt halt mehr auf mystisches.

Jungfaces 6/6
Mukke 6/6
Kulissen und Gruselstimmung 4/6
Schock 2/6



Filmsound in den Discos: