Die Kadetten von Bunker Hill

    • Die Kadetten von Bunker Hill



      Produktionsland: USA
      Produktion: Howard B. Jaffe, Stanley R. Jaffe
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Harold Becker
      Drehbuch: Robert Kamen, James Lineberger, Darryl Proniscan
      Kamera: Owen Roizmann
      Schnitt: Maurie Winetrobe
      Musik: Maurice Jarre
      Länge: 121 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Sean Penn, Tom Cruise, George C. Scott, Timothy Hutton, Ronny Cox, Giancarlo Esposito

      Inhalt: Die Kinder und Jugendlichen der Kadettenanstalt Bunker Hill fühlen sich glücklich und gut aufgehoben bei ihrem väterlichen Kommandanten General Bache. Er sorgt sich gut um seine Schützlinge und der Alltag an dieser Schule ist sehr harmonisch. Eines Tages soll sie jedoch geschlossen werden, um einer Eigentumswohnungsgesellschaft zu weichen.

      An einem feierlichen Tanzabend mit Mädchen in der Anstalt werden die Kadetten von asozialen, teilweise langhaarigen Jugendlichen angepöbelt, wodurch eine Schlägerei zwischen den Kadetten und den Punks entsteht. Als General Bache schlichten will, löst sich aus Versehen ein Schuss aus seiner Pistole, wodurch ein Punk getötet wird. Bache wird von der Polizei abgeführt und stirbt an einem Herzinfarkt.

      Der Verlust des von ihnen geliebten Generals sowie die bevorstehende Schulschließung trifft die jungen Kadetten schwer, so dass sie sich entschließen Bunker Hill zu besetzen. Die Wohnungsbaugesellschaft sowie Eltern, Polizei und später Militär versuchen nun die Knaben und jungen Männer zum Abziehen zu bewegen. Wird es ihnen gelingen?


      Trailer:
    • Mir hat dieser Film nicht besonders gefallen. Die Handlung als auch das Verhalten sämtlicher Protagonisten wirkt sehr unglaubwürdig, dass hat mich die ganze Lauflänge über gestört so dass ich ihn wenig bis gar nicht ernst nehmen konnte.

      Inszenatorisch auch sehr holprig erzählt, Logikfehler die direkt auffallen (warum werden ausgerechnet die kleinsten Kadetten nachts an die Frontlinie am Eingang stationiert, warum dreht Tom Cruise am Ende plötzlich durch usw.) und dazu einige Längen sowie ein generell langsames Tempo machen nicht gerade Spaß.

      Die zu erkennende antimilitärische "Botschaft" ist grundsätzlich problematisch und wirkt zudem extrem plump und holzhammermäßig, was als ärgerlich und dreist empfunden werden kann.

      Positiv sind lediglich alle Darsteller, welche ihre Rollen überzeugend spielen. Gegen Ende kommt etwas Spannung auf, aber wie gesagt, insgesamt schlecht inszeniert, unglaubwürdig und mit äußerst fragwürdiger Botschaft.

      Da wird es keine Zweitsichtung geben

      [film]4[/film] Punkte