Originaltitel: Fallen Angels
Herstellungsland: Großbritannien, Kanada
Erscheinungsjahr: 2002
Produktion: Carl Mason, Michael Derbas, Julian Boote
Regie: Ian David Diaz
Drehbuch: Julian Boote, Michael Derbas, Ian David Diaz
Kamera: Alan Dunlop
Schnitt: Rob Neilson
Spezialeffekte: Alastair Vardy
Budget: ca. -
Musik: Michael Neilson
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Länge: ca. 97 Min.
Darsteller: Esme Eliot, Michael Ironside, Kai Wiesinger, Cassandra Bell, Dallas Campbell, Elly Fairman, Emma Willis, Max Brown, Melissa Simonetti, Jeff Fahey, Tony Arunah Abbey, Shawn Graham
Inhalt:
In der Holy Angels Mädchenschule hat die gemobbte Nell Fisher einen Konflikt mit ihrem penetranten Lehrer, woraufhin aufgrund eines Kampfes der beiden die Schule abbrennt. 30 Schüler und der notgeile Lehrer verbrennen innerhalb des Gebäudes, nur sie und ihre tussigen Gegenspielerinnen können sich retten. 5 Jahre später will ein Hollywoodregisseur die Geschehnisse als Dokumentation verfilmen, doch er ahnt noch nicht, wer in der Asche des Gebäudes seine Rache üben will.
Trailer:
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In der Holy Angels Mädchenschule hat die gemobbte Nell Fisher einen Konflikt mit ihrem penetranten Lehrer, woraufhin aufgrund eines Kampfes der beiden die Schule abbrennt. 30 Schüler und der notgeile Lehrer verbrennen innerhalb des Gebäudes, nur sie und ihre tussigen Gegenspielerinnen können sich retten. 5 Jahre später will ein Hollywoodregisseur die Geschehnisse als Dokumentation verfilmen, doch er ahnt noch nicht, wer in der Asche des Gebäudes seine Rache üben will.
Diese billige Direct to Video Produktion schliesst sich dort an wo all die unzähligen 0815 Slasher aufhörten. Billige TV - Optik gepaart mit einer hanebüchenen Story, wie sie in handelsüblichen Nonsenseslasher üblich sind. So führt man erstmal die 5 Charaktere ein und versucht dem ganzen schlecht gespielten Mumpitz noch etwas wie Tiefe zu verleihen. Der eigenwillige Regisseur erhofft sich natürlich die grosse Kohle mit seiner Doku, mit der er die Vorfälle in ein wahres Licht rücken will. Doch all jene Geschichten des Opfers scheinen ihn nicht zu interessieren. Typisch, dass sich diese Person auch im Laufe des Filmes als Antiheld entpuppen muss, musste sie ja anfänglich Spott und Hohn einstecken. Allzu verwunderlich auch wie die einstig total abgebrannte Schule 5 jahre danach in vollem Glanz dasteht und aussieht als hätte man 5 Millionen in den Wiederaufbau gesteckt. Welch drastischer Filmfehler, der wohl bloss auf das absolut geringe Budget zurückzuführen ist. Das geringe Budget wird auch dann bemerkbar, wenn der vermeintliche Schulkiller 5 Jahre später den schwachmatischen Polizisten mimt. Und da ist es dann auch wenig verwunderlich, wenn in diesem total sinnfreiem Billigslasher die Schauspieler während ihrer Doku von einem Killer überfallen werden, der dort mitten in der schön geputzten, aber eben furchtbar gruseligen Schule umherrennt. Wo war jetzt das Feuer? Alle Ansätze von Atmosphäre und Spannung erstickt man dabei im Keim, denn die lächerliche Pornosynchro drückt dem Ganzen leider den Stempel "ungeniessbar" auf. Kein Wunder, dass sich die vermeintlichen Schauspieler, so schlecht anstellen, dass selbst der Regisseur im Film, diese als Idioten abstempelt. Zumindest sind sie so talentiert zu beweisen, dass sie völlig talentfrei sind. Schockszenen oder gar faszinierende Morde haben zwischen all den sinnlosen Dialoggeplänker natürlich keinen Platz und so bleibt einem als einzigster Höhepunkt die Leiche im Kühlschrank im Kopf. Die Morde geschehen alle grösstenteils im Off, was man sieht ist bisweilen herrlich unblutig, da ist selbst eine FSK 16 nicht gerechtfertigt.
Fazit:
Herrlich einschläfernder, herrlich simpler und sogar freiwillig braver und blutleerer Slasher, der keinerlei Qualitäten besitzt, ausser der Erkenntnis, dass man Geister mit Gotchapistolen nicht töten kann.
16%