Godzilla - Duell der Megasaurier

    • Godzilla - Duell der Megasaurier



      Originaltitel: Gojira tai Kingu Ghidora
      Herstellungsland: Japan
      Erscheinungsjahr: 1991
      Produktion: Tomoyuki Tanaka, Shogo Tomiyama
      Regie: Kazuki Omori
      Drehbuch: Kazuki Omori
      Kamera: Yoshinori Sekiguchi
      Schnitt: Michiko Ikeda
      Musik: Akira Ifukube
      Spezialeffekte: Koichi Kawakita, Tetsuzô Ôsawa
      Darsteller: Kosuke Toyohara, Anna Nakagawa, Megumi Odaka, Katsuhiko Sasaki, Akiji Kobayashi, Tokuma Nishioka, Yoshio Tsuchiya, Kenji Sahara, Kôichi Ueda, Sô Yamamura, Kiwako Harada, Kenpachirô Satsuma
      Länge: ca. 103 Min.
      Freigabe: FSK 12

      Inhalt:
      Ein UFO landet in Tokio. Die Besucher sind Japaner aus der Zukunft. Sie warnen die Regierung vor einem bevorstehenden Wiedererwachen Godzillas. Mittlerweile weiß man, daß während des zweiten Weltkrieges ein Saurier die japanischen Truppen auf der Insel Ragos vor den US-Gegnern rettete. Dieser Saurier ist mittlerweile zu Godzilla mutiert. Man reist in die Vergangenheit, doch damit macht man die Situation noch viel schlimmer.

      Wir befinden uns in der Zukunft. Im 23. Jahrhundert um genau zu sein. Man kann Zeitreisen unternehmen und so reisen die Menschen aus der Zukunft ins Jahr 1992 um die Tokyoaner vor dem Wiedererwachen Godzillas zu warnen. Doch es existieren noch andere Urdinosauerier die eine extreme Evolution mitgemacht haben.

      Oh mann, wieviel unzählige und vorallem unsäglich immergleiche Godzilla Verfilmungen gibt es eigentlich? Man mag ja von den Filmen halten was man mag, die Story interessiert da längst eh keinen mehr, denn bereits nach 3 Filmen dieser Art, weiss man wie der danachfolgende aufgebaut ist. Neuerungen gibts dabei selten, denn die Devise lautet schlichtweg immer: mächtig auf die wissenschaftliche Tube drücken, sich in hirn und spannungslosen Dialogen austoben, die uns was von Drehbuchtiefe vorgaukeln wollen und den Nachrichten folgen, während diese den totalen Ausnahmezustand aussprechen. Unter den Wissenschaftlern und Radarfunkleuten, wie immer der aufgebrachte Mob, darf ja nicht fehlen in so einer japanischen Action-Fantasy-Monster-Scifi Kloppershow. Und zur authentischen Würze kommt dann wie immer noch eine Tragikgeschichte hinzu. Spannung pur, müsste man meinen, aber nee, wir sitzen in einem Godzillafilm, da sollte man sich eh bloss auf die Kämpfe fixieren. Die sind zwar wie immer lustig unterhaltend, aber wenn man 6 Godzillaverfilmungen innerhalb paar Monaten beliebäugelt, dann nutzt sich dieses Schema "billige Plastikmonster im Duell mit schlechten Spezialeffekten und Plastikhäusern" schnell ab. Da können dann auch die unterschiedlichsten Monster und Dinosaurier nichts retten, Godzillafilme bleiben sang und klanglos innovationslos und eben ein typischer Film für nen verkaterten und verregneten Sonntag. Aber bloss nicht zuviele davon, denn dann nervts. Optisch, tricktechnisch und darstellerisch ist das hier absolutes Mittelfeld bis amateurwirkender Dilletantismus. Die Story um Aliens, Zeitreise, Kriegsszenen in Vietnam mit Godzilla etc. usw. sind trashigster Müll, der keinerzeit zünden kann, vorallem wenn man bedenkt, dass diese Verfilmung aus den 90ern kommt. Und dafür sind die Effekte wirklich armseelig. Die wirkten in den 70ern schon armseelig. Entschuldige, aber von Godzilla will ich in den nächsten 12 Monaten nichts mehr wissen.

      Fazit:
      Immergleich, immerdoof und immer ganz lustig. Nach ner Zeit nervts aber mal. Kennt man einen, kennst du alle, da können auch die unterschiedlichsten Monster nichts retten. An sich ganz okay, aber doch eher.

      44%
    • Godzilla sollte doch die Reihe des Users Duke sein? lolp
      Wundert mich, dass noch keiner einen der Filme vorgestellt hat.

      Ich kenne nur einne, den sie oft im TV spielen.
      Was ich jetzt weiß, kann man die Gozillafilme nicht auch unter Horrorfilm einordnen? Nur Sci-Fiction wie Star Trek oder Jurassic Park steht auch unter Action/Sci-Fi wird es vielleicht nicht sein. Bei Gozilla sagt die imbd: "Horror" ??
    • Original von Dr.Doom
      Godzilla sollte doch die Reihe des Users Duke sein? lolp
      Wundert mich, dass noch keiner einen der Filme vorgestellt hat.

      Ich kenne nur einne, den sie oft im TV spielen.
      Was ich jetzt weiß, kann man die Gozillafilme nicht auch unter Horrorfilm einordnen? Nur Sci-Fiction wie Star Trek oder Jurassic Park steht auch unter Action/Sci-Fi wird es vielleicht nicht sein. Bei Gozilla sagt die imbd: "Horror" ??


      Für mich ist Godzilla irgendwo uneinordbar...Aber ich würde eher zu Scifi und Action, statt zu Horror tendieren.
    • Godzilla zählt eig. unter fantasy-Film
      Am liebsten erinnern sich die Frauen an die Männer, mit denen sie lachen konnten
    • Meiner Meinung nach sollten die Filme schon hier beiben, da asiatische Filmpeoduktionen...
    • Godzilla - Duell der Megasaurier



      Alternativer Titel: Godzilla vs King Ghidorah, Gojira tai Kingu Ghidora, Gojira VS Kingugidora
      Produktionsland: Japan
      Produktion: Toho
      Erscheinungsjahr: 1991
      Regie: Kazuki Ohmori
      Drehbuch: Kazuki Ohmori
      Kamera: Yoshinori Sekiguchi
      Schnitt: Michiko Ikeda
      Spezialeffekte: Kôichi Kawakita
      Budget: ca. -
      Musik: Akira Ifukube
      Länge: ca. 103 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Kosuke Toyohara, Anna Nakagawa, Megumi Odaka, Katsuhiko Sasaki, Akiji Kobayashi, Tokuma Nishioka, Yoshio Tsuchiya, Kenji Sahara, Kôichi Ueda, Sô Yamamura, Kiwako Harada, Kenpachirô Satsuma

      Inhalt:
      1954 entstand auf der Insel Ragos das Monster Godzilla, auf Grund von Wasserbombentests im Bikini Atoll. 1992 nun schläft die Bestie am Grund des Meeres, doch plötzlich taucht ein Ufo auf und an Board dieses Schiffes sind Abgesandte aus der Zukunft die den Menschen mitteilen, dass Godzilla im Jahre 2204 Japan restlos auslöschen wird. Die einzige Lösung für dieses Problem besteht darin ins Jahre 1944 zurück zu reisen, als Godzilla noch ein normaler Dinosaurier war und ihn aus der Schusslinie zu bringen, damit er nie mit den radioaktiven Strahlen in Berührung kommt. Doch dabei passiert den Zeitreisenden ein folgenschwerer Fehler und die Welt sieht sich nun einer neuen Bedrohungen entgegen: King Ghidorah.

      Meinung:

      Die Godzilla Filme, seit 1954 treibt die grüne Echse nun schon sein Unwesen in Japan, doch es gibt einen Widersacher der in den Fankreisen ganz besonders viel Aufmerksamkeit bekommt. Ghidorah bzw. King Ghidorah. Ein Drache mit drei Köpfen, welcher Laserstrahlen verschießen kann. Mit Godzilla – Duell der Megasaurier (OT: Godzilla vs King Ghidorah) trat nun genau dieser Widersacher wieder auf den Plan, um Godzilla erneut die Stirn zu bieten. Kann der Film aber auch unterhalten und können sich die Fans über ein Wiedersehen mit King Ghidorah freuen?

      1954 entstand auf der Insel Ragos das Monster Godzilla, auf Grund von Wasserbombentests im Bikini Atoll. 1992 nun schläft die Bestie am Grund des Meeres, doch plötzlich taucht ein Ufo auf und an Board dieses Schiffes sind Abgesandte aus der Zukunft die den Menschen mitteilen, dass Godzilla im Jahre 2204 Japan restlos auslöschen wird. Die einzige Lösung für dieses Problem besteht darin ins Jahre 1944 zurück zu reisen, als Godzilla noch ein normaler Dinosaurier war und ihn aus der Schusslinie zu bringen, damit er nie mit den radioaktiven Strahlen in Berührung kommt. Doch dabei passiert den Zeitreisenden ein folgenschwerer Fehler und die Welt sieht sich nun einer neuen Bedrohungen entgegen: King Ghidorah.

      Die Geschichte von Godzilla vs King Ghidorah klingt zunächst etwas verwirrend, da das Geschehen auf drei verschiedenen Zeitebenen (1944, 1992 und 2204) agiert. Dennoch schafft es der Film stets eine stimmige und keinesfalls unlogische Geschichte zu erzählen. Bei vielen gilt dieser Film ja als sehr wirr und etwas verwirrend, allerdings ist dies nicht berechtigt, da man nie den Faden verliert, sollte man nicht gerade einfach mal 10 Minuten überspringen. Zudem bekommt man als Godzilla Fan gezeigt wie Godzilla entstanden ist, was sicherlich für einige allein schon der Kaufgrund sein dürfte.

      Die Schauspieler machen ihren Job sehr gut und können überzeugen. Sehr erfreulich ist, dass es hier keinerlei Overacting zu sehen gibt, was bei asiatischen Filmen ja nicht immer der Fall ist. Musikalisch gibt es hier den altbekannten Score der Godzillafilme auf die Ohren. Darüber hinaus bekommt man ein recht interessantes Stück geboten, welches den bekannten Score abwandelt und mit Streichinstrumenten verfeinert. Durch diesen Score bekommt man zudem einen der außergewöhnlichsten Auftritte von Godzilla präsentiert, welcher zu einem wahren Gänsehautmoment wird, wenn die Geigen einsetzen und Godzilla alles dem Erboden gleich macht.

      Die Kamera agiert zum Großteil auf ganz normaler Ebene, wie man es eben aus den anderen Kaijufilmen kennt. Allerdings gibt es eine Szene die wie eine Hommage an den experimentellen Cyberpunkklassiker Tetsuo anmutet. Hierbei wird eine Verfolgungsjagd zu Fuß genauso gefilmt und umgesetzt wie in eben jenem Film. Diese frenetische und einzigartige Art und Weise passt zwar nur bedingt in einen Godzillafilm, lockert das Geschehen aber auf und sorgt so für noch mehr Kurzweil und Unterhaltung.

      Die Monsterszenen sind aber das wahre Highlight. Angefangen bei der Auferstehung von Godzilla, dem Riesen aus dem Meer, bis hin zum ersten und auch zweiten Auftauchen von King Ghidorah. Ghidorah ist und bleibt einfach eines der coolsten und einmaligsten Monster, welche es in dem Kaiju Genre gibt. Im Vergleich zu seinem ersten Auftritt 1964 in Frankensteins Monster im Kampf gegen Ghidorah, wirkt er hier nun deutlich moderner und auch das Kostüm hat eine deutliche Frischzellenkur spendiert bekommen. Zudem bekommt man noch drei kleine Drachen präsentiert, die zwar eher wie Spielzeug Puppen anmuten, aber dennoch ganz gut umgesetzt sind. Zudem kommen diese nur für wenige Sekunden im Film vor. Die Kämpfe an sich strotzen nur so vor Zerstörungskraft und Wucht. Das Einzige wirkliche Manko ist der Zeitraum bis man die Monster zu Gesicht bekommt. Es dauert ca. 45 Minuten bis der Film das erste Mal einen der Giganten in Aktion zeigt. Besonders aber die letzten 10-15 Minuten haben es in sich und lassen das Kaijuherz höher schlagen.

      Die DVD von Marketing bietet den Film ungeschnitten und leider nur mit dem deutschen Ton. Die Synchro ist ganz ordentlich, allerdings gibt es hier ein riesen Manko. King Ghidorah wird als King Ghidra bezeichnet, was für Fans natürlich ein ganz schöner Schlag ins Gesicht ist. Die Bildqualität befindet sich auf stets sehr gutem Niveau und kann überzeugen. Interessant ist, dass die Sätze der amerikanischen Soldaten alle japanisch untertitelt wurden, was natürlich bei der deutschen Synchro mehr als merkwürdigt anmutet. Ansonsten bietet die DVD einiges an Bonusmaterial, welches sich aber hauptsächlich aus ein paar Trailern zusammensetzt. Zudem gibt es noch ein kleines Making Of.

      Fazit: Godzilla vs King Ghidorah dürfte wohl zu den größten Errungenschaften im Kaiju Genre gehören. Für Fans ist der Film auf jeden Fall Pflichtprogramm und darf in der Godzilla Sammlung nicht fehlen. Alle die einen Quereinstieg wagen möchten, können hier ohne Bedenken zugreifen!
    • King Ghidorah ist zurück und kann in seinem Comeback überzeugen. Auch die Story war mal was anderes. Godzilla war ursprünglich ein Dinosaurier, ok, und hat die japanischen Truppen unterstützt, ok. Und die Sache mit dem UFO fand ich auch gut, vor allem weil es mal keine Aliens sind (kamen ja schon sehr viel vor in anderen Teilen), sondern Leute aus der Zukunft! Etwas klischeehaft waren jedoch die Roboter und die eine Szene hätte wirklich aus einem Terminator Film stammen können. Die Darsteller sind solide, die Frauen meist niedlich zum Ansehen und die Effekte und Monsteraction ist wie immer eine Wucht und natürlich sind diese Szenen auch die Highlights des Filmes! King Ghidorah kehrt am Ende ja mit Art Rüstung zurück, um dann nochmals gegen Godzilla zu verlieren! Starkes Duell der beiden! Guter Godzilla Film.


      Mein Tipp: HK DVD, da O-Ton und englische UT