Wrestlers



    • Seriendaten:

      Originaltiel: Wrestlers
      Herstellungsland: USA
      Erscheinungsjahr: 2023
      Episoden: 8
      Ausstrahlender Sender: Netflix
      Genre: Doku, Sport
      Netflix Start: 13. September 2023

      Handlung:

      Das Ohio Valley Wrestling in Louisville, Kentucky, war einst ein stolzer Ort wo Wrestler sich vorbereiteten konnten, um die Chance auf eine grosse Karriere bei einer der Pro Wrestling Verbände zu bekommen.
      Darunter Stars wie Brock Lesnar, John Cena, Dave Bautista, The Miz und Randy Orton.
      Doch die Zeiten haben sich geändert.
      Der ehemalige Star Al Snow ist angetreten um die finanzielle Situation zu verbessern, dies ist Story dazu.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &


    • Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Kritik:

      Ein wirklich interessanter Einblick ins Wresting Geschäft allgemein, der eine ganze Sommer-Saison bei der OVW Liga hinter den Kulissen verbringt.
      Hätte jetzt nicht so erwartet das es Storylines im Wrestling sind, die ziemlich dicht an der Realität und emotional sind, wie hier das Hauptgeschehen zwischen Holly Hood Haley J und ihrer Mutter. Die Serie hat mehr Frauenwrestling drin und bis auf kurze Ausschnitte wie den letzten Kampf von Ric Flair, jetzt nichts was man eigentlich zwingend kennen müsste als Wrestlingkenner der WWF oder WCW damals. Dennoch schafft es die Serie eine der bisher besten in der Rubrik Wrestling zu sein.

      Die Liga OVW gibt es schon 30 Jahre, aber wirklich bekannt ist sie nicht, Heute vermutlich noch weniger als im letzten Jahrzehnt und ist mittlerweile öfter mal dicht am Finanziellen aus, auch sind die Hallen nicht immer gut besucht. Trotz dass sie viele bekannte Stars wie John Cena und Brock Lesnar hervorgebracht haben, laut eigenen Aussagen mehr als jede andere Wrestling-Underground-Liga.

      Nur aktuell sieht es ersichtlich nicht gut aus, es fehlt auch an guten Nachwuchs, an Menschen mit interessanten Charakter. Eine davon ist aber ohne Zwiefel „Babyface“ Holly Hood Haley J, die gerne mal einen Joint in den Pausen raucht und sich auch sonst hinter den Kulissen nichts sagen lässt und schon lang nicht mehr so viel Spas an einem Wrestlingmacht gehabt wie Al Snow im finalen Kampf der Serie.

      Auch wenn es ein paar ansprechende Moves gibt, insgesamt ist es von der Action her nicht so spektakulär wie in den großen Ligen Heute, aber die Story dahinter ist gut gemacht und verkommt in der Serie nie ins Lächerliche, wie leider zu oft heute in den großen Ligen.

      Also mir hat das alles gut gefallen, weit aus besser als die Wrestling Soap Glow zuvor auf Netflix, die nach der noch vielversprechenden 1.Staffel zur Transvestiten- und MeToo-Show geworden ist und nicht mehr wirklich empfohlen werden kann.

      Wenn es die OVW in deutscher Moderation geben würde und das nicht im Bezahlfernsehen, würde ich definitiv einmal die Woche reinschauen.

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