Trabbi goes to Hollywood

    • Trabbi goes to Hollywood



      Originaltitel: Driving Me Crazy
      Herstellungsland: USA
      Produktion: Steven Stabler, Brad Krevoy
      Erscheinungsjahr: 1992
      Regie: Jon Turteltaub
      Drehbuch: R.M. London , David Tausik, Jon Turteltaub
      Musik: Joey Balin, Christopher Franke
      Kamera: Phedon Papamichael
      Schnitt: Armen Minasian, Nancy Richardson
      Darsteller: Thomas Gottschalk, Billy Dee Williams, Dom DeLuise, Milton Berle, Steve Kanaly, Michelle Johnson, Richard Moll, Morton Downey Jr., James Tolkan, George Kennedy, Tommy 'Tiny' Lister, Andre Rosey Brown
      Länge: ca. 81 Min.
      Freigabe: FSK 6

      Inhalt:
      Engelwald in der DDR: Der rührige Hobby-Erfinder Gunther Schmidt hat einen Super-Trabbi entwickelt. Der "Plastik-Bomber" macht jetzt 250 Stundenkilometer und läuft mit umweltfreundlichem Rübensaft. Mit der Wende kommt die große Chance für den jungen Erfinder: Auf der Erfindermesse in Los Angeles will er seine Entwicklung versilbern. Geld, das Engelswald dringend braucht. Bald muß er feststellen, daß im Kapitalismus auch nicht alles rosig ist: Sein Auto wird gestohlen.

      Trailer:
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      Gunther (Thomas Gottschalk) aus der DDR fährt nach der Wende mit seinem mit Rübensaft angetriebenen Trabbi nach Amerika um auf der Los Angeler Automesse einen Preis abzustauben. Doch schon bald wird ihm sein Auto gestohlen und er muss sich in einem Amerika voller Gangsters und kriminellen Gangs zurechtfinden.

      Diese Wendekomödie mit Lockenkopf und Wetten Dass...? Vollhorst und Ikone Thomas Gottschalk ist eigentlich schon ein Kuriosum an sich, denn der Film hat eigentlich einen deutschen Protagonisten, handelt von einem Ostdeutschen Auto, spielt aber in Amerika. Eigentlich kein grosser Grund kurios zu sein, aber der Film ist von einem amerikanischen Regisseur und wurde auch in Amerika produziert. Also wie kommt ein amerikanischer Regisseur auf die Idee mit einem deutschen Unterhaltungsstar einen Film über ein ostdeutsches Auto zu drehen? Das klingt komisch, aber so wars nunmal, also überlegen wir nicht weiter über gewisse Umstände, sondern konzentrieren wir uns auf den Film, der aber, wie soll man es auch anders erwarten, nicht über den Standard deutscher Komödien mit Gottschalk hinausgeht. Die komplette Story um einen ostdoofdeutsches Landei, der Amerika entdeckt und alles vollkommen abgespaced findet, dass war in Bean - Der Katastrophenfilm schon oberster Klamauk, bloss das dort die Hauptfigur ein gewissen Maß für Symphatie übrig ließ. Gottschalk ist in seiner kompletten Darstellung als peinlich und dummer Ostdeutscher nur allzu oberflächlich, wenn man es so sehen möchte, kann man diese klischeebehaftete Darstellung gerne als DDR-feindliche Komödie sehen, die mit extrem peinlicher Weise Humor durch Ironie und Klischees reinbringen möchte. Aber zum Glück ist der Film so sehr mit Klischees übersät, dass selbst auch die Amerikaner als das hingestellt werden, was man denn von Amerikanern erwartet. Also böse und kriminelle Banden, schäbige Bars mit coolen Jungs, aufgeklärte Frauen und ne Menge Technologie. Sowas ist dem zurückgebliebenen Landei Gunther natürlich fremd, natürlich lässt das massig Raum für jede Menge Lacher. Weit gefehlt, auch wenn einiges an Wortwitz und Seitenhieben wirklich so platt und dümmlich bescheuert ist, dass man ein wenig darüber schmunzeln kann. Die Story ist nicht viel mehr als ein aus Versatzstücken zusammengeschusterte Komödie mit Gangsteranleihen und schrägen Charakteren. Die können zwar dann und wann in ihrer kuriosen Darstellung punkten, aber eine Glanzleistung ist das hier alles nicht.

      Fazit:
      Kuriose abendfüllende Amikomödie mit Gottschalkdödel als dummer Ostdeutscher im bösen, grossen Hollywood. Vom Witz her platt, aber dafür umso mehr billige Klischees. Dem Gottschalk kanns egal sein.

      44%
    • RE: Trabbi goes to Hollywood

      Aua, auch der hat hier noch gefehlt! lol Tja Humor ist wenn man trotzdem lacht, gibt sicher schlimmeres wie diesen. [film]5[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Absolut flach und salopp gesagt: Doof. Ich kann solche Filme garnicht ab.

      [film]1[/film]