Reise ins Grauen

    • Reise ins Grauen



      Produktionsland: USA
      Produktion: David A. Prior, David Marriott
      Erscheinungsjahr: 1987
      Regie: Paul Hunt
      Drehbuch: Paul Hunt
      Kamera: Gary Graver, Paul Hunt
      Schnitt: Allen Persselin
      Musik: Bruce Wallenstein
      Länge: ca. 94 Min.
      Freigabe: FSK 18
      Darsteller: Cleve Hall, Rhonda Gray, Robert Padilla, Brad Bartram, Scott King, Devon Jenkin uvm.

      Inhalt:

      Eine Gruppe Teenager besuchen eine Farm im Nirgendwo der Prärie. Ein indianischer Fluch bringt einen „Untoten“ zurück, der die Teens nacheinander abmurkst. Auch ein Senior-Sheriff muss dran glauben.

      Trailer:



      Meinung:

      Die 29 Euro für eine Amaray DVD+BD im Schuber und ein Stück Papier, dass als Booklet verkauft wird, war eine waghalsige Investion. Die Bildqualität ist sauber, hat aber viele Fehler. Senkrechte weiße Streifen, mindern den Filmspaß. Merkwürdig, dass auf der Amaray kein Labelname steht.
      Dennoch wurde ich mit einem überdurschnittlichen Horror-Slasher belohnt, der durchaus unterhaltend ist. Was mir an Slasher immer missfällt, ist die Tatsache, dass öfters hübsche Girls (Devon Jenkin) dran glauben müssen.
      Der Synth-Score ist zufriedenstellung. Auf Hardrock-AOR-Musik, die für das Subgenre angesagt ist, muss man verzichten. Bester Kill: Tod des Sheriffs. Schlechtester Kill: In der Sauna.

      [film]7[/film] (+)
    • Im vorliegenden Fall haben wir es mit einem Slasher zu tun, der einiges richtig macht, sich aber immer wieder selbst ein Bein stellt.
      Die Story ist wie so oft, Klein Doofie kommt in einem Camp zu Tode und ein paar Jahre später kommen wieder ganz viele junge Leute in nämliches Camp und werden da – von wem nur? - gemeuchelt und gemetzelt. Zu den Pluspunkten hier gehören die Location . Ein schönes Camp im Wald am See. Ist für mich persönlich immer schon die halbe Miete, Der Killer ist ebenfalls durchaus bedrohlich geraten. Und vor allem der Film nimmt sich ernst und versucht nicht mit schwachsinnigem Humor zu punkten. Einige Szenen sind sogar mit einem gelungenen score unterlegt.
      Zu den wenig gelungenen Dingen gehört ebenfalls der score, der in vielen Szenen diese nicht atmosphärisch unterstützt, sondern geradezu mit idiotischen Tönen kaputt macht. Hier gibt es besonders viele junge Leute, die in vielen kleinen Gruppen ziemlich planlos durch die Gegend laufen. Kurz gesagt, ein vernünftiger Spannungsaufbau ist hier oft Fehlanzeige. Unter dem Strich bleibt ein überraschungsarmer Film, den man so schon öfter gesehen hat. Manchmal besser, aber sehr oft auch deutlich schlechter.

      [film]6[/film]