Eileen



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Stefanie Azpiazu, Anthony Bregman, Peter Cron, Luke Goebel, Ottessa Moshfegh, William Oldroyd
      Erscheinungsjahr: 2023
      Regie: William Oldroyd
      Drehbuch: Luke Goebel, Ottessa Moshfegh
      Kamera: An Wegner
      Schnitt: Nick Emerson
      Spezialeffekte: Cory Candrilli und Adam I. Rochester Sr.
      Budget: ca. -
      Musik: Richard Reed Parry
      Länge: ca. 96 Minuten
      Freigabe: FSK 16

      Darsteller:

      Thomasin McKenzie: Eileen Dunlop
      Anne Hathaway: Rebecca Saint John
      Shea Whigham: Jim Dunlop
      Sam Nivola: Lee Polk
      Siobhan Fallon Hogan: Mrs. Murray
      Tonye Patano: Mrs. Stevens
      Owen Teague: Randy
      Peter McRobbie: Warden
      Peter von Berg: Dr. Frye
      Jefferson White: Buck Warren

      Handlung:

      Neuengland in den 1960er-Jahren: Eileen arbeitet als Sekretärin in einer Vollzugsanstalt für jugendliche Straftäter.
      Die junge Frau verhält sich distanziert und ist unbeeindruckt von den Schicksalen, die ihr im Arbeitsalltag begegnen.
      Eines Tages tritt die attraktive Rebecca Saint John ihren Dienst als Erziehungsbeauftragte des Gefängnisses an.
      Eileen ist sofort fasziniert von ihrer glamourösen und rätselhaften Präsenz.
      Die beiden unterschiedlichen Frauen kommen einander näher und durch Rebecca beginnt Eileen erstmals selbst über ihre Persönlichkeit zu reflektieren und eigene Wünsche zu formulieren.
      Doch die Freundschaft hat einen hohen Preis und Rebecca weiht Eileen in ein dunkles Geheimnis ein.
      Daraufhin wird sie in ein grauenhaftes Verbrechen hineingezogen.




      Kinostart in Deutschland: 14.12.2023
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Entstehungsgeschichte und Literarische Vorlage:

      Der Stoff basiert auf dem Roman Eileen von Ottessa Moshfegh aus dem Jahr 2015.
      Der international erfolgreiche Psychothriller gewann ein Jahr nach seiner Veröffentlichung den Hemingway Foundation PEN Award und gelangte auf die Shortlist des britischen Booker Prize.
      Moshfegh hatte sich eigenem Bekunden zufolge beim Rohentwurf an einem Bestseller-Ratgeber orientiert.
      Nach preisgekrönten Kurzgeschichten und einem vom amerikanischen Lesepublikum weitgehend ignorierten Roman (McGlue, 2014) wollte sie vom Schreiben leben können.
      Eileen fand Lob seitens der Literaturkritik, die es mit Werken von Gillian Flynn (Gone Girl) oder Paula Hawkins (Girl on the Train) verglich.
      Eine deutschsprachige Übersetzung erschien im Jahr 2017.
      Auch hier erkannten Kritiker in Eileen den Versuch, „gängige Genres aufzugreifen und zugleich zu unterwandern“.
      Ebenso wurde die Autorin mit Patricia Highsmith verglichen und ihre Titelfigur für ihren „sezierende[n] Blick“ gelobt.
      Im Roman ruft sich die ältere Eileen ihr damaliges trostloses Dasein als junge Sekretärin in einer Jugendhaftanstalt und mit einem tyrannischen, alkoholkranken Vater in Erinnerung.
      Die dargestellten monströsen Fantasien von Eileen sorgten dafür, dass viele „Rezensenten ambivalente, zwischen Mitleid und Ekel changierende Gefühle“ gegenüber der Titelfigur hegten.
      Filmadaption

      Die Rechte an einer Verfilmung sicherte sich 2015 der US-amerikanische Filmproduzent Scott Rudin für Fox Searchlight Pictures.
      Moshfegh selbst habe sich schon immer einen Film über Eileen vorstellen können.
      An ein Drehbuch hatte sie sich aber nicht gewagt, da dadurch der innere Monolog der Figur nicht zum Vorschein gekommen wäre.
      Als Drehbuchautorin wurde Erin Cressida Wilson ausgewählt, die zuvor bereits Girl on the Train für die Kinoleinwand adaptiert hatte.
      Eine zeitnahe Produktion kam aber nicht zustande.

      Im Februar 2022 wurde schließlich bekannt, dass der Brite William Oldroyd den Roman auf Basis eines Drehbuchs von Luke Goebel und Moshfegh verfilmt hatte. Die Dreharbeiten fanden in New Jersey statt.
      Für die Hauptrollen von Eileen und Rebecca wurden Thomasin McKenzie und Anne Hathaway verpflichtet.
      Die Kameraarbeit übernahm die Australierin Ari Wegner, den Schnitt Nick Emerson.
      Mit beiden hatte Oldroyd bereits an seinem ersten Spielfilm Lady Macbeth (2016) zusammengearbeitet. Für die Produktion zeichneten die Unternehmen Endeavor Content, Film4, Likely Story und Omniscient Productions verantwortlich.
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