Buddy Buddy



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Charles Matthau, Jay Weston für Metro-Goldwyn-Mayer
      Erscheinungsjahr: 1981
      Regie: Billy Wilder
      Drehbuch: Billy Wilder und I.A.L. Diamond
      Kamera: Harry Stradling jr.
      Schnitt: Art J. Nelson
      Spezialeffekte: Milt Rice
      Budget: ca. - 10.000.000 Mio. US $
      Musik: Lalo Schifrin
      Länge: ca. 92 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 1. April 1982

      Darsteller:

      Jack Lemmon: Victor Clooney
      Walter Matthau: Trabucco
      Paula Prentiss: Celia Clooney
      Klaus Kinski: Dr. Hugo Zuckerbrot
      Dana Elcar: Captain Hubris
      Joan Shawlee: Rezeptionsdame
      Miles Chapin: Eddie, Hotelboy
      Michael Ensign: Hotelmanager
      Ed Begley Jr.: Erster Leutnant

      Handlung:

      Trabucco, ein professioneller Killer, hat den Auftrag, den Gangster Rudy „Disco“ Gambola umzubringen, damit dieser nicht gegen die Mafia aussagen kann.
      Gegenüber dem Gericht in Riverside liegt das Hotel Ramona.
      Hier hat sich Trabucco ein Zimmer genommen, um aus dem Fenster heraus Gambola beim Betreten des Gerichtsgebäudes zu erschießen.
      Es soll sein letzter Auftrag sein.
      Anschließend will er sich mit dem verdienten Geld in der Karibik zur Ruhe setzen.

      Doch nebenan hat sich der lebensmüde Victor Clooney einquartiert. Er will aus dem Leben scheiden, weil ihn seine Frau wegen des Leiters einer kalifornischen Sexklinik, Dr. Zuckerbrot, verlassen hat. In seiner Verzweiflung versucht Clooney sich in seinem Hotelzimmer aufzuhängen.
      Da er so die Aufmerksamkeit der Polizei auf das Hotel lenkt und Trabuccos Pläne vereiteln könnte, versucht dieser ihn daran zu hindern.
      Um ihn loszuwerden, fährt er schließlich mit ihm zu der Sexklinik.
      Eigentlich hatte er geplant die Nervensäge auf dem Weg dorthin umzubringen.
      Sie werden aber von der Polizei angehalten mit der Bitte, ein junges Pärchen, das gerade ein Kind erwartet, in die Klinik zu fahren.
      In der Hoffnung, seinen Peiniger nun los zu sein, fährt Trabucco ins Hotel zurück, um sich endlich seinem Auftrag zu widmen...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hintergrund:

      Wilder war später nicht zufrieden mit seinem Film, es war Billy Wilder letzter Kinofilm und basiert auf dem italienisch-französischen Film Die Filzlaus (L’Emmerdeur) , aus dem Jahr 1973.
      In Hellmuth Karaseks Buch, „Billy Wilder - eine Nahaufnahme“, erklärt er warum.
      Er habe zu spät erkannt, dass das Komikerduo Matthau und Lemmon für diese Geschichte nicht gegensätzlich genug war.
      Statt des gemütlich knautschigen Matthau hätte er seiner Meinung nach einen knallharten Typen wie Clint Eastwood mit dem Habitus eines eiskalten Killers nehmen müssen, wie es im französischen Original Lino Ventura gewesen sei.
      Das wäre als Gegenpart zu dem weinerlichen, durchgeknallten Lemmon einfach komischer gewesen.

      Über die Zusammenarbeit mit Klaus Kinski wollte sich Billy Wilder im Gespräch mit Karasek nicht äußern.

      Das Gerichtsgebäude, vor dem die Geschichte spielt, steht in 4050 Main Street, Riverside, Kalifornien.
      Das gegenüber liegende Hotel wurde später abgerissen.

      2008 wurde unter dem Titel Der Killer und die Nervensäge mit Richard Berry und Patrick Timsit ein weiteres französisches Remake der Filzlaus produziert, bei dem Autor Francis Veber selbst Regie führte.

      Buddy Buddy war an den Kinokassen kein Erfolg.
      Er kostete ca. 10 Millionen Dollar und spielte etwas mehr als 7 Millionen Dollar wieder ein.

      Der Film wurde bisher nicht offiziell auf DVD oder Blu-ray veröffentlicht.
      Dennoch wurde der Film über einen kurzen Zeitraum unter anderem auf Amazon und Ebay als jeweils spanische und deutsche Bootleg Version auf DVD vertrieben.
      Der Hersteller ist unbekannt und wird auf der Hülle nicht genannt. Die Bildqualität entspricht jedoch nicht einer regulären DVD, sondern ist eher mit einer VHS vergleichbar.
      Da eine offizielle Veröffentlichung des Films auch weiterhin nicht geplant ist, gilt diese Fassung trotz der schlechten Bildqualität inzwischen als begehrte Rarität.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &