Produktionsland: Großbritannien, USA
Produktion: Peter Guber, Benjamin Melniker, Jon Peters, Michael E. Uslan, Tim Burton, Denise Di Novi
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Tim Burton
Drehbuch: Daniel Waters, Sam Hamm, Daniel Waters
Kamera: Stefan Czapsky
Schnitt: Bob Badami , Chris Lebenzon
Spezialeffekte: Stan Winston Studio
Budget: ca. 80.000.000 $
Musik: Danny Elfman
Länge: ca. 122 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Michael Keaton, Danny DeVito, Michelle Pfeiffer, Christopher Walken, Michael Gough, Michael Murphy, Cristi Conaway, Andrew Bryniarski, Pat Hingle, Vincent Schiavelli, Steve Witting, Jan Hooks, John Strong, Rick Zumwalt, Anna Katerina
Inhalt:
Der Rächer von Gotham City ist wieder in Aktion! Diesmal tritt eine regelrechte Armada von Schurken gegen Batman (Michael Keaton - Vier lieben Dich) an: Der bizarre Pinguin (Danny DeVito - L.A. Confidential) und seine Gang, der morbide Max Shreck und besonders die schöne aber tödliche Catwoman (Michelle Pfeiffer - Tausend Morgen) versuchen den Helden in die Knie zu zwingen. Die Fortsetzung des Mega-Erfolgs! Voller atemberaubender Bilder, sensationeller Effekte und reichlich Action! Von Meisterregisseur Tim Burton (Mars Attacks!).
Trailer:
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Meinung:
Tim Burten lieferte nach seinem starken Batman nun die Fortsetzung, welche ein komplett neues Gesicht präsentiert. Natürlich ist unsere menschliche Fledermaus in Gotham City und beim Zuschauer bereits bekannt. Vorgestellt werden uns nun 2 neue Monster-Gegner. Zum einen der Pinguinman und zum anderen Catwoman. Über die Hintergründe der Monster wird viel aufgezeigt, wodurch den Bösewichten auch reichlich Profil geliefert wird, zumal die Darsteller durchweg erstklassig sind, so gelingt es schnell, den Zuschauer in einen Bann zu ziehen und man fühlt sich wie mitten drin, in einem fantasievollem Universum der Superlative. Das aufgezeigte Schneetreiben löst schnell reichlich Atmosphäre aus, wo auch das Weihnachtsfest am Rande aufgezeigt wird, wobei der Weihnachtsmann hier richtig Prügel kassiert. Es wird schon wie in „Batman“ zuvor, wert auf Humor gelegt, dieser passt erneut bestens und sorgt für spaßige Unterhaltung. Der Film ist zudem sehr spannend und es geht von der Story her auch ernst zur Sache, so ist es vor allem interessant zuzusehen, wie sich die Charaktere entwickeln. Denn niemand der 3 Fieslinge ist sofort grundsätzlich als Böse anzusehen, sondern sie entwickeln sich in die eine oder andere Richtung, auch Batman ist nicht nur der Gute. Der Gewaltpegel ist gewiss höher als zuvor, so gibt es so einige Bluteffekt, die durch Catwoman’s Krallen ausgelöst werden oder der Nasenbiss des Pinguinman’s, der auch selbst noch ordentlich Blut suppen wird. Die Charaktere sind also schräg, Michelle Pfeiffer als Catwoman mit ihrer schwingenden Peitsche sehr heiß, wo auch „Batman“ Michael Keaton sich die Krallen gerne ins Fleisch rammen lässt und man wird dabei bestens unterhalten. Eine Liebesromanze der harten Gangart gilt es also zu erwarten, die eine doppelscheinige Wirkung entfalten wird, anhand der maskierten und unmaskierten Variante. Gehuldigt wird zudem Hitchcocks „Psycho“ im Dialog. Die Sounduntermalung ist auch stimmig ausgefallen.
„Batman Returns“ ist einer meiner Lieblings-Blockbuster und sogar die beste Batman-Verfilmung, wo auch Tim Burtons Erstling und Jahre später „The Dark Knight“, nicht derart stimmig Unterhalten konnten. Somit dürfte „Batman Returns“ in diesem Universum nur schwer zu schlagen sein.