John Holmes hätte mich mehr gereizt.

Kritik:

Das Leben eines italienischen Pornodarstellers, der auch mal bei irgend einem Joe D’Amato Porno-Film dabei war. Interessant? Gewiss nicht, also die Thematik wird hier gewaltig aufgebauscht, denn Rocco Siffredi so der Name des selbsternannten Pornokönigs Italiens, hat gewiss keinen Preis in Cannes abgeholt, dass wie in der deutschen Übersetzung, auch noch mit dem Oskar verwechselt wird. Eigentlich eine ziemlich schlechte Biographie eines unbekannten Pornodarstellers, der jede Menge Filmchen gedreht hat, aber auch keinen imbd Eintrag hat, wo also nichts dabei war, dass eine Cannas Auszeichnung rechtfertigen würde.

Ansonsten wird auf die Stärken von Netflix-Biopics gesetzt, die Darsteller spielen gut, es gibt starke Bilder und viel Retrosoundtrack, vor allem von Haddaway. Aber man kann mich damit nicht blenden, nach noch ganz guten ersten Episoden wird das Geschehen nicht nur langweilig hinten raus, sondern auch zu sprunghaft, man verliert beim stetigen Wechsel der Jahrzehnte den Überblick. Als normaler Spielfilm wäre es noch durchgegangen, trotz zu viel Fiktion, denn es gibt ein paar Momente die gut gemacht sind und auch die Sexszenen an sich, sind gut gestellt.

Für Rocco Siffredi ging es mit seiner Berühmtheit anschließend wahrscheinlich nicht steil Bergauf, die Serie hat ihn erst mal nur Ärger eingebracht.
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