Wie schaffte es Adrian Langley‘s Fortsetzung zu seinem Butchers in die deutschen Kinos? Es handelt sich um reine Independkost. Sein erster Teil hatte es nicht mal nach Deutschland geschafft und so viel besser ist der zweite nicht um das zu verdienen, wenn man die imbd Bewertung zu Rate zieht, ist der 1.Teil auch noch wesentlich bekannter in den USA. Butchers 2 beginnt ohne Vorgeschichte, fällt eigentlich nicht groß auf, dass es eine Fortsetzung ist. Bis auf die Entführung und das Geiseldrama, aber so wirklich hinterfragt man sich das dann nicht, das reicht schon als Handlung.

Wieder mal muss ein Hirsch dran glauben, der von einem Auto angefahren wird und diesmal richtig in die Karre stecken bleibt. Die Protagonisten stranden somit in einer Hinterwäldlergegend, dass kam bestimmt schon 100e male so vor beim Backwood. Texas Chainsaw Massacre wird im Film sogar noch erwähnt. Die Transgender-Moderne hält Einzug, nicht wundern bei der Optik des Final Girls. Das mag manche stören, ich finde es passt aber zur kranken Stimmung des Films, denn das Terrorszenario entfaltet schon seine Wirkung damit, es ist zwar manchmal etwas langsam vom Tempo her, eigentlich auch nichts ungewöhnliches für Terrorfilme, es fehlt aber an mehr Härte am Stück, da liefern zu viele ähnliche Filme von der Anzahl her mehr Gewalt. Es hat aber auch ein paar Highlights. Besonders im Auge sticht eine ausführliche Peniskastration, wo der Schniepel richtig abgeschnitten wird. Zudem ist der Film bemüht im Verlauf nicht so vorhersehbar zu sein, wer nun als nächster ins Gras beist. Mit so einige Lacher hat der Film mich gut unterhalten.