Shadow of the Vampire

    • Shadow of the Vampire



      Produktionsland: USA, GB, Luxemburg
      Produktion: Niclas Cage, Jeff Levine
      Erscheinungsjahr: 2000
      Regie: E. Elias Merhige
      Drehbuch: Stephen Katz
      Kamera: Lou Bogue
      Schnitt: Chris Wyatt
      Musik: Dan Jones
      Länge: 91 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Willem Dafoe, John Malkovich, Cary Elwes, Udo Kier

      Inhalt: Friedrich W. Murnau möchte seinen Film "Nosferatu" möglichst realistisch gestalten und castet somit einen echten Vampir, welcher sich Max Schreck nennt. Die Crew hält Schreck lediglich für einen Method-Acting-Schauspieler und ahnt nichts vom realen Blutdurst des Vampirs. Wie wird diese Filmproduktion nur ausgehen...?


      Trailer:
    • Dieser Film ist sehr seltsam und es fällt schwer, ihn einzuordnen. Zum einen wird man direkt zu Anfangs mit einer sagenhaft bescheuerten Story konfrontiert, die es einem direkt unmöglich macht, den Film ernst zu nehmen, obwohl man am Anfang nicht ganz sicher ist, ob das Ganze jetzt lustig gemeint ist oder doch eher gruselig oder gar ein schwurbeliger Arthauskram - man weis es nicht.

      Der Film wird auch nicht gerade toll erzählt - sämtliche Charaktere sind völlig uninteressant, aber dafür reden sie alle sehr viel. Was da geredet wird, ist ebenfalls nicht interessant, es geht hauptsächlich darum wie die Szenen gedreht werden und zwischendrin hält Willem Dafoe als Max Schreck Monologe über Einsamkeit. Die Maske war zumindest sehr gut gemacht. Eine gute Szene gabs es, als der Vampir eine Pulle Schnaps trinkt und eine Fledermaus frisst.

      Die (Ekel-)Atmosphäre der 1920er-Jahre wurde gut getroffen, alle Darsteller sind gut besetzt und spielen ihre langweiligen Rollen gut, was man von einer Hollywood-Produktion auch erwarten kann.

      Ich bin leider völlig ratlos, was dieser Film darstellen will oder soll, er ist für mich in kein Genre einzuordnen, er ist nicht spannend, nur ganz selten lustig, auch weiß man nicht, ob es lustig sein soll oder ob es unfreiwillig geschieht. Erstaunlich finde ich tatsächlich die hanebüchene Gaga-Story, das muss sich erstmal einer ausdenken so einen Käse. Die Geschichte hätte höchstens als Comedy funktioniert, aber dieser Film ist das reine Garnichts.

      Dieser Film ist ein großes Rätsel, wäre mal gespannt auf andere Meinungen. Aber dieser komische Streifen ist wohl zu Recht untergegangen und wird wohl nicht umsonst nicht besprochen. Naja ich gebe

      3.5/10 Punkte

      Empfehlung nur an Leute, die auf bizarre Filme stehen und sehr tolerant gegenüber Scheissfilmen sind. Keinesfalls zur Prime kucken und am besten gleich einen guten Film für danach zur Seite legen.