Produktionsland: USA
Produktion: Carl Laemmle
Erscheinungsjahr: 1934
Regie: Edgar G. Ulmer
Drehbuch: Peter Ruric
Kamera: John J. Mescall
Schnitt: Ray Curtiss
Make Up: Jack P. Pierce
Budget: ca. - 96.000 US $
Musik: Heinz Roemheld
Länge: ca. 66 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller:
Bela Lugosi: Dr. Vitus Werdegast
Boris Karloff: Hjalmar Poelzig
David Manners: Peter Alison
Julie Bishop: Joan Alison
Egon Brecher: der Majordomus
Harry Cording: Thamal
Lucille Lund: Karen
Albert Conti: Polizeisergeant
Henry Armetta: Polizeileutnant
Luis Alberni: Schaffner
Handlung:
Der (Bühnen-)Autor Peter Alison und seine Frau Joan treffen auf ihrer Hochzeitsreise durch Ungarn auf den ungarischen Arzt Dr. Werdegast.
Als der Autobus inmitten eines Unwetters verunglückt und der Fahrer stirbt, bringt Werdegast das junge Paar zu Fuß zu seinem „Freund“ Hjalmar Poelzig, zu dem er ohnehin auf dem Weg war.
Poelzig, ein österreichischer Architekt, hat mitten in der Steppe sein Haus (im modernen Stil der Neuen Sachlichkeit) auf den Ruinen einer im Ersten Weltkrieg zerstörten Festung mit Namen „Marmaros“ errichtet, deren Kommandant der Militäringenieur einst gewesen war und lebt dort mit seinem finsteren Diener Thamal.
Auf dem hier liegenden ehemaligen Schlachtfeld befindet sich der angeblich größte Friedhof der Welt.
Als Werdegast mit Poelzig allein ist, erfährt der Zuschauer, dass die beiden alles andere als Freunde sind: Nach der Zerstörung der Festung war Werdegast in eine fünfzehnjährige russische Gefangenschaft geraten, während Poelzig dessen Frau und Tochter „aufgenommen“ hatte.
Nun ist Werdegast auf der Suche nach seiner Familie.
Poelzig zeigt Werdegast im Keller des Hauses, wo sich noch ein altes Munitionsdepot befindet, eine Kammer. Darin befindet sich die balsamierte Leiche der Frau.
Karen, die Tochter, sei ebenfalls gestorben, behauptet Poelzig.
Während dieser aber in Wahrheit die Tochter als Geliebte in seinem Haus hält, hat er bereits den nächsten teuflischen Plan gefasst: er will auch die junge Joan Alison.
Der Versuch, das Haus zu verlassen, scheitert für die Alisons an dem nicht funktionierenden Telefon und daran, dass zwei im Haus erscheinende Polizisten auf ihrer Streife lediglich mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Als Poelzig Joan entführt, um sie als Opfer zu einer schwarzen Messe im Kellergewölbe zu bringen, machen sich Peter und Werdegast voneinander unabhängig zur Rettung auf.
Werdegast befreit Joan und tötet dabei Poelzig, indem er ihn ankettet und beginnt, ihm die Haut abzuziehen...
Mein Herz schlägt für meine Mama &