Produktionsland: Großbritanien
Produktion: James Harris, Ernest Riera, Paul Blacknell
Erscheinungsjahr: 2010
Regie: Johannes Roberts
Drehbuch: Johannes Roberts
Kamera: Tim Sidell
Schnitt: John Palmer
Spezialeffekte: Dan Martin
Budget: ca. 1.300.000 $
Musik: Neil Stemp
Länge: ca. 79 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: David Schofield, Eliza Bennett, Emma Cleasby, Ruth Gemmell, Juliet Aubrey, Finlay Robertson
Inhalt:
Zu sehen ist eine Universitätst mit einem riesengroßen Komplex von dunklen Gängen, unheimlich ruhigen Klassenzimmern, die bis auf einigem Personal und Kinder leer sind. Was keiner der Lehrer und Schüler begreift, dass Heute eine Nacht zu sein, an die sie sich für den Rest ihrer Leben erinnern werden.
Trailer:
Kino Großbritannien: 17.09.2010
DVD & Blu-Ray USA: 10.01.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 24.11.2011 (Verleih: 10.11.2011)
Kritik:
Die vorgestellte Klasse samt Lehrer, der gleich mal von einem Schüler eins auf die Fresse bekommt und dabei blutet, lässt zumindest etwas Interesse aufkommen. Seltsam nur, dass der Lehrer nun nach kurzer Urlaubspause weiter macht und der brutale Schlägerproll bei den Schülern immer noch dabei ist, weil die Lehrerkommission angst vor einer Anzeige hat. So viel zu eines der Dämlichkeiten die hier vorkommen. Die spätere nächtliche Hatz durch die Schule, wo komischerweise noch einige Schüler und Lehrer im Gebäude sind, ist durchwachsen. Es gibt immerhin ein paar gruselige Gestalten und die Goreszene mit aufgerissenem Gesicht sind gut geworden, kommen auch einige male vor. Richtige Meuchelszenen gibt es trotzdem nicht, sondern nur ansehnliche Goreresultate. Überhaupt nicht ansprechend ist die sehr blasse Kulisse, somit es nie richtig dunkel und bedrohlich wird. Das Tempo ist zudem etwas zu niedrig, zwar wird es nie richtig Langweilig, weil die Geschichte an sich durchaus seinen Reiz hat und auch ziemlich auf die Realität bezogen ist, wo Lehrer es sehr schwer haben können und sogar Alkohol trinken, bevor es in die Schule geht, wobei die Lehrer gemobbt werden. Zudem hat unser Lehrer auch noch eine Auseinandersetzung mit seiner Tochter, die ebenfalls in seine Klasse geht und was noch eine zentrale Rolle im Film einnimmt. Am Ende wartet man dann auf die Auflösung, die bei gelingen den Film durchaus noch in den Genreschnitt verhelfen könnte. Das ist vorlaub gesagt ganz großer Dünnschiss. Dieses Ende ist so schlecht geworden, dass man sich den ganzen Film nicht mehr erklären kann. In einer Kategorie wo es zur Wahl des schlechtesten Filmendes des Jahres geht, wäre „F“ mit ganz weit vorn.