Wir und das Tier - Ein Schlachthausmelodram

    • Wir und das Tier - Ein Schlachthausmelodram



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: -
      Erscheinungsjahr: 2023
      Regie: David Spaeth
      Drehbuch: David Spaeth
      Kamera: -
      Schnitt: -
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: -
      Länge: ca. 82 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: -

      Inhalt:

      Der moderne Mensch hat sich immer weiter vom Schlachtprozess entfernt - denn am Anfang steht dabei immer der Tod eines Tieres. Doch was bedeutet ein solcher Akt für die schlachtenden Menschen? Der Film begleitet fernab aller Klischees und verblüffend offen langjährige Schlachthofarbeiter, routinierte Meister und Lehrlinge mit großen Idealen. Was macht es mit uns, wenn wir Tiere töten?


      Trailer:


      Deutsche DVD & Blu-Ray Fassnng: 04.04.2024 / VoD: 14.03.2024


      Presse / Screener:


      Eine 12 Freigabe dafür das ich hier öfter nicht hinschauen konnte. Wie sollen das die meisten 12jährigen erst überleben. Wahrscheinlich genau so eine der 2 weiblichen Protagonisten in der Dokumentation, die in das Schlachten eingearbeitet werden. Es geht um das Schlachten und um die Zukunft des Berufs und die Zukunfts-Technologie der Schlachterei und wie Schlachter selbst mit sich ringen, wenn sie täglich viele Tiere töten müssen. Auch wird noch gezeigt, das es früher noch grausamer war als aktuell.

      Wo kommt die leckere Wurst denn her? Die Dokumentation „Wir und das Tier“ zeigt die Bandbreite wie Tiere getötet und zur Wurst verarbeitet werden, wie es vom Bauernhof zur Schlachterei gefahren, gekeult und dort ausgeblutet und dann zerteilt wird. Die Schlachtmeister selbst kommen zu Wort, einige äußern bedenken wo die Welt sich hin-entwickelt und ob sie das Richtige getan haben. Die Dokumentation sprüht nur so vor Gesellschaftskritik mit Blickrichtung Zukunft, aus dem Grund wird diese Dokumentation nicht irgendwann veraltet sein. Es ist klar das man sich das nicht unbedingt anschauen will, es werden sich womöglich nur wenige damit befassen, da es hier wirklich richtig grausam zur Sache geht. Den Film könnte man auch teils zur grünen Propaganda nehmen wie man das mittlerweile kennt, denn dieser Film wäre dafür wohl noch mehr geeignet den Leuten das Fleisch Essen abkömmlich zu machen, als mancher Youtube-Beitrag und bisherige Netflix-Doku. Aber wohl gemerkt, das Schlachten wird als Natürlich dargestellt, getragen von der breiten Massen. Es findet hier keine Verurteilung statt, es ist auch keine Erzähl-Doku aus dem Hintergrund oder vielen Gästen, sondern als Experiment 2er Frauen zu sehen, welche die Schlachterei besuchen. Wobei die Bilder verurteilend genug sein können und das Grauen was damit verbunden ist, wird voll aufgezeigt, da täuscht der noch harmlose Trailer hinweg. Es ist absolut Kontrovers. Ähnlich zum Kotzen wie einst der Nektronatik von Jörg Buttgereit.

      Mal sehen ob wir von der Dokumentation noch mal hören wenn sie im Handel erscheint oder ob sich kaum einer ran traut. Später wird das Teil bestimmt auf Netflix landen, wer jetzt Interesse zeigt, sollte sich "Wir und das Tier" schon mal fürs Wohnzimmer besorgen, euer Magen wird es euch Danken. rofl

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