Originaltitel: Pet Sematary 2
Produktionsland: USA
Produktion: Ralph Singleton
Erscheinungsjahr: 1992
Regie: Mary Lambert
Drehbuch: Richard Outten
Kamera: Russell Carpenter
Schnitt: Tom Finan
Spezialeffekte: David Barton, Peter Chesney, Diane Duncan, Dean Miller, Bart Mixon
Budget: ca. 8.000.000 $
Musik: Mark Governor
Länge: ca. 100 Minuten
Freigabe: FSK 18
Darsteller: Edward Furlong, Anthony Edwards, Clancy Brown, Jared Rushton, Darlanne Fluegel, Jason McGuire, Sarah Trigger, Lisa Waltz, Jim Peck, Len Hunt, Reid Binion, David Ratajczak, Lucius Houghton, Wilbur Fitzgerald, Elizabeth Ziegler
Inhalt:
Die Stadt Ludlow gräbt eine neue Überraschung aus ... Manchmal sollte man Tote ruhen lassen. Doch der grausame Terror, der Ludlow heimsuchte, ist noch sehr lebendig im Sequel zu Stephen Kings Film-Hit von 1989. Nach dem Tod seiner Frau zieht der Tierarzt Chase Matthews (Anthony Edwards, "Emergency Room") mit seinem 13-jährigen Sohn Jeff (Edward Furlong, "Terminator 2: Judgement Day") nach Ludlow, um ein neues Leben anzufangen. Verfeindet mit den Jugendlichen aus der Nachbarschaft, verbündet sich jeff mit einem anderen Außenseiter: Drew Gilbert. Drew lebt in ständiger Angst vor seinem brutalen Stiefvater Gus (Clancy Brown, "Highlander"). Kaltblütig erschießt dieser Drews geliebten Hund. Um ihn zu retten, begraben die beiden Jungen den Hund auf dem indianischen Friedhof - ein Ort, der angeblich Tote zum Leben erweckt. Zu spät wird den Jungen klar, dass man manchmal einen toten Hund besser begraben lässt. Denn das Böse ist schon längst erwacht ...
Trailer:
Filmsound:
L7 - Shitlist
Kritik:
"Pet Sematary" die einzige und auch bis dato letzte Fortsetzung, somit hier alles richtig gemacht wurde, was man bei "Kinder des Zorns" viel zu weit gesponnen hat. Nein, diese Fortsetzung ist dem Erstling sogar ebenwürdig, wobei es sich doch eher um ein Remake handelt, da der Bezug zum Vorgänger so ziemlich fehlt.
Ein paar Veränderungen gibt es allerdings doch zu vermelden, denn es wird nun noch etwas mehr Härte anhand von Splatter/Gore ins Spiel kommen, insbesondere durch einen zerplatzen Zombiekinderkopf. Von vornherein ist noch etwas mehr Tempo im Spiel und es wird auch mehr Wert auf Humor gelegt, somit man den Film sogar als Horrorkomödie sehen könnte, allerdings präsentiert das Szenario ernste Momente somit passt Komödie auch nicht wirklich, dennoch wird zum Glück in Grunde genommen alles beim alten verbleiben.
Die Atmosphäre ist erneut stark auf die 80er Jahre ausgerichtet und sehr dicht gehalten. Bei den Charakteren wird viel Wert auf Intensität und Dramatik gelegt, absolut herausragend dabei die Leistung von Kinderstar Edward Furlong. Die Kulisse des Friedhofes ist bei Nächten beängstigend ausgefallen. Traumsequenzen werden erneut angeboten, welche passend eingesetzt wurden. Der Filmsound ist dies mal etwas rockiger ausgefallen als zuvor, wie jener der besten Frauen-Grunge Band aller Zeiten "L7 - Shitlist". Also, wer den Erstling mochte, für denjenigen ist die Fortsetzung erstrebenswert.