Produktionsland: Ukraine
Produktion: Raney Aronson, Mstyslav Chernov, Derl McCrudden, Michelle Mizner, Vasilisa Stepanenko
Erscheinungsjahr: 2023
Regie: Mstyslav Chernov
Drehbuch: Mstyslav Chernov
Kamera: Mstyslav Chernov
Schnitt: Michelle Mizner
Spezialeffekte: -
Budget: ca. -
Musik: Jordan Dykstra
Länge: ca. 94 Minuten
Freigabe: Info-/Lehr-Programm
Darsteller: Liudmyla Amelkina, Roman Golovanov Roman Golovanov, Zhanna Homa, Oleksandr Ivanov, Irina Kalinina

Inhalt:
Der ukrainische Filmemacher und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Journalist Mstyslav Chernov bietet einen Einblick in die Praktiken von Reportern in Konfliktgebieten und einen schonungslosen, qualvollen Bericht über die 20 Tage, die er und seine Kollegen damit verbrachten, über Mariupol zu berichten.


Trailer:


Deutscher Start: 12.02.2024 (ARD Mediathek)
Deutsche DVD Fassung: 03.05.2024


Kritik:

Beidruckende und verstörende Dokumentation vom immer noch treibenden Ukrainekrieg. Es gibt keinen Gesamtüberblick über den Kriegsverlauf in Mariupol, für diejenigen, die jetzt Informationen zum taktischen Vorgang der Russen suchen. Es gibt Leidensbilder aus der Stadt und wie die Russen bedrohlich vorankommen, samt Bombeneinschläge. Der Hauptspielplatz ist das große Krankenhaus der Stadt. Bei den Bildern, der mutigen Reportern, die bis zum Schluss der Evakuierung und der Fall von Mariupol verbleiben, bekommt man ein Geschehen, was sehr dicht real wirkt und aufgrund dessen eine packende Dokumentation darstellt. Propaganda Bewertung fließt nicht ein, es sollte schon klar sein, dass hier das Geschehen aus Sicht der Ukrainer in Mariupol statt findet und der Angreifer natürlich der Schurke ist. Wahrscheinlich nicht die letzte Dokumentation dieser Art, das langsame Ende der Ukraine als solche, ist ohne politischen Willen vor allem auch auf Westlicher Seite, nur mit Waffenlieferungen nicht zu stoppen.