Agenten sterben einsam

    • Agenten sterben einsam



      Produktionsland: USA
      Produktion: Denis Holt und Elliott Kastner
      Erscheinungsjahr: 1968
      Regie: Brian G. Hutton
      Drehbuch: Alistair MacLean
      Kamera: Arthur Ibbetson
      Schnitt: John Jympson
      Spezialeffekte: Fred Hellenburgh und Richard Parker
      Budget: ca. - 7.700.000 Mio. US $
      Musik: Ron Goodwin
      Länge: ca. 158 Minuten
      Freigabe: FSK 16
      Deutscher Kinostart: 6. März 1969

      Darsteller:

      Richard Burton: Maj. Jonathan Smith
      Clint Eastwood: Lt. Morris Schaffer
      Mary Ure: Mary Ellison
      Patrick Wymark: Col. Wyatt Turner
      Michael Hordern: Admiral Rolland
      Ferdy Mayne: General Rosemeyer
      Robert Beatty: General George Carnaby
      Anton Diffring: SS-Standartenführer Kramer
      Derren Nesbitt: SS-Sturmbannführer von Hapen
      Ingrid Pitt: Agentin „Heidi“
      Donald Houston: Christiansen
      Ivor Dean: Wehrmachtsoffizier
      Brook Williams: Sgt. George Harrod
      Neil McCarthy: Sgt. Jock MacPherson
      Vincent Ball: Wing Commander Cecil Carpenter
      Peter Barkworth: Ted Berkeley
      William Squire: Lee Thomas
      Guy Deghy: Maj. Wilhelm Wilner
      Victor Beaumont: Col. Weissner

      Handlung:

      Winter 1943/44: Der US-amerikanische Brigadegeneral George Carnaby ist während des Zweiten Weltkriegs einer der höchsten Offiziere, die an der Planung für den D-Day beteiligt sind.
      Auf dem Flug nach Kreta wird sein Flugzeug abgeschossen, Carnaby gerät in Kriegsgefangenschaft.
      Um ihn über die bevorstehende Invasion der Alliierten zu verhören, bringt ihn die Wehrmacht in das Hauptquartier des deutschen Alpenkorps, die schwer befestigte Burganlage „Schloss Adler“. Eine britische Spezialeinheit, die von dem erfahrenen Major John Smith angeführt wird, soll Carnaby befreien, damit er keine wichtigen Informationen preisgibt.

      Instruiert werden die handverlesenen Soldaten durch Colonel Wyatt Turner und Admiral Rolland vom Nachrichtendienst MI6.
      Der US-amerikanische Lieutenant Morris Schaffer von den United States Army Rangers wird dem Kommando als Elitekämpfer zugeteilt.
      Die im operativen Bereich des MI6 eingesetzte Agentin Mary Ellison begleitet die Mission im Geheimen; ihre Anwesenheit ist nur Smith bekannt, mit dem sie ein Verhältnis hat.
      Im Schutz der Dämmerung springen Smith und sein Team mit dem Fallschirm über den Alpen ab...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Entstehung:

      Hollywoodstar Richard Burton, dessen vorherige Filme gefloppt waren, wandte sich an den Filmproduzenten Elliott Kastner, um seine Karriere wieder in die richtige Bahn zu lenken.
      Der etablierte Autor Alistair MacLean, der 1961 weltweiten Erfolg mit "Die Kanonen von Navarone" verbuchen konnte, wurde damit betraut, ein geeignetes Drehbuch zu schreiben.
      MacLean verfasste das Originaldrehbuch zu Agenten sterben einsam – welches er später zu einem Erfolgsroman adaptierte – in nur sechs Wochen.
      Clint Eastwood, der zu dieser Zeit bereits zu den populärsten Action-Stars zählte und selbst an Hauptrollen gewöhnt war, sollte die zweite Hauptrolle neben Burton spielen und konnte nur mit einem enormen Gagenangebot von 800.000 Dollar (heutiger Gegenwert je nach angewendetem Umrechnungsverfahren zwischen 5 und 16 Millionen Dollar) überredet werden.

      Die Dreharbeiten fanden zwischen Januar und Mai 1968 in Österreich in den Ortschaften Werfen, Lofer, Ebensee und Aigen im Ennstal statt.
      Als Schloss Adler im Film diente die Festung Hohenwerfen, 40 km südlich von Salzburg.
      Der Fliegerhorst Fiala Fernbrugg diente als Flugplatz Oberhausen. Bei der Seilbahn handelt es sich um die (alte) Feuerkogelseilbahn in Ebensee.
      Als Locationscout war der bekannte Salzburger Bergsteiger Marcus Schmuck engagiert.

      Spiel- und Drehorte:

      „Schloss Adler“ – Festung Hohenwerfen (gefilmt im Januar 1968)
      Bahnhof mit gesprengtem Schuppen – Werfen, Bundesland Salzburg
      Garnisonsstandort mit dem Gasthof „Zum wilden Hirsch“ – Lofer, Bundesland Salzburg
      Seilbahn – Feuerkogelseilbahn bei Ebensee im Salzkammergut, Oberösterreich (gefilmt im Januar 1968)
      „Flugfeld Oberhausen“ – Fliegerhorst Fiala Fernbrugg bei Aigen im Ennstal in der Steiermark (gefilmt Anfang 1968).
      Diese Garnison wird vom HS Geschwader 2 und Fliegerabwehr Bataillon 2 des österreichischen Bundesheeres genutzt.
      Der markante Berg im Hintergrund des Flugplatzes ist der Grimming, ca. 80 km östlich und 10 km südlich von Werfen.
      Die Verfolgungsjagd mit dem Schneepflug-Bus wurde auf der Wiestal-Landesstraße zwischen Hallein und Ebenau im Bundesland Salzburg gedreht. Für das in die Schlucht stürzende Auto wurde tatsächlich ein Auto in die Schlucht unterhalb der Staumauer des Wiestalkraftwerkes geworfen.
      Das Wrack konnte dort noch jahrelang besichtigt werden.
      Ergänzende Szenen, Trick- und Innenaufnahmen – Borehamwood Studios, Hertfordshire, England (gefilmt im Frühjahr 1968).

      Sonstiges:

      Die britische Band Iron Maiden hat die Thematik in ihrem gleichnamigen Song Where Eagles Dare (aus dem Album Piece of Mind, 1983) aufgegriffen.
      Populär wurde die sehr eingängige und dynamische Filmmusik von Ron Goodwin.
      Der Funkspruch Broadsword ruft Danny Boy (engl. Broadsword calling Danny Boy), mit dem Burton mehrmals die englische Geheimdienstzentrale anfunkt, wurde in England zu einer geflügelten Formulierung, die gerne in einer humoristischen Weise beim Telefonieren verwendet wird.
      Das PC-Spiel No One Lives Forever nimmt in seiner letzten Spielsequenz Bezug auf den Film.
      Das im Film verwendete Flugzeug vom Typ Ju 52 stammte von der Schweizer Luftwaffe (A-702) und trug noch bis in die frühen 1980er Jahre das weiß-graue Tarnmuster aus dem Film. Am 15. Oktober 1982 wurde es an die Ju-Air abgegeben und am 29. Juli 1985 als HB-HOT registriert.
      Am 4. August 2018 stürzte die Maschine in den Alpen ab, wobei alle 20 Insassen ums Leben kamen.
      Bei der Ausstattung gibt es einige grobe Fehler und Anachronismen: Beispielsweise sind in mehreren Szenen zeitgenössische Saurer-Schützenpanzer aus den späten 1950er Jahren, ein Gräf & Stift O 120 - Autobus (von der Karosserie her ein Stadtverkehrsbus) und ein Güterwagen der damaligen Österreichischen Bundesbahn zu sehen. Den im Film zudem noch von der Wehrmacht genutzten Hubschrauber Bell 47 gab es zum Zeitpunkt der Filmhandlung noch gar nicht. Seinen Erstflug absolvierte dieser erst am 8. Dezember 1945. Frisuren, Schminke und Kleidung der weiblichen Figuren entsprechen zudem der Entstehungszeit des Films, nicht den 1940er Jahren.
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    • Besser geht es kaum, Action und Abenteuerkino auf dem höchsten Level.
      Glasklare Empfehlung.

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