Wyatt Earp – Das Leben einer Legende

    • Wyatt Earp – Das Leben einer Legende



      Produktionsland: USA
      Produktion: Kevin Costner, Lawrence Kasdan und Jim Wilson
      Erscheinungsjahr: 1994
      Regie: Lawrence Kasdan
      Drehbuch: Dan Gordon und Lawrence Kasdan
      Kamera: Owen Roizman
      Schnitt: Carol Littleton
      Spezialeffekte: Burt Dalton
      Budget: ca. - 64.000.000 Mio. US $
      Musik: James Newton Howard
      Länge: ca. 182 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Deutscher Kinostart: 1. Septmeber 1994

      Darsteller:

      Kevin Costner: Wyatt Earp
      Dennis Quaid: Doc Holliday
      Gene Hackman: Nicholas Earp
      Michael Madsen: Virgil Earp
      David Andrews: James Earp
      Linden Ashby: Morgan Earp
      James Caviezel: Warren Earp
      Joanna Going: Josie Marcus
      Mark Harmon: Johnny Behan
      Bill Pullman: Ed Masterson
      Tom Sizemore: Bat Masterson
      Isabella Rossellini: Big Nose Kate
      Catherine O’Hara: Allie Earp
      JoBeth Williams: Bessie Earp
      Mare Winningham: Mattie Blaylock
      Annabeth Gish: Urilla Sutherland
      James Gammon: Mr. Sutherland
      Karen Grassle: Mrs. Sutherland
      Jeff Fahey: Ike Clanton
      Gabriel Folse: Billy Clanton
      Rex Linn: Frank McLaury
      Adam Baldwin: Tom McLaury
      Lewis Smith: Curly Bill Brocius
      Ian Bohen: Junger Wyatt Earp
      Betty Buckley: Virginia Earp
      Alison Elliott: Lou Earp
      Téa Leoni: Sally
      Martin Kove: Ed Ross
      Mackenzie Astin: Frances O’Rourke
      John Doe: Tommy 'Hinter-dem-Teufel-her' O’Rourke

      Handlung:

      Wyatt Earp wird von seinem Vater, einem fürsorglichen, aber strengen Richter, zu einem „Mann, der an das Gesetz glaubt“ erzogen. Sein Vater bläut ihm den Satz ein: „Nichts ist stärker als die Bande des Blutes, der Rest sind doch Fremde“.
      Während die Familie Earp nach Kalifornien zieht, wird der junge Wyatt Zeuge einer Schießerei, bei der zwei Männer vor seinen Augen sterben.
      Sein Vater gibt ihm kurz danach einen Rat für den Kampf mit Gesetzlosen: „Schlag, wenn du kannst, zuerst zu.“
      Wyatt verdient sein Geld dann eine Weile mit den verschiedensten Dingen, bis er sich letztendlich entschließt, zurück nach Arkansas zu seinem Vater zu gehen und bei ihm zu studieren.

      Er macht seiner großen Liebe, Urilla Sutherland, den Hof und heiratet sie schließlich.
      Nachdem sie an Typhus stirbt, wird Wyatt zum Alkoholiker.
      Als völlig heruntergekommener Landstreicher überfällt er schließlich einen Mann und stiehlt dessen Pferd.
      Dies führt zu seiner Verhaftung, doch sein Vater rettet ihn vor der sicheren Hinrichtung als Pferdedieb und ermöglicht ihm so die Flucht aus Arkansas.
      Wyatt verdient sein Geld dann eine Weile mit der Büffeljagd.
      Dabei lernt er Ed und Bat Masterson kennen, die eine Weile für ihn arbeiten.
      Doch Wyatt zieht weiter, und eine Weile verdient er sein Geld mit dem Glücksspiel, bis ein Zufall dazu führt, dass er zum Deputy wird, eine Aufgabe, die er gekonnt erledigt.
      Schließlich wird Earp gebeten, der Sheriff von Dodge City zu werden.

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    • Kleiner Tiefschlag für Kevin Costner, 1993 und 1994 kamen zwei Filme über Wyatt Earp in die Kinos, Costners Version, und im anderen übernahm Kurt Russell die Hauptrolle.
      Während Costners Film in den Kinos floppte und für ein riesiges finanzielles Defizit von knapp 40 Millionen sorgte, spielte Russells Art des Westernhelden sein dreifaches Budget ein.
      Costner soll höchstpersönlich versucht haben, die großen Studios davon abzuhalten, den Konkurrenzfilm zu veröffentlichen, vergeblich.
      Besonders pikant, ursprünglich sollte Costner die Hauptrolle im Film Tombstone spielen, welcher in weiten Teilen identische Gegebenheiten zeigt, jedoch neben Wyatt Earp auch andere Personen weiter fokussiert (vor allem Doc Holliday) und insgesamt einen wesentlich kürzeren Zeitraum umfasst.
      Da Costner jedoch unzufrieden mit dem Drehbuch von Kevin Jarre war, verließ er das Projekt und wurde durch Kurt Russell ersetzt; stattdessen drehte er Wyatt Earp – Das Leben einer Legende, in welchem er seine Vorstellungen gemeinsam mit Lawrence Kasdan umsetzen konnte.

      Tombstone startete im Dezember 1993 in den Kinos, Wyatt Earp – Das Leben einer Legende folgte im Juni 1994.
      Im direkten Vergleich zogen Publikum und Kritiker jedoch Tombstone vor, welcher zum einen höhere Einnahmen verzeichnen konnte, als auch bessere Kritiken erhielt und bis heute wesentlich höhere Bewertungen bei Portalen wie IMDb oder Rotten Tomatoes hält.

      Owen Roizman wurde 1995 für den Oscar in der Kategorie Beste Kamera und für den American Society of Cinematographers Award nominiert.
      Kevin Costner und die Produzenten erhielten 1995 die Goldene Himbeere; es gab drei weitere Nominierungen für die Goldene Himbeere, darunter für die Regie. Die Drehbuchautoren gewannen 1994 den Spur Award.

      Der Film wurde in New Mexico, in South Dakota und in Port Angeles (Washington) gedreht.
      Er kostete etwa 63 Millionen Dollar und brachte an den US-Kinokassen 25 Millionen Dollar ein.
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