Originaltitel: Kingu Kongu tai Gojira
Produktionsland: USA, Japan
Produktion: John Beck, Tomoyuki Tanaka
Erscheinungsjahr: 1962
Regie: Ishirô Honda
Drehbuch: Shin'ichi Sekizawa
Kamera: Hajime Koizumi
Schnitt: Reiko Kaneko
Spezialeffekte: Eiji Tsuburaya, Koichi Takano
Budget: ca. -
Musik: Akira Ifukube
Länge: ca. 78 Minuten
Freigabe: FSK 12
Darsteller: Tadao Takashima, Kenji Sahara, Yû Fujiki, Ichirô Arishima, Jun Tazaki, Akihiko Hirata, Mie Hama, Akiko Wakabayashi , Akemi Negishi, Ikio Sawamura, Shôichi Hirose, Ko Mishima
Inhalt:
Urzeitsaurier Godzilla kann sich aus einem Eisberg befreien und stapft auf Japan zu. Zur gleichen Zeit wird King Kong von japanischen Wissenschaftlern gefangen und nach Japan transportiert. Doch er kann sich befreien und stellt sich Godzilla zum Kampf, nachdem er dessen Witterung aufgenommen hat. King Kong ist Godzilla unterlegen, wird aber von den Wissenschaftlern dazu gebracht erneut gegen Godzilla anzutreten. Die elektrische Spannung eines Gewitters verleiht ihm neue Kräfte und es kommt zur letzten, endgültigen Schlacht...
Trailer:
Meine Meinung:
Ein netter Streifen doch was man aus dem Riesenaffen gemacht hat ist echt blöd. Das er sich mit Strom auflädt und dann gegen Godzilla antritt.
Die hartnäckigen Gerüchte, Honda hätte zwei verschiedene Enden inszeniert - ein Godzilla-Sieg für den asiatischen Markt, die vorliegende Version für die US-Kinos - konnten erst Jahre später widerlegt werden. Fakt ist jedoch, dass Produzent Beck für die amerikanische Version des Films schlimme "Modifikationen" vornahm. So wurde zum Beispiel wieder ein unnötiger westlicher Charakter eingefügt: Ein drittklassiger Mime namens Michael Keith gilbt als "Eric Carter" - Ihr UN-Reporter, allerlei Sätze von sich, die so kryptisch sind wie seine Berufsbezeichnung. In einer Szene der Ami-Fassung hält ein "Wissenschaftler" einen scheinbar tiefgründigen Vortrag über die Ereignisse - und hält dabei einen Wälzer hoch, der deutlich als Kinderbuch über Dinosauerier identifizierbar ist. Etliche Kampfszenen wurden geschnitten oder "bearbeitet", und nahezu alle Dialoge bekamen in der englischsprachigen Synchro eine neue Bedeutung.
Trotzdem blitzt irgendwie doch noch der Charme des Films durch. Immerhin ist der Film flott, die Tricks technisch, damals, ansehnlich und streckenweise wirklich komisch.