Die Rückkehr des King Kong

    • Die Rückkehr des King Kong



      Originaltitel: Kingu Kongu tai Gojira
      Produktionsland: USA, Japan
      Produktion: John Beck, Tomoyuki Tanaka
      Erscheinungsjahr: 1962
      Regie: Ishirô Honda
      Drehbuch: Shin'ichi Sekizawa
      Kamera: Hajime Koizumi
      Schnitt: Reiko Kaneko
      Spezialeffekte: Eiji Tsuburaya, Koichi Takano
      Budget: ca. -
      Musik: Akira Ifukube
      Länge: ca. 78 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Tadao Takashima, Kenji Sahara, Yû Fujiki, Ichirô Arishima, Jun Tazaki, Akihiko Hirata, Mie Hama, Akiko Wakabayashi , Akemi Negishi, Ikio Sawamura, Shôichi Hirose, Ko Mishima


      Inhalt:

      Urzeitsaurier Godzilla kann sich aus einem Eisberg befreien und stapft auf Japan zu. Zur gleichen Zeit wird King Kong von japanischen Wissenschaftlern gefangen und nach Japan transportiert. Doch er kann sich befreien und stellt sich Godzilla zum Kampf, nachdem er dessen Witterung aufgenommen hat. King Kong ist Godzilla unterlegen, wird aber von den Wissenschaftlern dazu gebracht erneut gegen Godzilla anzutreten. Die elektrische Spannung eines Gewitters verleiht ihm neue Kräfte und es kommt zur letzten, endgültigen Schlacht...


      Trailer:



      Meine Meinung:
      Ein netter Streifen doch was man aus dem Riesenaffen gemacht hat ist echt blöd. Das er sich mit Strom auflädt und dann gegen Godzilla antritt.
      Die hartnäckigen Gerüchte, Honda hätte zwei verschiedene Enden inszeniert - ein Godzilla-Sieg für den asiatischen Markt, die vorliegende Version für die US-Kinos - konnten erst Jahre später widerlegt werden. Fakt ist jedoch, dass Produzent Beck für die amerikanische Version des Films schlimme "Modifikationen" vornahm. So wurde zum Beispiel wieder ein unnötiger westlicher Charakter eingefügt: Ein drittklassiger Mime namens Michael Keith gilbt als "Eric Carter" - Ihr UN-Reporter, allerlei Sätze von sich, die so kryptisch sind wie seine Berufsbezeichnung. In einer Szene der Ami-Fassung hält ein "Wissenschaftler" einen scheinbar tiefgründigen Vortrag über die Ereignisse - und hält dabei einen Wälzer hoch, der deutlich als Kinderbuch über Dinosauerier identifizierbar ist. Etliche Kampfszenen wurden geschnitten oder "bearbeitet", und nahezu alle Dialoge bekamen in der englischsprachigen Synchro eine neue Bedeutung.
      Trotzdem blitzt irgendwie doch noch der Charme des Films durch. Immerhin ist der Film flott, die Tricks technisch, damals, ansehnlich und streckenweise wirklich komisch.
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    • Die Rückkehr des King Kong

      Review von Logge1002:

      Wenn das Wort Monsterfilm fällt, dann denkt man als Fan asiatischer Filme, sicherlich an den Herren aller Monster: Godzilla aka Gojira. Doch bereits in den 30ern gab es schon einmal ein Monster: King Kong. Was liegt da also näher einfach beide Monster in einen Film zu packen und sie gegeneinander antreten zu lassen? Das Selbe dachte sich auch Toho und so bekam der Kaiju-affine Filmfreund 1962 das große Monsterbattle spendiert. Aber kann man sich auch wirklich über diese Entscheidung freuen?

      Die Geschichte zu Rückkehr des King Kong aka King Kong vs Godzilla kann man recht schnell zusammenfassen. Godzilla erwacht im Eis wieder zum Leben und gleichzeitig schickt ein mediengeiler Pharmaboss zwei seiner Schützlinge auf eine Insel, um dort das Geheimnis des Dämonengottes zu ergründen. Dabei stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Gott, um den guten alten King Kong handelt. Es gelingt den beiden Kong nach Japan zu bringen, doch kurz vor der Ankunft kommt er frei und so hat es Japan nun nicht nur mit dem großen Affen zu tun, sondern auch noch mit Godzilla, der inzwischen in Japan sein Unwesen treibt und dort Verwüstung und Zerstörung mit sich bringt.

      Soweit so gut, dass ist jetzt die Geschichte, wie sie damals in Japan gedreht wurde. Jetzt könnte man natürlich denken, wieso sagt er uns das, ganz einfach, denn die westliche Welt hat einen etwas anderen Film bekommen. Der mediengeile Pharmaboss wurde ersetzt und so wurden gut 40 Minuten neues Material für die US Auswertung gedreht. Das größte Problem daran ist inzwischen aber, dass man als Filmfan nur zwei Möglichkeiten hat, den Film in seiner ursprünglichen Form zu sehen. Einmal gibt es da natürlich die Japan DVD, was ja auch Sinn macht und die andere Alternative kommt Gott sei Dank aus Deutschland. Anolis Entertainment hat nämlich ein wunderbares Set mit gleich drei Fassungen des Films veröffentlicht. Doch dazu später mehr. Es ist dennoch sehr schade, dass gerade dieser Film meist lediglich in der US Fassung erhältlich ist.

      Gerade die ganze Medienthematik ist erfreulich erfrischend und man ist sofort in der Geschichte drin. Wer kennt das nicht, denn Geld regiert ja ohnehin die Welt. Zudem gelingt es dem Film in seiner ursprünglichen Fassung sehr gut, den schmalen Grad zwischen Komödie und ernsthaften Themen zu gehen, ohne dabei vom Weg abzukommen. Hier darf Godzilla noch sein, wer er ist, eine unkontrollierbare Zerstörungsmaschine, die eben nicht dazu da ist, um der Held eines jeden Kindes zu sein, wenngleich dieser Punkt auch in dem Film für eine kurze Szene aufgegriffen wird. Dies geschieht aber bei weitem nicht so, wie in späteren Teilen der Reihe zu sehen ist.

      Auch King Kong darf hier ordentlich Rabatz machen und muss später dann sogar gegen den König der Kaijus antreten. Besonders schön an dem ganzen Monsterspektakel ist auch, dass erfreulich wenig Zeit vergeht, bis man das erste Mal den großen Grünen zu Gesicht bekommt. Natürlich wieder schön mit den Klängen Ifukubes untermalt. Doch auch das nur in der japanischen Originalfassung. Die westlichen Versionen haben nämlich ein Sammelsurium an anderen Universal Tracks spendiert bekommen. Für Fans von Godzilla sicherlich nicht besonders schön, wenngleich auch diese nicht enttäuschen. Aber zu Godzilla gehört eben einfach Ifukube und genau das wünscht man sich hier natürlich auch. Man muss aber bedenken, dass es zu diesem Zeitpunkt erst zwei Godzilla Filme gab und somit der Hype, um den inzwischen bekanntesten Kaiju noch nicht allzu groß war. Dazu erfährt man im Booklet der Anolis Kaiju Classics VÖ, dass King Kong vs Godzilla ein dermaßen großer Erfolg war, dass nach diesem Film fest stand, wer der Herr im Ring ist.

      Bei den Effekten hat man sich zum größten Teil sehr ins Zeug gelegt. Godzilla hat einen wunderbaren Anzug spendiert bekommen und auch King Kong sieht sehr gut aus. Lediglich seine manchmal etwas zu langen Armen fallen ein wenig negativ auf und zerstören minimal die ernste Stimmung. Auch die Nahaufnahmen von Kong wissen nicht immer zu gefallen. Das sind dann auch die Momente, wo die sehr ernste Stimmung ein wenig ins lächerlich zu kippen droht. Für Fans von Stop-Motion dürfte besonders die Szene auf der Insel von King Kong sehr schön sein, als ein Kraken eine Bewohnerin durch die Luft schleudert. Da fühlt man sich wirklich an alten Ray Harryhausen Filme erinnert.

      Ansonsten geht immer wieder irgendwas zu Bruch und der Endkampf der beiden Monster ist dann auch genau das Spektakel, was man sich erhofft und gewünscht hat. Hier wird keine Rücksicht auf bekannte Gebäude gemacht und auch Bäume werden hier gut und gerne einmal zweckentfremdet. Die Balance zwischen Story und Action ist wirklich sehr gut gelungen und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Streifen wohl zu den besten der Godzilla Reihe gehören dürfte.

      Fazit: Die Rückkehr des King Kong ist ein wahres Fest für Kaijufans. Kurzweilig, unterhaltsam und nicht ganz so lächerlich wie spätere Filme der Reihe, gelingt Honda hier die perfekte Balance zwischen Monsterszenen und Geschichte. Ein wilder Ritt, der eigentlich alles bietet was man sich wünscht.

      Zur Veröffentlichung: Anolis Entertainment veröffentlichte den Film in ihrer Kaiju Classics Reihe im März 2013. Dabei bekam der Film die wohl bestmögliche Behandlung spendiert. Neben der US Fassung und der deutschen Kinofassung, in welcher einige Szenen der US Fassung fehlen, gibt es auf der zweiten Scheibe, die wohl wichtigste Fassung zu entdecken: Die japanische Originalfassung. Denn diese bietet den Film genau so, wie er von Honda damals gedreht wurde und dürfte für alle Fans von Godzilla die einzigwahre Fassung sein. Das Bild ist leider nicht ganz so perfekt, wie das der anderen beiden Fassungen, das liegt aber auch einfach daran, dass diese Fassung so schwer zu bekommen ist und auch die Japan DVD nicht besser ist. Zudem ist sie auch nur als Bonus gedacht. Der Ton hingegen leistet sich keinerlei Patzer und weiß zu gefallen. Die deutsche Kinofassung bietet interessanterweise noch die Möglichkeit sie mit der japanischen Musik, sowie der US Musik anzuschauen. Als wären das noch nicht genug Extras bietet die Scheibe von Anolis zudem noch die deutsche Super-8 Fassung, sowie die niederländische Super-8 Fassung. Zwei Trailer, zwei Bildergalerien, den deutschen und spanischen Werberatschlag und den deutschen Trailer. Was will man mehr? Wie wäre es mit einem nagelneuen Audiokommentar von den Monsterexperten Bodo Traber und Jörg Buttgereit, denn auch dieser findet sich noch auf der ersten DVD. Der Kommentar wurde für die US Fassung aufgenommen. Den krönenden Abschluss stellt dann noch das Booklet von Ingo Stecker dar. Das Herz eines jeden Kaiju Fans kann bei dieser Veröffentlichung einfach nur vor Freude hüpfen. Grandiose Arbeit Anolis. Alternativ dazu gibt es aber noch eine etwas günstigere DVD von Dynasty Film, welche allerdings nur die US-Fassung und die deutsche Kinofassung beinhaltet, ohne den Audiokommentar. Doch wer Godzilla liebt, für den kann es nur eine Veröffentlichung geben und die nennt sich Kaiju Classics!!!!



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      Geänderte Kritikfassung von DUKE NUKEM!!!

      Neben King KOng und die Weisse Frau erschien die japanische Fassung des legendären King Kong, hat hier aber wenig mit Willis O Brien King Kong Thema zu tun, obwohl die Rahmenhandlung fast ähnlich ist, nur mit dem Unterschied dass wir unseren legendären japanischen Monsterkumpel alias Godzilla mitkloppen darf.
      Ursprünglich war dieser als eine gemeinsame Japanische-Amerikanische-Co-Produktion geplant, die Idee wo es um einen Kampf zwischen Gorilla und einen Monster in San Francisco gehen sollte, war von ihm. Diese Idee wurde aber an die japanischen Toho-Studios verkauft.
      Man könnte es hier zwar als die Fortsetzung der King Kong-Thematik bezeichnen, belasse ich aber den Film lieber in die Eigenständigkeit. Die Trickeffekte können sich sehen lassen, besonders das unheimliche Erscheinen der Riesenkrake wo Kong sich mit diesem Ungetüm kloppem darf.

      Alles im allen KONG GLOTZT UND KLOPPT WENN GODZI HIER BEI DONKEYS KONGS ROCKT!!!

      [bier]10[/bier]

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von DukeNukem ()

    • Ah, ein sehr netter Klassiker. Fand allerdings schade, dass der Film nur in Japan in seiner ursprünglichen Fassung zu sehen war...
      Ich setz mal (wenns recht ist) mal meine Review darunter. Ist schon wieder etwas älter.

      King Kong ist zurück!Again!
      Die story des Films ist schnell erklärt:
      Auf einer südamerikanischen Insel haben japanische Forscher eines Farmerkonzerns den Riesenaffen King Kong entdeckt und wollen diesen fangen um ihn als Werbeträger benutzen. Zeitgleich trifft ein amerikanisches U-Boot auf den, in einem Eisberg eingefrorenen, Godzilla und befreit in versehentlich aus seinen kalten Gefängnis.Godzilla begibt sich also auf den Weg nach Japan während King Kong, auf ein Floß gefesselt, in die gleiche Richtung geschleppt wird. Die Konfrontation ist unumgänglich.

      So viele Filmmonster haben sich schon gegenseitig auf die Fresse gehauen:Frankenstein vs. Dracula,Aliens vs. Predator, Freddy vs. Jason und Stallone vs. Mr.T...
      Zwischedurch sind sogar die bis dato größten Monster aufeinandergetroffen die die Filmwelt zu bieten hatte:King Kong und Godzilla.
      1962 (8 Jahre nach dem ersten Film) ließ man den amerikanischen Affen gegen den japanischen Riesenmolch kämpfen, was meiner Meinung nach ein politisches Statement ist, das einem fast mit nacktem Hintern ins Gesicht springt.
      Davon ab handelt es sich bei der Version die in Amerika und allen anderen nicht asiatischen Ländern vorliegende Version um die US-Fassung.
      Das heißt, dass die Amerikaner den Film den Japanern abgekauft haben um daraus eine eigene Version zu basteln.
      So hatte man es auch schon mit Godzilla (1954) gemacht.
      Wie beim ersten Film bestand die Bearbeitung daraus, dass einfach Handlung und Subtext aus dem Original geschnitten hat um diese durch aufnahmen von Amerikanern auszutauschen.
      In diesem Fall hat man besonders den komödiantischen Ansatz entfernt um die Konsumsatire im Subtext durch überhebliches Geplenkel und einen Fernsehmoderator auszutauschen.
      Natürchlich hatte ich auch nur diese Version vorliegen, da man die Originalfassung nur in Japan bekommt.In japanisch mit japanischen Untertiteln.Doof! Denn das was aus dem Film gemacht wurde, fand ich nicht so prall.Klar, ich hab das Original nicht gesehen und mir fehlt der Vergleich.Dennoch bin ich mir sicher, dass mir die Urfassung besser gefallen hätte.
      Denn alle Szenen in denen Amis vorkamen waren kompletter Mumpitz und haben nur gestört. Beispiel die Amis unterhalten sich darüber, dass die beiden Monster unweigerlich gegeneinander kämpfen müssen da sich Mitglieder so unterschiedlicher Spezies von Natur aus hassen.Punkt! Was ist das? Die Nürnberger Tier-Rassen Gesetze?
      Macht Sinn! Wenn ein Gorilla in freier Wildbahn auf 'nen Leguan trifft, hat er auch nichts besseres zu tun als ihm promt auf die Maske zu geben.Weil er ein Leguan ist!

      Ansonsten ist es nunmal ein Godzilla-Film. Ein Mann im Anzug der Pappkulissen kaputt haut und sich mit den anderen Typen im Kostüm kloppt.
      Bitte nicht falsch verstehen:Ich mag Godzilla.Nicht den amerikanischen Riesen-Velociraptor.
      Es wurde hierbei nur leider die Message entfernt und durch dumme Ammis ausgetauscht.Außerdem mag ich King Kong nicht...
      Trotzdem kann der Film unterhalten ist allerdings leider nicht so gut wie das Original.
      6von10

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von lsqDrunkenMaster ()

    • Original von lsqDrunkenMaster
      Ah, ein sehr netter Klassiker. Fand allerdings schade, dass der Film nur in Japan in seiner ursprünglichen Fassung zu sehen war...
      Ich setz mal (wenns recht ist) mal meine Review darunter. Ist schon wieder etwas älter.

      King Kong ist zurück!Again!
      Die story des Films ist schnell erklärt:
      Auf einer südamerikanischen Insel haben japanische Forscher eines Farmerkonzerns den Riesenaffen King Kong entdeckt und wollen diesen fangen um ihn als Werbeträger benutzen. Zeitgleich trifft ein amerikanisches U-Boot auf den, in einem Eisberg eingefrorenen, Godzilla und befreit in versehentlich aus seinen kalten Gefängnis.Godzilla begibt sich also auf den Weg nach Japan während King Kong, auf ein Floß gefesselt, in die gleiche Richtung geschleppt wird. Die Konfrontation ist unumgänglich.

      So viele Filmmonster haben sich schon gegenseitig auf die Fresse gehauen:Frankenstein vs. Dracula,Aliens vs. Predator, Freddy vs. Jason und Stallone vs. Mr.T...
      Zwischedurch sind sogar die bis dato größten Monster aufeinandergetroffen die die Filmwelt zu bieten hatte:King Kong und Godzilla.
      1962 (8 Jahre nach dem ersten Film) ließ man den amerikanischen Affen gegen den japanischen Riesenmolch kämpfen, was meiner Meinung nach ein politisches Statement ist, das einem fast mit nacktem Hintern ins Gesicht springt.
      Davon ab handelt es sich bei der Version die in Amerika und allen anderen nicht asiatischen Ländern vorliegende Version um die US-Fassung.
      Das heißt, dass die Amerikaner den Film den Japanern abgekauft haben um daraus eine eigene Version zu basteln.
      So hatte man es auch schon mit Godzilla (1954) gemacht.
      Wie beim ersten Film bestand die Bearbeitung daraus, dass einfach Handlung und Subtext aus dem Original geschnitten hat um diese durch aufnahmen von Amerikanern auszutauschen.
      In diesem Fall hat man besonders den komödiantischen Ansatz entfernt um die Konsumsatire im Subtext durch überhebliches Geplenkel und einen Fernsehmoderator auszutauschen.
      Natürchlich hatte ich auch nur diese Version vorliegen, da man die Originalfassung nur in Japan bekommt.In japanisch mit japanischen Untertiteln.Doof! Denn das was aus dem Film gemacht wurde, fand ich nicht so prall.Klar, ich hab das Original nicht gesehen und mir fehlt der Vergleich.Dennoch bin ich mir sicher, dass mir die Urfassung besser gefallen hätte.
      Denn alle Szenen in denen Amis vorkamen waren kompletter Mumpitz und haben nur gestört. Beispiel die Amis unterhalten sich darüber, dass die beiden Monster unweigerlich gegeneinander kämpfen müssen da sich Mitglieder so unterschiedlicher Spezies von Natur aus hassen.Punkt! Was ist das? Die Nürnberger Tier-Rassen Gesetze?
      Macht Sinn! Wenn ein Gorilla in freier Wildbahn auf 'nen Leguan trifft, hat er auch nichts besseres zu tun als ihm promt auf die Maske zu geben.Weil er ein Leguan ist!

      Ansonsten ist es nunmal ein Godzilla-Film. Ein Mann im Anzug der Pappkulissen kaputt haut und sich mit den anderen Typen im Kostüm kloppt.
      Bitte nicht falsch verstehen:Ich mag Godzilla.Nicht den amerikanischen Riesen-Velociraptor.
      Es wurde hierbei nur leider die Message entfernt und durch dumme Ammis ausgetauscht.Außerdem mag ich King Kong nicht...
      Trotzdem kann der Film unterhalten ist allerdings leider nicht so gut wie das Original.
      6von10


      Du hast recht, dafür dass man einige Filme amerikanisiert hat und zwei Filmversionen wie Godzilla von 1954 enstanden, stört mich dies schon. ICh meine warum auch immer muss da ein Amerikaner auftauchen? Scheinbar war aber zur der ZEit als die Amis noch Filmtechnisch und politisch eh die Vormachtstellung haben wollten, meinten wenn euer Film auch international bekannt werden soll, dann drehen wir unsere eigene Fassung. Die aufgekauften Filme an die Amis zeigen, dass es halt darum ging auch ihre eigenen INteressen zu vertreten.
      Roland Emmerich STeifen ähm ich meine Streifen ist schon ne Beleidigung für sich, Godzilla als Titel würde ich abschaffen. Eher würde ich es "Angriff der Riesenlurchechse" nennen.
    • Wie? Der Duke stellt jetzt auch Filme vor und bespricht sie auch noch!? Sind wir in eine Art "Parallelwelt" hineingerutscht? :5:

      Is alles nur Spaß, mein Guter!
      Eine nette Vorstellung hast du da gemacht, wenngleich ich mich für King Kong- und Godzilla-Filme nie sonderlich begeistern konnte.
      Ich mag' zwar Trash und ich kann auch dem einen oder anderen Tierhorrorfilm etwas abgewinnen, aber die beiden "Titanen" ließen mich bisher immer irgendwie kalt.
      Aber ich finde es gut, dass du diese Filmchen vorstellst, denn sie gehören nun mal dazu! Also mach ruhig weiter so, min Jung'! lol
      Hurley: "Hat der Vogel gerade meinen Namen gerufen?"
      Sawyer: "Ja hat er...Und gleich danach hat er Goldklümpchen gekackt."
    • Dukchen is schon gut in der Tierhorrorecke aufgehoben. Wenn ich kein Admin wäre, würde ich sie zwar ignorieren, aber ist schon gut, dass du sie vorstellst...Gehört ja, wie Saw schon sagte, irgendwie dazu ...
    • Die alten Godzilla-Reihe bis 1974 habe ich mir eine Zeit lang auch gerne angesehen.
      "Die Rückkehr des King Kong" fand ich auch gut. Für mich japanisches "Kitsch-Kino" at its best mit guten Ideen die durchaus zum Lachen animieren, wie hier in diesem Film der mit Ballons transportierte Affe. lolp

      OT: Allgemein mag ich das japanische Kino bis einschliesslich den 70ern, wäre schön wenn mal "S.R.I. und unheimlichen Fälle" (Japan 1968) erscheinen würde.
    • Bei uns gabs im Kino Sonntags morgens immer ein Doppelpack von Japanischen Monsterfilmen für 3 DM, ging um 11 Uhr los. Das war einfach nur gross, heute sagen mir die nicht mehr zu, aber die erinnerung bleibt gut!
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Wäre der Film nicht besser im Asia Bereich aufgehoben?

      Ich kenne leider nur die US Fassung (Universal DVD) und auch in dieser ist der Film sehr gut schaubar! Ich finde, dass es sich bei diesem Godzilla Teil um einen der besten Godzilla Teile handelt!

      Effekte sind cool, die Monsteraction rockt, Godzilla zum 1x in Farbe und desweitern wirkt Godzilla hier noch richtig böse und düster!

      Die Idee mit King Kong gefällt auch und eines der Highlights war sicher der Kampf von Godzilla gegen den Riesentintenfisch - sehr sehenswert und cool gemacht!

      [film]8[/film]
    • Wenn das Wort Monsterfilm fällt, dann denkt man als Fan asiatischer Filme, sicherlich an den Herren aller Monster: Godzilla aka Gojira. Doch bereits in den 30ern gab es schon einmal ein Monster: King Kong. Was liegt da also näher einfach beide Monster in einen Film zu packen und sie gegeneinander antreten zu lassen? Das Selbe dachte sich auch Toho und so bekam der Kaiju-affine Filmfreund 1962 das große Monsterbattle spendiert. Aber kann man sich auch wirklich über diese Entscheidung freuen?

      Die Geschichte zu Rückkehr des King Kong aka King Kong vs Godzilla kann man recht schnell zusammenfassen. Godzilla erwacht im Eis wieder zum Leben und gleichzeitig schickt ein mediengeiler Pharmaboss zwei seiner Schützlinge auf eine Insel, um dort das Geheimnis des Dämonengottes zu ergründen. Dabei stellt sich schnell heraus, dass es sich bei dem Gott, um den guten alten King Kong handelt. Es gelingt den beiden Kong nach Japan zu bringen, doch kurz vor der Ankunft kommt er frei und so hat es Japan nun nicht nur mit dem großen Affen zu tun, sondern auch noch mit Godzilla, der inzwischen in Japan sein Unwesen treibt und dort Verwüstung und Zerstörung mit sich bringt.

      Soweit so gut, dass ist jetzt die Geschichte, wie sie damals in Japan gedreht wurde. Jetzt könnte man natürlich denken, wieso sagt er uns das, ganz einfach, denn die westliche Welt hat einen etwas anderen Film bekommen. Der mediengeile Pharmaboss wurde ersetzt und so wurden gut 40 Minuten neues Material für die US Auswertung gedreht. Das größte Problem daran ist inzwischen aber, dass man als Filmfan nur zwei Möglichkeiten hat, den Film in seiner ursprünglichen Form zu sehen. Einmal gibt es da natürlich die Japan DVD, was ja auch Sinn macht und die andere Alternative kommt Gott sei Dank aus Deutschland. Anolis Entertainment hat nämlich ein wunderbares Set mit gleich drei Fassungen des Films veröffentlicht. Doch dazu später mehr. Es ist dennoch sehr schade, dass gerade dieser Film meist lediglich in der US Fassung erhältlich ist.

      Gerade die ganze Medienthematik ist erfreulich erfrischend und man ist sofort in der Geschichte drin. Wer kennt das nicht, denn Geld regiert ja ohnehin die Welt. Zudem gelingt es dem Film in seiner ursprünglichen Fassung sehr gut, den schmalen Grad zwischen Komödie und ernsthaften Themen zu gehen, ohne dabei vom Weg abzukommen. Hier darf Godzilla noch sein, wer er ist, eine unkontrollierbare Zerstörungsmaschine, die eben nicht dazu da ist, um der Held eines jeden Kindes zu sein, wenngleich dieser Punkt auch in dem Film für eine kurze Szene aufgegriffen wird. Dies geschieht aber bei weitem nicht so, wie in späteren Teilen der Reihe zu sehen ist.

      Auch King Kong darf hier ordentlich Rabatz machen und muss später dann sogar gegen den König der Kaijus antreten. Besonders schön an dem ganzen Monsterspektakel ist auch, dass erfreulich wenig Zeit vergeht, bis man das erste Mal den großen Grünen zu Gesicht bekommt. Natürlich wieder schön mit den Klängen Ifukubes untermalt. Doch auch das nur in der japanischen Originalfassung. Die westlichen Versionen haben nämlich ein Sammelsurium an anderen Universal Tracks spendiert bekommen. Für Fans von Godzilla sicherlich nicht besonders schön, wenngleich auch diese nicht enttäuschen. Aber zu Godzilla gehört eben einfach Ifukube und genau das wünscht man sich hier natürlich auch. Man muss aber bedenken, dass es zu diesem Zeitpunkt erst zwei Godzilla Filme gab und somit der Hype, um den inzwischen bekanntesten Kaiju noch nicht allzu groß war. Dazu erfährt man im Booklet der Anolis Kaiju Classics VÖ, dass King Kong vs Godzilla ein dermaßen großer Erfolg war, dass nach diesem Film fest stand, wer der Herr im Ring ist.

      Bei den Effekten hat man sich zum größten Teil sehr ins Zeug gelegt. Godzilla hat einen wunderbaren Anzug spendiert bekommen und auch King Kong sieht sehr gut aus. Lediglich seine manchmal etwas zu langen Armen fallen ein wenig negativ auf und zerstören minimal die ernste Stimmung. Auch die Nahaufnahmen von Kong wissen nicht immer zu gefallen. Das sind dann auch die Momente, wo die sehr ernste Stimmung ein wenig ins lächerlich zu kippen droht. Für Fans von Stop-Motion dürfte besonders die Szene auf der Insel von King Kong sehr schön sein, als ein Kraken eine Bewohnerin durch die Luft schleudert. Da fühlt man sich wirklich an alten Ray Harryhausen Filme erinnert.

      Ansonsten geht immer wieder irgendwas zu Bruch und der Endkampf der beiden Monster ist dann auch genau das Spektakel, was man sich erhofft und gewünscht hat. Hier wird keine Rücksicht auf bekannte Gebäude gemacht und auch Bäume werden hier gut und gerne einmal zweckentfremdet. Die Balance zwischen Story und Action ist wirklich sehr gut gelungen und man kann mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Streifen wohl zu den besten der Godzilla Reihe gehören dürfte.

      Fazit: Die Rückkehr des King Kong ist ein wahres Fest für Kaijufans. Kurzweilig, unterhaltsam und nicht ganz so lächerlich wie spätere Filme der Reihe, gelingt Honda hier die perfekte Balance zwischen Monsterszenen und Geschichte. Ein wilder Ritt, der eigentlich alles bietet was man sich wünscht.

      Zur Veröffentlichung: Anolis Entertainment veröffentlichte den Film in ihrer Kaiju Classics Reihe im März 2013. Dabei bekam der Film die wohl bestmögliche Behandlung spendiert. Neben der US Fassung und der deutschen Kinofassung, in welcher einige Szenen der US Fassung fehlen, gibt es auf der zweiten Scheibe, die wohl wichtigste Fassung zu entdecken: Die japanische Originalfassung. Denn diese bietet den Film genau so, wie er von Honda damals gedreht wurde und dürfte für alle Fans von Godzilla die einzigwahre Fassung sein. Das Bild ist leider nicht ganz so perfekt, wie das der anderen beiden Fassungen, das liegt aber auch einfach daran, dass diese Fassung so schwer zu bekommen ist und auch die Japan DVD nicht besser ist. Zudem ist sie auch nur als Bonus gedacht. Der Ton hingegen leistet sich keinerlei Patzer und weiß zu gefallen. Die deutsche Kinofassung bietet interessanterweise noch die Möglichkeit sie mit der japanischen Musik, sowie der US Musik anzuschauen. Als wären das noch nicht genug Extras bietet die Scheibe von Anolis zudem noch die deutsche Super-8 Fassung, sowie die niederländische Super-8 Fassung. Zwei Trailer, zwei Bildergalerien, den deutschen und spanischen Werberatschlag und den deutschen Trailer. Was will man mehr? Wie wäre es mit einem nagelneuen Audiokommentar von den Monsterexperten Bodo Traber und Jörg Buttgereit, denn auch dieser findet sich noch auf der ersten DVD. Der Kommentar wurde für die US Fassung aufgenommen. Den krönenden Abschluss stellt dann noch das Booklet von Ingo Stecker dar. Das Herz eines jeden Kaiju Fans kann bei dieser Veröffentlichung einfach nur vor Freude hüpfen. Grandiose Arbeit Anolis. Alternativ dazu gibt es aber noch eine etwas günstigere DVD von Dynasty Film, welche allerdings nur die US-Fassung und die deutsche Kinofassung beinhaltet, ohne den Audiokommentar. Doch wer Godzilla liebt, für den kann es nur eine Veröffentlichung geben und die nennt sich Kaiju Classics!!!!