Begierde (The Hunger)

    • Begierde (The Hunger)



      Produktionsland: UK
      Produktion: Richard Shepard
      Erscheinungsjahr: 1983
      Regie: Tony Scott
      Drehbuch: Ivan Davis undMichael Thomas
      Kamera: Stephen Goldblatt
      Schnitt: Pamela Power
      Spezialeffekte: Martin Gutterridge
      Budget: ca. - 4.800.000 Mio. US $
      Musik: Denny Jaeger und Michel Rubini
      Länge: ca. 93 Minuten
      Freigabe: FSK 18
      Deutscher Kinostart: 17. Juni 1983
      Deutscher Blu-ray Start: 10. Mai 2024

      Darsteller:

      Catherine Deneuve: Miriam Blaylock
      David Bowie: John Blaylock
      Susan Sarandon: Dr. Sarah Roberts
      Cliff DeYoung: Tom Haver
      Beth Ehlers: Alice Cavender
      Dan Hedaya: Lieutenant Allegrezza
      Rufus Collins: Charlie Humphries
      Suzanne Bertish: Phyllis
      James Aubrey: Ron
      Shane Rimmer: Arthur Jelinek
      Bessie Love: Lillybelle
      Ann Magnuson: junge Frau aus der Disco
      Stephen Hill: junger Mann aus der Disco

      Handlung:

      In einer New-Wave-Diskothek suchen Miriam und John Blaylock ein Paar für einen Partnertausch.
      Sie finden eines und fahren zu dessen Haus in New York, wo es auch zu Zärtlichkeiten kommt.
      Plötzlich ziehen Miriam und John kleine Messer, die sie um den Hals tragen, und schneiden die Halsschlagadern des jeweiligen Partners durch und trinken deren Blut.

      Aus Rückblenden wird klar, dass John Blaylock bereits seit dem 18. Jahrhundert unsterblich ist.
      Miriam lebt dagegen schon seit mehreren Jahrtausenden. Rückblenden zeigen sie im alten Ägypten. Die Bedingung des ewigen Lebens ist, dass sie regelmäßig menschliches Blut trinken müssen.

      Eines Tages merkt John bei sich erste Anzeichen des Alterns.
      Von Miriam erfährt John, dass all seine Vorgänger in Miriams Gunst nach einigen Jahrhunderten anfingen, rapide zu altern, und Miriam sich von ihnen abwandte, Miriam versucht, John vor dem Altern zu retten, und sucht Hilfe bei Gerontologen, die aber auch keinen Rat wissen.

      Seinen Tod vor Augen, wendet John sich selbst an die Gerontologin Dr. Sarah Roberts in der Park West Clinic, doch sie hat keine Zeit für ihn und hält ihn für einen Verrückten.
      Sie schickt ihn in ein Wartezimmer in der Hoffnung, dass er nach einer Weile von alleine geht.
      John wartet einige Stunden, wobei er drastisch altert, dann will er gehen – erst dann merkt Sarah, die er im Treppenhaus trifft, dass er nicht gelogen hatte, da er in dieser Zeit wesentlich älter geworden ist.
      Sie kann ihn aber nicht aufhalten...

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    • Hintergründe:

      Die Band in der Disco-Szene zu Beginn des Films ist Bauhaus.
      In der ersten Einstellung des Films sieht man den Sänger Peter Murphy, während das Bauhaus-Stück Bela Lugosi’s Dead zu hören ist.
      Der Film verwendet Kompositionen von Schubert, Ravel, Bach, Gregorio Allegri, Léo Delibes (aus seiner Oper Lakmé) und Édouard Lalo.

      Der Film hat zwei Handlungsstränge. Auf der einen Seite folgt die Erzählung Miriam und John und auf der anderen Seite folgt sie den Gerontologen und deren Forschung an Affen.
      In zwei Szenen wird die Handlung symbolisch parallel geschaltet.
      Am Beginn werden beim Partnertausch Szenen eingeblendet, die einen Affen zeigen, der in der Gerontologieabteilung des Krankenhauses einen anderen Affen tötet.
      Die Partnertauschszene endet mit dem Tod des anderen Paares, als John im Wartezimmer des Krankenhause wartet und rapide altert, schauen sich Dr. Sarah Roberts und ihr Team zur gleichen Zeit den Film eines Affen an, der in Zeitrafferaufnahmen sehr schnell altert und schließlich stirbt.

      Susan Sarandon berichtete über ihre lesbische Liebesszene im Dokumentarfilm The Celluloid Closet aus dem Jahr 1995.
      Sie wehrte sich gegen die Idee, dass ihre Filmfigur erst betrunken gemacht werden sollte, bevor sie sich von einer der schönsten Frauen der Welt verführen ließ: „Man muss nicht betrunken sein, um mit Catherine Deneuve schlafen zu wollen – egal, welche sexuelle Orientierung man vorher hatte.“

      David Bowie erzählte, dass er vor den Szenen, in denen er als alter Mann auftrat, stundenlang in der Mitte der George-Washington-Brücke laut schrie, um seine Stimme entsprechend zu verändern.

      Anhand des Films entstand in den Jahren 1997–2000 die Fernsehserie "Begierde – The Hunger (The Hunger)", in der u. a. David Bowie mitspielte.
      Sie wurde unter anderem für den Emmy Award nominiert.
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