Originaltitel: V for Vendetta
Produktionsland: Deutschland, Großbritannien, USA
Produktion: Ben Waisbren, Grant Hill, Lorne Orleans, Joel Silver, Andy Wachowski, Larry Wachowski
Erscheinungsjahr: 2006
Regie: James McTeigue
Drehbuch: David Lloyd & Alan Moore (Comic), Andy Wachowski, Larry Wachowski
Kamera: Adrian Biddle
Schnitt: Martin Walsh
Spezialeffekte: Paul Corbould, Jeremy King, Uli Nefzer
Budget: ca. 54.000.000 $
Musik: Dario Marianelli
Länge: ca. 127 Minuten
Freigabe: FSK 16
Darsteller: Natalie Portman, Hugo Weaving, Stephen Rea, Stephen Fry, John Hurt, Tim Pigott-Smith, Rupert Graves, Roger Allam, Ben Miles, Sinéad Cusack, Natasha Wightman, John Standing, Eddie Marsan, Clive Ashborn, Emma Field-Rayner
Inhalt:
In einem fiktiven Großbritannien der Zukunft: „V“ (Hugo Weaving) ein belesener und intellektueller, aber zugleich auch rachsüchtiger und brutaler Mensch hat sein Leben der Befreiung seiner Mitbürger verschrieben. Getrieben von persönlicher Vergeltungssucht will der maskierte Unbekannte mit gezielten Anschlägen die Führungsriege eines totalitären Regimes zur Strecke bringen, das sein Volk bedingungslos ausbeutet und tyrannisiert. Als Evey (Natalie Portman) Vs Geheimnis auf die Spur kommt, entdeckt sie auch die Wahrheit ihrer eigenen Vergangenheit – und entwickelt sich zu einer unerwarteten Verbündeten bei seinem Ziel, Freiheit und Gerechtigkeit für eine durch Grausamkeit und Korruption unterdrückte Gesellschaft zurückzugewinnen.
Trailer:
Kritik:
Ein Regisseur Namens James McTeigue , der am "Matrix" Set sein Handwerk geleert bekommen hat, brachte nun sein eigenes Filmchen heraus.
Der Film beginnt recht viel versprechend mit einer Art Muskeltier inklusive lustiger und gleichzeitig auch beängstigender Smilie-Maske, der ein Weltverbesserer sein darf und welcher für die Freiheit der unterdrückten und manipulierten Bevölkerung kämpft. V wie Vendetta hat etwa den selben kühlen Endzeitstil wie Matrix, nur das die Action viel weniger ist, dafür kann der Film durch seine rebellische Art überzeugen. Wenn gleich ich im späteren Verlauf vermisst habe, wie die Bevölkerung von V so überzeugt werden konnte, wie der Präsident so leicht entführt werden konnte, warum V sich in den Freitod stürzen musste, warum Nachrichtensprecher zwinkern wenn sie lügen und warum Natalie Portman den V liebt, wenn sie von ihm so gequält wird und nicht mal sein Gesicht zu sehen bekommt, aber gut manche Frauen stehen ja auf Schläge. Mir fehlen hier ein paar Szenen, dadurch empfand ich das Geschehen beim ersten Sichten auch etwas verwirrend und es reicht nicht für eine gute Bewertung, wie es die Datenbanken meinen. Die Emotionen bleiben zudem zu oberflächlich, obwohl es auch um die Liebe oder Zuneigung geht, fehlt die Tiefe darin. Die Spannung wird nicht so richtig hochgeschraubt, dafür hat der Film einfach zu viel Dialog und zu wenig Drehbucheinfälle.
In Grunde dieselben Schwächen wie bei Sin City und Fight Club zusammen, so zwischen oder knapp unter diesen beiden hoch gelobten Filmen liegt auch V wie Vendetta, aber zumindest ein Film mit mehr Anspruch im Blockbusterhimmel, der trotzdem einigermaßen unterhält. Eine Fortsetzung mit mehr Härte, wäre durchaus interessant.