Don't Wake the Dead

    • Don't Wake the Dead

      Alternativer Titel: The Day the Dead Walked
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Klaus Dzuck, Andreas Schnaas
      Erscheinungsjahr: 2008
      Regie: Andreas Schnaas
      Drehbuch: Klaus Dzuck, Ted Geoghegan
      Kamera: Oliver Naske, Nikolai Sevke
      Schnitt: Sascha Zimmermann
      Spezialeffekte: Lars Havemann, Christian Lau
      Musik: Marc Trinkhaus
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
      Darsteller: Carolin Schmidt, Cristiane Malia, Sarah Plochl, Ralph Fellows, Sonja Kerskes, Fiana de Guzman, Maren Lisner, Amy Lee, Julia Casper, Courtney Peltzer, Wolfgang Wobeto, Joi von Regenstein





      Inhalt:

      Eine Gruppe junger Frauen trifft sich zu einem Renovierungswochenende in dem neu erworbenen Schloss ihrer Freundin. Leider sind sie zur falschen Zeit am falschen Ort: Auf dem Gelände des Schlosses befindet sich ein mittelalterlicher Friedhof, und dessen mittelalterliche, verweste Templerleichen entsteigen alle 66 Jahre für eine Nacht ihren Gräbern und dürsten nach frischem Fleisch und heißem Blut. .

      Homepage: myspace.com/andreasschnaas


      Trailer:
      -


      Deutsche DVD Fassung: 20.02.2009 (Verleih: 30.01.2009)
      deutsche DVD Fassungen sind geschnitten

      Österreich DVD: 30.11.2009 (NSM)


      Meinung:

      Die rein weiblichen Teenager, welche uns schnell vorgestellt werden, bieten uns keine Schauspielleitung an, die zufrieden stellen kann. Leider geben diese Mädels auch optisch nicht viel her, so verbraucht wie sie im Gesicht doch ausschauen. Wobei ein paar Nacktszenen ganz ansehnlich geworden sind. Der freakige alte Schlossbesitzer wird hingegen gut verkörpert, so wie auch einige andere männliche Charaktere. Was zunächst etwas stört sind immer wieder kurze Sequenzen wo es ums Abschlachten geht, wirklich zuordnen kann man diese anfangs nicht.
      Die handgemachten Monster sehen zugleich gruselig und trashig aus, einige ähneln Skeletor aus der He-Man Serie, andere könnten aus dem Film „Shock Waves“ entstiegen sein, gemeint sind die auftauchenden Nazi-Zombies.
      Diese Skeleton-Monster sind eher so etwas wie Vampire, sie stehen aus Gräber auf, zerschmelzen aber im Sonnenlicht zu Brei.
      Die Härte ist sicherlich die Stärke des Filmes. So gibt es hier viel Splatter zu sehen, man muss aber dabei auch den Trash in Kauf nehmen, wo die CGI einige male stark herausstechen wird, was dann bestenfalls belustigen kann. Sehr originell ist zumindest die schwingende Kopfabreissfalle, hab ich so noch nicht gesehen, diese wird auch oft präsentiert und die Monsterköpfe werden nicht zu knapp Rollen.
      Es wird einige freakige Horror-Rockpartys geben, wenn die Monster nach der Musik reichlich tanzen. Dieses reichlich darf man auch dick unterstreichen, denn das kann auch schon mal gefühlte 10 Minuten anhalten, was natürlich den Storyverlauf etwas unterbricht. Der ganze Ablauf ist ähnlich aufgebaut wie bei „Goblet Of Gore“ zuvor, wo es dort auch schon sehr lange rockige Musikstücke gab, die zwar Stimmung verbreiten, aber dem Film an sich nicht so ganz dienlich sind, schon gar nicht wenn man mit dem Rocksound nicht ganz so viel anfangen kann.
      Das Schloss als Verschanzungs- und Jagtort bietet sehr viele Räume, allerdings sind diese auch oft recht schlicht und blass gehalten, düster sind die Kellerräume somit nicht wirklich. Wenn gleich Herr Schnaas durchaus bemüht ist, ein paar atmosphärische Momente einzufangen, anhand von Nebel, Staub und Tiergeräusche im Hintergrund. Dies wird aber nicht rund genug aufgezeigt, in Grunde genommen wird es zu spärlich eingesetzt.
      Der Gorehound kommt hier auf seine Kosten, denn es wird trotz mieser CGI genug Handgemachtes präsentiert. Diese Splatterlastigkeit ist auch bei einem Andreas Schnaas nicht anders zu erwarten gewesen, mal seinen Grotten schlechten „Demonium“ ausgeblendet.
      Woran es hier aber wirklich hapert, ist die zu geradlinige Story, da hatte nicht nur „Nikos – The Implaer“, sondern auch der „Goblet Of Gore“ oder gar „Violent Shit 2+3“ mehr Abwechslung und weniger ernst zu bieten. So gesehen kann man hier bei Leibe nicht von Fortschritt sprechen. Für einen rockigen, bierreichen Abend mit Freunden ist dieser blutige Monster-Trashfilm aber geeignet.
      Bleibt der Wunsch nach etwas anderem von Herrn Schnaas, denn ein 3. Rockmusik-Horrorclip kommt bei mir nicht mehr so knapp davon.

      [film]6[/film]

      [bier]6[/bier]
    • Bald ist es endlich soweit und der Film erscheint sogar Uncut in einer deutschen Fassung, was bei den Filmen von Herrn Schnaas ja auch nicht unbedingt Gang und Gebe ist. lol :5:
    • Darauf bin ich mal gespannt. Aber ich denke das er so schlecht gar nicht wird.

      Muss mir bald die DVD ordern :)
    • Bis jetzt habe ich Herrn Schnaas nicht erreicht, für eine Rezension oder so. Wird vielleicht auch in den USA kurbeln zur Zeit, keine Ahnung, wenn ich die DVD bekommen kann, würde ich mir diese so schnell wie möglich auch zulegen, als grosser Schnaas Freak ja Pfllicht. :6:
    • Ich finde den Trailer und die Bilder gut. Und auch das der Film ungeschnitten kommt. Konnte schon immer mit Schnaas seinen Filmen was anfangen, egal wie schlecht gemacht.
      I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.

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    • I know nobody's listening 'cos you're all looming, but I got a shot of hot rock 'n roll for you anyway... - KOKLA Red River Rock 'n Roll Request.
    • Na dann wird er nicht gekauft, sein Demonium Cut war auch Schrott.
    • 5 Jahre hat es gedauert bis der Hamburger Regisseur Andreas Schnaas nach Nikos the Impaler wieder einen Film gedreht hat. Und mit Don´t wake the Dead bleibt er seiner Linie natürlich treu und bietet ein (zum Teil auch trashiges) Splatter Schlachtfest wie man es von ihm gewohnt ist.
      Die Story ist schnell erklärt. Mittelpunkt des Geschehens ist das Schloss Grabau, wo alle 66 Jahre die Untoten (Tempelritter) für eine Nacht aus ihren Gräbern steigen und alles meucheln, was ihnen gerade in die Hände fällt. So auch in den vierziger Jahren, als es ein paar Nazi Soldaten erwischt hat. Weitere 66 Jahre später und in der Gegenwart angekommen kehren die Tempelritter und diesmal auch die Nazi Soldaten als Untote zurück und so passt es gut ins Bild, dass ein paar Frauen auf´s Schloss gekommen sind und dort ein wenig renovieren wollen. Dementsprechend hoch wird daher natürlich auch der Bodycount ausfallen und es wird richtig gut geschlachtet und das Blut fliesst nur noch so. Leider wohl ein wenig zuviel für unsere Zensur, da auch hier wieder die Schere angesetzt werden musste, um eine Veröffentlichung zu bekommen. Aber die restlichen Gore Szenen können sich allemal sehen lassen.

      Die Location wurde mit dem alten Schloss sehr passend gewählt und dementsprechend kommt die ganze Geschichte auch viel besser herüber. Und auch der Story bringt es natürlich keinen Abbruch. Vor allem die zombiefizierten Nazi Soldaten sehen echt klasse aus. Viel viel besser als die verknöcherten Temepelritter, die vor allem auffallen wenn sie "verwundet" werden und es nur roter Staub aus ihnen heraustritt!
      Aber egal. Auch die frischen Opfer können sich sehen lassen, da sie nach ihrer Tötung auch recht schnell zu der Armee der Toten wird. Die Darstellerinnen muss ich hierbei ja schon beinahe sagen, da es ausschließlich nur Frauen sind, machen ihre Sache auch gut. So kommt es für solch einen Film natürlich auch vor, dass sich die ein oder andere Dame auch entblättert. Aber deswegen bleibt keine länger am Leben wie eine andere. Hilfe erhalten sie von einem Mönch, der die Legende bereits kennt und weiß wie man die Untoten bekämpfen kann. Und so nehmen sie den Kampf auf um nicht selbst zum Opfer zu fallen.

      Dass es sich hierbei um einen Low Budget Film handelt sieht man schon in den ersten Minuten. Leider ist das Bild auch nicht immer konstant und es flackert schon mal in schlechter Qualität über die Bildröhre. Aber der Rest kann sich durchaus sehen lassen, auch dass er ein wenig trashig angehaucht ist. So wird z.B. eine Band die auf dem Weg zum Schloss ist von den Untoten abgefangen und umgebracht. Und als Zombies stehen sie kurze Zeit später im Schloss und geben den restlichen Zombies ein kleines Konzert. Auch wenn dies ein super Einfall ist und auch toll umgesetzt wurde, aber dafür das der Film sich weitestgehend zu ernst nimmt, passt es nicht ganz ins Gesamtpaket. Betrachtet man den Film aber als Gesamtpaket ist er doch durchaus gelungen, auch wenn der letzte Film Nikos the Impaler noch um einiges besser war. Aber Schnaas Fans dürften hier voll auf ihre Kosten kommen und auch Freunde von Low Budget Produktionen sollten durchaus mal einen Blick riskieren.

      [film]6[/film]


    • Am 30.11.2009 kommt der Film von NSM auch in Österreich ungeschnitten heraus.
    • Eine achtköpfige Gruppe junger Frauen fahren samt VW Bus zu einer alten Villa, die Lana, eine Freundin geeerbt haben soll. Mit der Absicht das alte Stück zu renovieren und darin erstmal Party mit Metalband zu feiern,daran ist nicht mehr zu denken, denn bereits bei der Ankunft werden sie von einem seltsam, schrägen Naziopa als Butler verängstigt und schon bald trifft ein warnender Mönch ein, der von auferstehenden Templern und Nazizombies spricht.

      Don't wake the dead ist Andreas Schnaas neuester Streich und ist rein qualitativ gesehen, für Schnaase Verhältnisse echt ein grosser Schritt nach vorne, denn rein optisch und in der Umsetzung wirkt das schon allemal wie eine verbesserte Amateurproduktion auf Independentniveau. Dafür sicherlich ein dickes Lob für diese minimalen Verbesserungen was die technische Umsetzung anbelangt, doch in der Story ist Don't wake the dead nicht viel mehr als unbeholfener Amateurhorror eines Fans, der unbedingt mal einen Zombiestreifen drehen wollte. Und es scheint als hätte Herr Schnaas auf diesem Gebiet keine wesentlichen Fortschritte gemacht. Was auch eigentlich eher nicht schlimm sein sollte, denn diverse Fortschritte von anderen namhaften Amateurfilmern aus Deutschland gingen meines Erachtens, zumindest was den Unterhaltungsfaktor anbelangt nach hinten los. Allen voran natürlich Herr Ittenbach, von dem ich milde gesagt kein grosser Fan bin. Zumindest was Filme wie Beyond the Limits oder Familienradreber angebelangt. So führt einen Don't wake the dead durch etliche Filmzitate und eben jene Darstellung dessen wirken dann doch irgendwo charmant. Die Ankunft der jungen Frauen erinnert an Tromas Hexenhaus - Blut für die Zombies nur zu gut, mit dem Hintergrund und den Zombies ist das allemal genauso parodisch dargestellt wie auch gleichermaßen und aufgrunddessen unterhaltsam. So auch mit Sicherheit die eigentliche Story rund um die auferstehenden Templer, die alle 66 Jahre erscheinen und sich das Blut der Jungfrauen nehmen. Das erinnert dann nicht nur haargenau an De Ossorios Reitende Leichen, sondern ist dann in seiner Umsetzung genauso atmosphärisch dargestellt. Genial ist allerdings die Idee der Nazizombies, die neben den untoten Templern ebenfalls nach Rache dürsten. Filme wie Zombie Lake, Oase der Zombies und auch Shock Waves, machten diese Idee vor und so ist es auch nur mehr als symphatisch wenn Schnaas dies in seinen Film einbringt. Und auch wenn sich Don't wake the dead grundlegend durch die Filmgeschichte klaut, lässt das einen dann doch bloss kalt, denn wer hier ohnehin, bei einer solchen Produktion, die eh nach Schema F abläuft, sowas wie Innovation oder Niveau erwartet, ist entweder ein Träumer, hat total unrealisitsche Erwartungen oder befasst sich schonmal mit dem komplett falschen Genre. Und so ist auch eben die nicht gerade talentierte Darstellung der Charaktere nebensächlich wie auch belanglos, denn zumindest ist es für diese Art Film mehr als ausreichend, wenn zumindest stellenweise mal das Acting und die Mimik passt. Für einen solchen Schundfilm, der sich vordergründig eh nur auf das Töten von Charakteren beschränkt, das Zeigen von Goreeffekten spezialisiert und ohnehin den etwas parodischen Unterhaltungsfaktor in den Vordergrund stellt, so kann man Schnaas absolut nicht vorwerfen, das in den Sand gesetzt zu haben. Schnaas Kameraarbeit ist zumindest gelungen, auch wenn einige Schnitte zu Lasten der Goreeffekte und der Atmosphäre gehen. Leider ist es auch nur zu offensichtlich, wo meine vorliegende Fassung gekürzt wurde, denn leider erschien Don't wake the dead bisher nur in einer leicht gekürzten KJ - Version in den deutschen Kaufhausregalen. Doch auch so sprudelt der rote Lebenssaft noch sehr beachtlich, auch wenn hier die expliziten Szenen etwas vermindert wurden, ist das sehr unterhaltsam, auch weil es eben manchmal verdammt unbeholfen rüberkommt. Die Optik geht dabei echt in Ordnung, messen kann sich das mit Sicherheit mit durchschnittlichen Fernsehproduktionen, auch wenn Herr Schnaas echt noch an seiner Beleuchtung arbeiten sollte. Desöfteren sind die Bilder einfach nur zu dunkel, was natürlich auf Kosten der Atmosphäre geht. Denn die ist bisweilen absolut vorhanden, vorallem wenn wir untote Templer aus den Gräbern steigen sehen oder ein etwas dicker Zombienazi in Richtung Kamera rennt. Gedreht wurde der Film auf Englisch, die deutsche Nachsynchronisation ist dabei ebenfalls den Verhältnissen entsprechend gut. Don't wake the dead ist zwar filmisch gesehen absoluter Nonsense, denn rein vom Spannungsbogen, auch von der fehlenden Innovation her und aufgrund des simplen Plots ist der komplette Film ein Ablauf altbekannter Klischees wie wir sie haufenweise kennen. Da rennt die teilweise hysterische Meute durch das gruselig anmutende Schloss, ab und an geht mal einer drauf, zwischendrin wird mal gemaust und Titten gezeigt und um dann auch für alle nicht ganz so Ausgeschlafenen verständlich zu machen, dass sich Schnaas Version von Reitende Leichen + Nazizombies nicht ganz so ernst nimmt, wird noch ein Konzert der bisweilen eher untot anmutenden Metalband gezeigt, zu der dann genüsslich die Templer, verfaulten Nazis und spärlich bekleideten Naziollen headbangen. Sinn ergibt das zwar keinen, aber das tut der Rest eigentlich auch nicht.

      Fazit:
      Don't wake the dead ist als niveauloser, durschnittlich blutiger Partysplatter sicherlich geeignet. Wer einen ernsthaften und innovativen Horrorfilm erwartet, sollte die Finger von Schnaas neuestem Werk lassen. Wer deutschen Amateur / Independentregisseuren ohnehin abgeneigt ist, sollte darum eh einen Bogen machen, auch wenn sich Schnaas rein technísch gesehen echt verbessert hat.

      66%

      [film]7[/film]

      [bier]4[/bier]
    • Ich warte schon seit Tagen auf die DVD eines österreichischen Versandhandels, Bezahlt ist sie schon seit 3 Wochen, kann es sein dass sie vielleicht sogar ausverkauft ist. :3:
    • Quatsch. Die ist doch soweit ich weiss nicht limitiert und ich gehe mal fest davon aus, dass die DVD innerhalb 3 Wochen nicht ausverkauft sein kann. Ich hatte bei meinem österreischen Händler des Vertrauens Ende November bestellt, bekams auch erst vor ner Woche oder so...Wart ab, is Weihnachten, da dauerts wohl länger, aber wenn ses nimmer haben, wirst wohl sicher noch ne Mail bekommen. :6:
    • Na egal, ich hab eh noch andere Reviews nachzuholen. lol
    • Zum Beispiel? Damit ich mich mit vollkommener Vorfreude überraschen lassen kann :)
      :17:

      Die Tage ists so ruhig geworden..machen die ganzen Gorehounds Romantikurlaub in den Alpen? lol
    • Scheinbar ja, einige haben sich sohar bei mir persönlich abgemeldet für dieses Jahr :1:, aber all zu viel geschrieben wurde eigentlich noch nie, die meisten schauen nur drüber, andererseits auch gut so, soll nicht zu unübersichtlich werden.

      Die Kurz-Reviews verrat ich noch nicht, werd mich gleich mal ran setzten, dann sind sie Heute noch fertig. Einige sind ja auch ziemlich kurz von der Spielzeit her. lol
    • Bekam gerade eine E-Mail:

      Dieser ist leider das letzte mal beim Hersteller nicht erschienen, soll aber
      noch kommen.
      Termin leider nicht bekannt.

      lol


      Ich darf mir aber einen anderen Film aussuchen. :prop:

      Werd ihn über Filmundo ordern jetzt.
    • Original von SplatGore
      Betrachtet man den Film aber als Gesamtpaket ist er doch durchaus gelungen, auch wenn der letzte Film Nikos the Impaler noch um einiges besser war. Aber Schnaas Fans dürften hier voll auf ihre Kosten kommen und auch Freunde von Low Budget Produktionen sollten durchaus mal einen Blick riskieren.


      So sehe ich das auch, wobei ich nicht nur Nikos, sondern auch Goblet Of Gore besser fand. Bei GoG gab es auch diese Rockmusik-Clips, nur dort passten sie auch besser rein als hier.


      meine Meinung hab ich oben eingefügt





    • Don't Wake the Dead
      (Don't Wake the Dead)
      mit Ralph Fellows, Sonja Kerskes, Fiana de Guzman, Carolin Schmidt, Cristiane Malia, Sarah Plochl, Maren Lisner, Amy Lee, Julia Casper, Courtney Peltzer, Wolfgang Wobeto, Joi von Regenstein, Jürgen Teuchert, Christian Rotholz, Wolfgang Noack
      Regie : Andreas Schnaas
      Drehbuch : Klaus Dzuck / Ted Geoghegan
      Kamera : Oliver Naske / Nikolai Sevke ( Kameraführung)
      Musik : Marc Trinkhaus
      Keine Jugendfreigabe
      Deutschland / 2008

      Zusammen mit ihren Freundinnen möchte Lana auf dem Schloß, das sie völlig unerwartet geerbt hat, ein heiteres Wochenende verbringen. Was sie jedoch nicht wissen: Auf dem Anwesen befindet sich ein mittelalterlicher Friedhof und die verfaulten Leichname einiger Tempelritter. Ein grausamer Fluch haucht ihnen alle 66 Jahre, für eine Nacht neues Leben ein. Sie dürsten nach frischem Fleisch und heißem Blut. Und so sind Lana und ihre Freundinnen genau heute zur falschen Zeit am falschen Ort. Zusammen mit dem Karthäuser-Mönch Vincent versuchen die Mädchen, den Untoten zu entkommen...


      Mit diesem Film hat Regisseur Andreas Schnaas sein bis jetzt sicherlich handwerklich bestes Projekt abgeliefert. Um diesen Film einigermaßen fair zu bewerten, sollte man natürlich bedenken, das es sich hierbei um eine deutsche Amateur-Produktion handelt, was man ihr zum größten Teil natürlich auch anmerkt. Doch gerade unter diesem Aspekt gesehen ist "Don't Wake the Dead" ein recht ansehnlicher Horrorfilm, vor allem, wenn man bedenkt, das die bisherigen Werke von Schnaas nicht wirklich überzeugen konnten.

      Die Story ist recht simpel gehalten, sie spielt irgendwo in Norddeutschland und als Schauplatz dient ein altes Schloss, das auch während der gesamten Laufzeit kaum einmal verlassen wird. Das große Manko des Films sind die Darsteller, denen man anmerkt, das sie nicht unbedingt mit sehr viel Talent gesegnet sind, sich jedoch auf relativ gutem Amateur-Niveau bewegen. Lediglich der im Bela Lugosi-Look auftretende Butler wirkt hier irgendwie vollkommen deplaciert und extrem übertrieben dargestellt.

      Was man Schnaas, der ja immerhin zu den Pionieren des deutschen Amateur-und Low Budget Films zählt bescheinigen muß, ist die verbesserte Qualität der Splatter/Gore Effekte, die zwar zu keiner Zeit das Niveau eines Olaf Ittenbach erreichen, aber vor allem im Gegensatz zu früheren Produktionen wie zum Beispiel Anthropophagous 2000 eine ansteigende Tendenz zeigen. Sie wirken längst nicht mehr so gekünstelt und wissen phasenweise durchaus zu überzeugen. Und genau die Effekte sind es auch, auf die das Hauptaugenmerk dieses Werkes gerichtet sind, sie schaffen es, die Erwartungen der Fans einigermaßen zu befriedigen und lassen einen über manch andere Schwäche hinwegsehen.

      Ganz nebenbei ist hier auch einiges an Humor vorhanden, obwohl man das Gefühl nicht los wird, das es sich hierbei eher um unfreiwillig komische Passagen handelt. So findet im Schloss eine richtiggehende Party ab, bei der sämtliche Untote zu Klängen einer untoten Musikband nahezu ekstatisch das Tanzbein schwingen. Auf der einen Seite wirkt diese Szenerie schon sehr skurril und man fragt sich unwillkürlich, was das soll, aber andererseits entbehrt es auch nicht einer gewissen Komik und ringt einem so manchen Schmunzler ab.

      Insgesamt kann man festhalten, das sich bei Andeas Schnaas eine handwerkliche Weiterentwicklung vollzogen hat, das Gesamtwerk aber wohl lediglich die Fans des deutschen Amateur-Horrorfilms überzeugen kann. Man sollte die Erwartungen nicht zu hoch setzen, jedoch ist der reine Unterhaltungsfaktor dieses Films über dem Durchschnitt.


      Die DVD :

      Vertrieb : Sunfilm
      Sprache / Ton : Deutsch / Englisch DD 2.0 Stereo
      Bild : Keine Angabe
      Laufzeit : 80 Minuten

      .

      [film]6[/film]
      Big Brother is watching you
    • Schade, dass du dur nur die Cut - Fassung von Sunfilm gesehen hast.
    • Original von funeralthirst
      Schade, dass du dur nur die Cut - Fassung von Sunfilm gesehen hast.



      Nee, habe schon die Uncut gesehen, habe nur die Daten der offiziellen Sunfilm-VÖ eingetragen. Das war ganz ulkig, ich habe von dem Film den Presse-Screener bekommen und der war erstaunlicherweise uncut.
      Big Brother is watching you
    • Presse Screener sind eigentlich an und für sich immer Uncut oder? ;) Ich hatte noch keinen der geschnitten war.
    • Ich bau mir jetzt auch meine eigne HP und sahne massenweise DVD's ab...Tztztzt..kenne mich zwar nicht mit Programmieren aus, aber da scheiss ichn Haufen drauf :0:
      Ich bin ja schon neidisch ! :prop:
    • Ich Leih mir die DVDs seit einiger Zeit, bin zu faul die Labels immer anzuschreiben, nur bei den Amateurfilmen kommt ab und zu mal noch ein Screener ins Haus.
    • Die ganze C-Movie Grütze dieser ganzen Labels ist mir eh egal...da fänd ich sowieso Amateurzeugs interessanter
    • Habe mir den Film bestellt,der dürfte,wenn ich Glück habe sogar morgen ankommen. :8:.Bin mal total gespannt,da ich dem Schnaas sein Zeug eh gerne sehe.
    • Hier ist er nun Andreas Schnaas's Angriff der Templer. Und wie zu erwarten war ist es ein Splatterwerk vor dem Herrn geworden.

      Ich muss sagen ich habe von Schnaas bis jetzt nur die Violent Shit Trilogy gesehen und die hat mir sehr gut gefallen. Nun muss man sagen das Don't Wake The Dead von anfang an besser aussieht als die anderen Filme wurde er doch 10 Jahre nach Violent Shit 3 gedreht. Ich muss sagen das Schnaas sich wirklich weiter entwickelt hat in den letzten Jahren.

      Die Charaktere sind wirklich nicht besonders aber sie dienen auch fast nur als Opfer der genialen Templer, die wirklich sehr gut aussehen wie ich finde. Der Film ist wirklich sehr kurzweilig und auch die kurzen momente in denen der Film etwas langatmig wird besonders am Schluss beim Konzert können den guten gesamteindruck nicht schmälern.

      Fazit: Wunderbarer neuer Film von Schnaas der mit viel Splatter daherkommt und sich selber mal wieder nicht ernst nimmt und genau das sollten den Zuschauer auch nicht. [film]10[/film] Punkten

      In meinen Augen auch viel besser als Nikos der einfach viel zu lang war und daher eher einschläfernd wirkte.

      Hab den Film nun schon mehrere Male geschaut und das Gesamtbild ist nicht getrügt worden wirklich das beste was ich von Schnaas kenne :6:
    • Gestern bin ich nun auch in den "Genuss" dieses Schnaas-Films gekommen und ich muss sagen er hätte was werden können.Das ganze fängt atmosphärisch gut an,driftet aber exakt nach 55 Minuten ins lächerliche und absolut unglaubwürdige ab.Holen wir mal etwas weiter aus,die Story kann man ja im Eröffnungsthread nachlesen.Der grosse Templerangriff startet und die Protagonisten befinden sich nun in akuter Lebensgefahr was aber den Priester und eine Protagonistin nicht daran hindert sich mal erst zu paaren.Die gemeuchelte Metalband währenddessen ein Stelldichein gibt und die Templer und Nazis ein Headbangspektakel abliefern.Was bitte soll dieser Blödsinn vom absolut bescheuerten Ende mal ganz abgesehen.Irgendwie schafft Schnaas es wirklich nicht mal einen Film zu machen der durchgehend gut ist.Die Effekte befinden sich auf gutem Amateurniveau und manche Schauspieler lieferten sogar eine recht gute Leistung.Schade eigentlich denn so bleibt zu sagen das der Film auf Grund der letzten 15 Minuten zumindest mich nicht überzeugen konnte und im Mittelfeld landet.
    • Hier ist Schnaas mal wieder ein Film geglückt der fast durchgehend zu Unterhalten weiß.

      Er bietet Zombie-Tempelritter (die sehen ziemlich geklaut aus und zwar aus den Reitenden Leichen Filmen) Nazi-Zombies und normale Zombies, ne sehr skurrile Mischung, die hat man glaube ich so auch noch nicht gesehen. Die Story hierzu ist eigentlich ziemlich belanglos.

      Dazu wird am Anfang eine richtig gute und spannende Atmosphäre aufgebaut (mit dem Schloss im nirgendwo, der Friedhof mit seinem Nebel), die sich leider mit dem Auftritt der Zombie-Band (Video hab ich mal unten eingefügt) und der Zombie Party verliert. Diese Szenen werden auch für viele das Problem sein, denn der Film kann sich dadurch nicht entscheiden ob er nun ernst sein will, oder ob er in die Funsplatter Ecke will. Hätte Herr Schnaas sich für eines von beiden entschieden würde der Film bei vielen wahrscheinlich noch besser Weckkommen (auch bei mir).

      Die Darsteller sind soweit ganz ok, mehr aber auch nicht. Was für so eine Produktion wirklich angemessen ist. Die Tempelritter sehen sehr trashig aus, ebenso die Nazi-Zombies und die anderen Zombies, dafür gefallen mir die beiden letzt genannten optisch wesentlich besser, einfach stimmiger.

      Splatter und Gore gibt es jede Menge und die Effekte sehen größten Teils sehr gut aus, bis vielleicht ein, zwei CGI-Effekte die man sich hätte sparen können.

      Auf jedenfall ist für kurzweilige Unterhaltung gesorgt und mir gefällt der Film um einiges besser als ältere Schnaas Produktionen, auch wenn dieser hier auch ein paar Schwächen besitzt.


      Von daher [film]7[/film]


      Musikvideo von der Band GANG LOCO zum Film:

      Zensur Ist Für´n A......!!

      Meine Filmsammlung

      Meine Musiksammlung
    • Finde den Streifen einfach nur Klasse.Angefangen von der Kullisse,der Handlung bishin zu den durchaus geilen Splatter FX.Auch atmosphärisch bekommt man einiges geboten.Für einen Amateurfilm ist auch die Kameraführung solide,da ist kaum Wackeln oder ähnliches.Ich bin eh ein Fan des Herrn Schnass und finde,das der Film einer seiner bestenh ist und auch bleiben wird.Wahrlich ein toller Film und eine Offenbarung für jeden Gorehound und Amateursplatterfan.
    • Also ich bin überhaupt kein Schnaas Fan.
      Ich finde den Typ eher untalentiert.
      Muss aber sagen, dass er sich von Film zu Film gesteigert hat.
      Und Don't Wake... ist bis jetzt sein bester Film.

      Der Film hat sehr harte Effekte, manche gut, manche schlecht, teilweise ne recht ordentliche Atmosphäre und einen guten Soundtrack.
      Allerdings weiss ich nicht was das überlange Musikvideo da zu suchen hatte.
      Aber der Song war Top ! :prop:

      5 von 10

    • RE: Don't Wake the Dead

      Am 04.11.2011 erscheint ein Film der sich "The Day the Dead Walked" nennt und der FSK geprüft ist. Es handelt sich hierbei um Don't Wake the Dead und ist von der Spielzeit her (ca. 76 Minuten) ganz sicher massiv geschnitten. Ein Cover liegt leider noch nicht vor. Der Titel hat aber was so vor Weihnachten. :6:
    • Ich kenne unter diesem Titel nur ein Lied von Six feet under...aber schön, dass man so versucht, nichtsahnende Ottos auszubeuten...obwohl, die erste Auflage war ja auch cut und Kaufhaustauglich...von Marketing?
    • Original von Dr.Doom:

      Ja es gibt schon eine Cut Fassung.


      Sag ich doch. Hatte die schliesslich auch mal.