Der Todesking



    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Manfred O. Jelinski
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Jörg Buttgereit
      Drehbuch: Jörg Buttgereit, Franz Rodenkirchen
      Kamera: Manfred O. Jelinski
      Schnitt: Jörg Buttgereit, Manfred O. Jelinski, Franz Rodenkirchen
      Spezialeffekte: Jörg Buttgereit, Franz Rodenkirchen u.a.
      Budget: ca. -
      Musik: The Angelus, Hermann Kopp, Bernd Daktari Lorenz, John Boy Walton
      Länge: ca. 72 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Hermann Kopp, Heinrich Ebber, Michael Krause, Eva-Maria Kurz, Angelika Hoch, Nicholas Petche, Susanne Betz, Mark Reeder, Hille Saul, Ades Zabel, Jörg Buttgereit, Bela B. Felsenheimer

      Inhalt:

      Nach dem Komplex Nekrophilie wählte das Team Buttgereit/Rodenkirchen/Jelinski den Selbstmord als Sujet. Sie haben es tatsächlich gewagt, gewisse, im genialen Vorgänger "Nekromantik" aufgetauchte Ansätze von Seriosität weiterzuführen und sich noch mehr dem wirklichen Leben anzunähern.
      "Der Todesking" zeigt authentische Momentaufnahmen der Entfremdung, des Leidens, des Sterbens, untermalt von traumhaft schöner Musik.
      Buttgereit handelt seinen diffizilen Stoff nicht in einer geradlinigen Story ab, sondern in sieben Episoden, die stilistisch gänzlich unterschiedlich wie Eintragungen in ein filmisches Notizbuch wirken.
      Buttgereits Selbstmörder sind nicht "arm", sie wissen, was sie tun, begehen den Freitod als bewussten Akt.
      Damit man keinen Augenblick den Zerfall des Stofflichen vergisst, ist eine immer mehr verwesende Leiche als roter Faden zwischen die Geschichten gesetzt. Man wird unweigerlich an Peter Greenaway erinnert. Aber im Gegensatz zum ach-so-intelektuellen Greenaway flackert hier echte, aufrührerische Poesie auf.

      Trailer:



      DVD: 16.09.2010 (ltd. 222 Stk. Große Hartbox)

      Bonus:
      Audiokommentar (dt./engl.)
      Making Of (35 min.)
      Interview mit Jörg Buttgereit (dt./engl.) (07/2005)
      Musik-Clip "Suche Kontakt" (Cockbirds)
      Unveröffentlichter Buttgereit-Kurzfilm "OGAR - der Hässliche"
      Der "Brief" in englisch
      Still Gallery (über 120 Fotos)
      Buttgereit Biografie
      6 Buttgereit-Trailer
    • RE: Der Todesking

      Anfangs sehen wir einen Mann der sein alltägliches Geschäft nachgeht. So ist er in der Wohnung präsent, zieht sich an und wäscht sich, kündigt nun komischerweise seinen Job und die ersten 30 Minuten sind vorbei bis es dann noch einen Selbstmord gibt, obwohl es der Person gut zu gehen schien. Sehr ansprechend ist gleich die Sounduntermalung anhand von Geigen, ein echter Ohrwurm und das einzig positive an diesem Auswurf.

      In einer Videothek ist das „Nekromatik“ Poster nicht zu übersehen. Neben den ganzen echten Filmen wie „Dawn Of The Dead“ befindet sich der Fake „Todesengel der Gestapo“ mittendrin, den der Mann auch ausleiht. Wobei hier ersichtlich auf das 80er Jahre Drama „Mein Essen mit André“ hingewiesen wird, den der Mann in letzter Sekunde noch weglegt. Dieser Film hat es nicht auf DVD geschafft, vielleicht wäre er ja ganz interessant?.
      Aber zurück zum Filmablauf. Eine Szene wo der Pimmel abgeschnitten wird, ist total verpixelt wurden. Allgemein sind alle Szenen mit Geschlechtsteile stark zensiert erschienen. Dass neben ein paar Nazis mit Anspielung auf einige Sexploitation Filme mit dem Thema SS (Ilsa und co.), ansonsten nichts Provokantes zu erkennen ist, dürfte sicher auch viele enttäuschen, die den Nekromatik wegen seiner makaberen Geschichte mochten. Präsentiert werden inhaltlich einige Kurzgeschichten, wo man kaum erkennen kann wo eine aufhört und die nächste beginnt. Dialoge werden kaum abgehalten, lediglich am Ende erklärt uns ein Junge wer der Todesking ist. Gezeigt wird jemand der einen Totenschädel in der Hand hält. Ist das jetzt der Teufel oder was? Keine Ahnung, ziemlicher Hirnramsch von Buttgereit! Zudem hört man zu allem Überfluss noch einige Kommentare beim Zusammenschnitt, wie ein: „So jetzt kommt die Rolle 2“. rofl
      Der Film ist ähnlich wirr wie der spätere Schramm. Dennoch unterscheiden sich beide Filme gravierend. Konnte Schramm mit noch ein paar Schockszenen und einer experimentellen „Handlung“ durchaus Punkten, so ist Der Todesking ohne erkennbare Aussage und liefert zu viel qualitätsloses aneinander Gereihtes. So gibt es zwar einiges an zersetzten Leichen, aber keine Schockszenen an sich. Wobei die Leichen auch bei weitem nicht so schocken wie bei Dokumentationen alla „Gesichter des Todes“ oder „Faces Of Gore“, denn alles was hier abstossend wirken könnte wurde sogar verschlüsselt oder nicht erklärt, was es auf sich hat. Somit ist „Der Todesking“ genau so ein verschissenes Ding wie Uwe Boll sein Erstling der „Amoklauf“.

      Der Todesking ist lediglich war für Kunstfilmfans und vielleicht noch Buttgereit Anhänger die alles von ihm sehen möchten. mit den 2 Nekromatik Filmen kann man diesen Kunstschiss ohne Aussage nicht vergleichen.

      [film]1[/film]
    • Ohje, dass war einer der Filme die bei mir ganz oben auf der Wunschliste standen, da der Trailer sehr geil aussah, aber Trailer sind eben nicht alles.

      Das er keinen Sinn hat kann ich ja noch akzeptieren, aber das der Rest wohl auch nicht so stimmt, dass ist wirklich schade.

      An Nekromantik trau ich mich ja dann noch weniger, da mir der Todesking von den beiden zugänglicher erschien. Naja, dann werden die Buttgereit Filme wohl erstmal auf Eis gelegt^^

      Interessante Review Doom.
    • Nekromatik ist absolut zugänglich und ein sehr Stimmungsvoller Film lol (Teil2 auch), ist nur die Frage ob du den Ekelfaktor nicht zu derb findest. Ich glaub schon das er dir gefallen wird. Schramm könnte dir auch noch zusagen. Der Todesking kann ich mir kaum vorstellen. Bei Gesichter des Todes wird wenigstens erklärt warum die Leichen dort liege, aber hier ist es nur einen Aneinanderreihung ohne Erklärung und auch nicht wirklich hart. Manche Kritiken sind für mich jedenfalls nicht ganz nachzuvollziehen. lolp
    • Kann nur sagen, dass mich beim Todesking die Musik sehr mitgenommen hat (die aus dem Trailer) und die Szenen mit der Leiche fand ich ganz nett. Nekromantik ist halt schon sehr krass, aber vielleicht genau deshalb auch reizvoller. Ist halt ein Thema über das ich noch nichts gesehen habe, weshalb ich es auch nur schwer beurteilen kann. Hmm ich warte mal ab. Die Hartboxen von Nekromantik und Todesking gefallen mir auf jeden fall mal gut :) Habe aber von vielen gehört, dass Nekromantik besser sei als der Todesking, aber danke für die Info Doom.
    • Die vielen haben keine Ahnung und stehen oder halt auf Filmkunst zum zusammenreimen. Buttgereit hat hier nur irgendwelche Kurzfilm Demo-Aufnahmen zusammengeschnitten ohne Story. Zwischendrin ist immer mal wieder "neus Band" zu höre und das Bild stürzt auch ganz ab. Das nennen dann manche wohl Filmkunst, bei Zombie 90 soll es dann aber billig sein? rofl
      Der Film wurde bestimt nur durch verfallene Aufnahmen für Nekromatik zusammengeschustert, nur die Anfangsszene mit der Videotheak wurde sicherlich exta dafür gedreht . rofl
    • Original von Dr.Doom
      Das nennen dann manche wohl Filmkunst, bei Zombie 90 soll es dann aber billig sein? rofl


      Sehr geil Doom :) genau so sehe ich das auch!

      Also dann doch lieber Nekromantik, wobei meine Freundin bei dem Titel schon Zustände bekommen hat, naja Foltergarten der Sinnlichkeit ist ja vom Titel her auch nicht besser. Finde so schwarz-weiß Filme immer sehr interessant, vllt kriege ich den Todesking mal iwo billig, dann denke ich werde ich mir den anschauen aber 36,-€ für die Hartbox ist dann zu heftig nach dem was ich hier höre.



    • Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Manfred O. Jelinski
      Erscheinungsjahr: 1989
      Regie: Jörg Buttgereit
      Drehbuch: Jörg Buttgereit, Franz Rodenkirchen
      Kamera: Manfred O. Jelinski
      Schnitt: Jörg Buttgereit, Manfred O. Jelinski, Franz Rodenkirchen
      Spezialeffekte: Jörg Buttgereit, Franz Rodenkirchen u.a.
      Musik: The Angelus, Hermann Kopp, Bernd Daktari Lorenz, John Boy Walton
      Länge: ca. 72 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Hermann Kopp, Heinrich Ebber, Michael Krause, Eva-Maria Kurz, Angelika Hoch, Nicholas Petche, Susanne Betz, Mark Reeder, Hille Saul, Ades Zabel, Jörg Buttgereit, Bela B. Felsenheimer


      „Das ist der Todesking. Er macht das Menschen nicht mehr leben wollen.“

      Der Todesking ist ein sehr guter Film von Jörg Buttgereit, der sich, wie der Name schon sagt, mit dem Thema Tod auseinandersetzt. Hierbei kommen fehlgeleitete Individuen, wie auch Depressionen zum Tragen. Buttgereit gelingt es, sich in einzelnen Episoden durchaus vermittelnd mit den jeweiligen Beweggründen auseinanderzusetzen.

      Der Todesking ist definitiv, das Beste was Buttgereit und Jelinski abgeliefert haben. Dieses hat den ganz einfachen Grund, dass der Film Hirn hat. Ich will jetzt keine Vergleiche zu Krzysztof Kieslowski ziehen, denn das würde ein wenig zu sehr in die Richtung Lobeshymne abzielen. Beim Todesking ist ein ähnlicher Arbeitsstil, wie der von Monika Treut bei „Die Jungfrauenmaschine“, zu erkennen.

      Nekromantik ist ein Film der mit dem Zaunpfahl gewunken und Buttgereit bekannt gemacht hat. Zweifelsohne lagen Liebe, Tod und Leidenschaft nie so nah beieinander. Allerdings ist Nekromantik mehr als ein Aufhänger, ein persönlicher Bekanntmacher zu sehen, auch wenn es lobenswert ist, ein Tabuthema aufzugreifen.

      Der Todesking ist hingegen ein stiller und gekonnter Film, der von seinen Situationen lebt. Ein Film, der das Arbeiten der Hirnzellen animiert und zu Interpretationen einlädt. Sofern dieses praktiziert wird, kann man einige Erkenntnisse gewinnen. Falls man kein Interesse daran hat und einen unterhaltsamen Horrorfilm erwartet, dann ist definitiv abzuraten.

      Der Todesking, ist wie auch Die Jungfrauenmaschine nicht gerade zugänglich, weist allerdings wie der Zweitgenannte ein sehr gutes Potential auf. Dieses zu erkennen, bedarf allerdings einiges an Lebenserfahrung, ein Hang zum Ausgefallenen und das Interesse sich mit dem, was sich hinter den Spiegeln verbirgt, auseinanderzusetzen.

      Aus meiner Sicht sehr gutes und intelligentes Offkino.


      8/10
    • Wie ichs mir dachte, dieser Film spaltet die Meinungen, man mag ihn oder nicht. Ich bin so unschlüssig ob der sich lohnt.
    • Ist wie bei Wim Wenders "Der Himmel über Berlin", der Eine mag es, der Andere hasst es.
    • Original von sid.vicious
      Ist wie bei Wim Wenders "Der Himmel über Berlin", der Eine mag es, der Andere hasst es.


      Dann habe ich ja nach deiner Review zu urteilen ein wirklich intelligentes Stück Amateurfilmkunst verpasst?
    • Oder nach Dooms Review, ein großes Stück Müll rofl Das der Film die Menge spaltet ist bei der Thematik ja verständlich.
    • Ich hatte den Film zu VHS Zeiten mal bekommen, zusammen mit Nekromantik, Hot Love und Violent Shit. Der Todesking ist in guter Erinnerung geblieben.

      Jörg ist ja mittlerweile u.a. auch für ZDF und ARTE aktiv. Demnach geht die Erfolgsquote der alten Berliner Punks weiter nach oben.

      Es sei ihm gegönnt.
    • So habe den Film nach langem hin und her gerade gekauft in der auf 222 Stück limitierten Hartbox. Wenn man den ganzen Tag mit Tod zu tun hat dann ist das glaube gerade das richtige für mich. Will mich nicht töten aber der Film könnte mir gerade gut tun :)

      Hoffe der kommt bald hier an (sorry Doom brauche deine Fassung nun nicht mehr, nicht böse sein.)
    • Was zahlt man denn für eine solche Box?
    • 34,- € neu :( bei Filmundo

      die Amary hätte mich 30,-€ gekostet neu, da habe ich dann lieber die Hartbox gewählt, da ich eh so ein Faible dafür habe^^
    • Verständlicherweise die Hartbox. Wäre mir aber echt zu teuer.
    • Das hast du gut geschrieben sid. Ich mag aber kein Offkino.
      Logge jetzt must wissen ob du damit was anfangen kannst. Eine Story oder Hintergründe im Kopf zusammenreimen, keine Ahnung ob du schon mal so einen Film gesehen hast. Na ich bin gespannt, würde mich schon etwas überraschen wenn er dir richtig zusagt.
    • Mal schaun was das neue jahr bringt. Wenn der film auch nur im geringsten so ist wie Tetsuo, dann könnte er mich begeistern. Ich lass mich überraschen.
    • Langweilig,überflüssig und keines Blickes wert so würde ich dieses Werk bezeichnen was wie Buttgereits andere Filme warum auch immer Kultstaus besitzt.Der Streifen hat keine wirklich zusammenhängende Handlung,die Effekte sind nichts besonderes und Spannung kommt auch keine auf.So sehen Machwerke aus wo ich zu sagen pflege "Filme die die Welt nicht braucht".

      @Logge Vergiss es der erinnert in keinem Moment an Tetsuo.Wie kommst du übrigens darauf?
    • @Trasher: Komme dadurch drauf, da Tetsuo auch wenig Sinn macht und dem Zuschauer nicht erklärt was da vor sich geht und man sich alles zusammen reimen muss.

      Zudem wirkt der Todesking, wie fast alle Buttgereitfilme sehr experimentell. Daher der Vergleich zu Tetsuo.

      Ich lasse mich einfach mal überraschen was der Film so mitbringt. War aber klar, dass man den Film wohl hassen oder lieben wird.
    • "Sieben Tode hat die Woche". Das steht vorne auf dem Cover der Hartbox und dieser Satz verspricht genau das, was man in dem Film sehen wird.

      Dieser Film von Buttgereit ist Kunstkino @ it's best. Wirklich total verstörend. Ich habe den Film soeben gesehen und habe das Gefühl als hätte ich einen Sack Zement gegessen, extrem bedrückend das Ganze.

      Die Story handelt von verschiedenen Person, die sich das Leben nehmen. Jeder hat eine ganze eigenen Geschichte, welche mal mehr, mal weniger erzählt wird. Dieser Film hat eine fast magische Anziehung an sich, wie ich fand. Man weiß nicht sonderlich viel über die einzelnen Charaktere, jedoch weiß man von vorne herein, wie sie enden werden. Zuviel von den einzelnen Tagen zu verraten würde die Kraft der Geschichten zerstören, daher kann ich hierzu nur sagen, selber schauen und erleben.

      Die Musik ist bombastisch und wirklich zutiefst verstörend. Wenn einem das Lied aus dem Trailer gefällt, dann wird einen der restliche Soundtrack umhauen.

      Dieser Film drückt eins ganz besonders aus: Das Leben ist die Herausforderung und der Tod der einfache Weg aus dem Leben. Jedoch wird jeder Mensch der diesen Film sieht, diesen auch anders interpretieren und erleben und genau das soll dieser Film auch bezwecken. Effekte sind zwar enthalten, aber das was hier wirklich krass ist, ist die Leiche die jeden Tag etwas mehr verwehst. Dies sieht sehr echt und wird auf Grund der tollen Musik sehr kraftvoll dargestellt.

      Man muss jedoch leute warnen, die etwas suizidgefährdet sind, da dieser Film einem jeden wohl die Stimmung kräftig vermiesen dürfte. Ich selber fühle mich jetzt, nach dem Schauen dieses Films einfach traurig und erledigt. Das Lachen vergeht einem definitiv.

      Die Beste Geschichte bzw. der beste Tag in diesem Film war für mich der Mittwoch, da er einfach ganz speziell ist und am meisten Geschichte des Charakters offenbart und zudem sehr verstörend erzählt wird. Aber mir haben eigentlich alle Episoden sehr gut gefallen.

      Meine persönliche Wertung ist [film]10[/film] Punkte für einen Film der mich erschüttert und aufgewühlt hat wie vorher noch kein anderer.

      Für alle anderen denke ich das eine Wertung hier sehr schwer sein dürfte, da dieser Film sehr speziell ist und wirklich ein besonderes Thema anspricht. Man sollte also einfach mal einen Blick wagen. Ich würde [film]7[/film] Punkte als normale Wertung vergeben, da man hier nie das Gefühl hat einen Amateurfilm zu schauen.

      Definitiv das Beste was der Amateurbereich bisher hervorgebracht hat.
    • Original von Logge1002


      Definitiv das Beste was der Amateurbereich bisher hervorgebracht hat.


      Dann hat ja mein positives Wirken einen Sinn gehabt.

      :0:
    • Allerdings, aber ich hatte schon das Gefühl, dass dieser Film mir sicherlich gefallen würde. Allein schon diese Musik ist Gänsehaut erzeugend und dann diese Bilder einfach Klasse. Danke nochmal deine Review, hat dann das letzte bisschen dazu beigeholfen das ich die DVD gekauft habe. :5:
    • Stimmt, die Musik finde ich auch hervorragend. Aber die Musik hat mir auch bei Nekromantik gefallen.
    • Vorallem die Variationen des Themesongs sind wirklich grandios.
      Habe soeben das kleine Heftchen durchgelesen, was bei meiner Hartbox beilag (ist glaube aber auch bei der Amary aus Deutschland dabei) und ich muss sagen, dadurch wird das ganze Werk noch verständlicher. Sollte man sich aber erst nach dem schauen des Films durchlesen, da sonst einiges an Schockeffekten nicht mehr die Wirkung haben wie vorher. Aprospo das Heftchen ist komplett in englisch.
    • Das beste Lied im ganzen Film wie ich finde:



      Ohje wenn man da nicht melancholisch wird, dann weiß ich auch nicht. Ich kann diesen Film nicht mehr vergessen. Ist nun 3 Tage her das ich ihn gesehen habe und so hat mich glaub noch kein Film zum Nachdenken bewegt, wie dieser. Sollte man als Fan des etwas anderen Films definitiv mal gesehen haben.

      Hier noch das Schlusslied (auch eine sehr schöne Variation der Liedes):

    • So,nun habe ich es endlich mal geschafft,mir dieses Meisterwerk anzuschauen.Ich finde,das der Streifen schwer verdaulich agiert,aber auch zum Nachdenken anregt.Das Ganze wird mit passender Musik unterstützt.Mir gefällt auch der Aufbau des Films sehr gut,da er auch die Probleme der Menschen zeigt und was daraus werden kann.Ich wurde auch von der Art her ein wenig an Nekromantik erinnert und finde,das der Film auch definitiv die Klasse des genannten Werkes hat.
    • Siehste habe ich doch gesagt, dass dieser Film einfach genial ist. Und vorallem mal was anderes als das normale Gesplatter bei den Amateurfilmen :)
    • Der Todesking

      Cover:



      Alternativer Titel:
      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: --
      Erscheinungsjahr: 1990
      Regie: Jörg Buttgereit
      Drehbuch: Jörg Buttgereit/Franz Rodenkirchen
      Kamera: Manfred O. Jelinski
      Schnitt: Jörg Buttgereit/Franz Rodenkirchen/Manfred O. Jelinski
      Spezialeffekte: --
      Budget: ca. --
      Musik: Daktari Lorenz u.a.
      Länge: ca. 74 mins
      Freigabe: Keine Altersfreigabe
      Darsteller: Hermann Kopp/Heinrich Ebber/Michael Krause/Eva-Maria Kurz/Angelika Hoch/Micholas Petche

      Inhalt:

      Der Film besteht aus insgesamt sieben Episoden, die jeweils den Namen eines Wochentages tragen. Sie werden chronologisch von Montag bis Sonntag gezeigt. Das einzige, was ein paar der Geschichten zu verbinden scheint, ist ein mysteriöser Brief im braunen Umschlag, der mehrmals im Film auftaucht. Zu Beginn ist ein nackter, männlicher Körper auf einem schwarzen Boden zu sehen, dessen Verwesungsprozess zwischen einigen Episoden detailliert gezeigt wird. Zum Schluss bleibt nur noch das knochige Skelett übrig.
      (Quelle: Wiki)

      Meine Meinung:
      Dieser Film besteht aus 7 Episoden, wo sich der Zuschauer erstmal fragt, ob diese im Zusammenhang stehen. Doch spätestens als der Kettenbrief auftaucht, ahnt er es. Doch hab ich so einiges vermißt: Buttgereit beleuchtet die Charaktere nicht näher und man erfährt eigendlich fast keine Hintergründe nur ganz wenige Anhaltspunkte, weswegen sich die Protagonisten für einen Selbstmord entscheiden. Man kann sogar den Eindruck gewinnen, sie würden ihre Tat grundlos begehen. Aber das ist keineswegs der Fall! Nur der Zuschauer spürt auf eine eigenartige Weise, das Verzweiflung, Resignation, Frustration, dahinterstehen. Diese Dinge sind nur angedeutet, denn Buttgereit setzt hier mehr auf künstlerische Elemente statt tiefer in die Charaktere einzugehen.

      Trotz allem ist Todesking - obwohl düster und deprimierend - ein interessanter Film, den ich [film]7[/film] Sternchen gebe
    • Sehr schöne Vorstellung Salvage, aber bitte immer vorher schaun, obs schon nen Thread zum Film gibt :3: Habs jetzt zusammengefügt! ;)
    • Da die Datenbank sich seit einer Woche selbst aller paar Stunden aktuallisiert, sollten die Filme auch bei der Suche ganz oben stehen. :5:
    • Original von Logge1002:

      Sehr schöne Vorstellung Salvage, aber bitte immer vorher schaun, obs schon nen Thread zum Film gibt :3: Habs jetzt zusammengefügt! ;)


      ich hatte geschaut, aber nix gefunden. Hab ich dann wohl verpeilt, sorry
      Danke fürs verschieben.

      Ich muss mich erst wohl noch hier eingewöhnen....
    • Ist kein Ding. Ging mir am Anfang auch so und hab sachen doppelt aufgemacht ;)

      Hab dir noch ne PN geschickt ;)
    • Irgendwann werde ich mir den Film auch ansehen lol
      What fools these Mortals be!
    • Original von Trasher:

      Langweilig,überflüssig und keines Blickes wert so würde ich dieses Werk bezeichnen was wie Buttgereits andere Filme warum auch immer Kultstaus besitzt.Der Streifen hat keine wirklich zusammenhängende Handlung,die Effekte sind nichts besonderes und Spannung kommt auch keine auf.So sehen Machwerke aus wo ich zu sagen pflege "Filme die die Welt nicht braucht".

      @Logge Vergiss es der erinnert in keinem Moment an Tetsuo.Wie kommst du übrigens darauf?



      Wundert mich das du den so schlecht findest, da auch das Review von Mancity eine [film]10[/film] hergibt :54:
    • @Wassilis Buttgereit ist merkwürdigerweise einer der Regisseure mit dessen Werken ich noch nie etwas anfangen konnte.Mag aber auch daran liegen das sich mir diese Huldigung nicht ganz erschliesst.Es sind für mich von der technsichen Seite her zwar kontroverse aber recht billig gedrehte Filme auf Amateurniveau.
    • @Trasher

      Wie findest du denn Ittenbach?
      Ich schaue keine Filme, Filme schauen mich!
    • Original von Trasher:

      @Wassilis Buttgereit ist merkwürdigerweise einer der Regisseure mit dessen Werken ich noch nie etwas anfangen konnte.Mag aber auch daran liegen das sich mir diese Huldigung nicht ganz erschliesst.Es sind für mich von der technsichen Seite her zwar kontroverse aber recht billig gedrehte Filme auf Amateurniveau.



      Ok. Logge ist begeistert von dem Streifen. Wenn ich ein gutes Angebot finde, teste ich ihn an. Bewegt sich aber alles so um die 30€.
    • @VizuAl Ittenbach kann gute Effekte machen was seine Filme durchaus geniessbar macht.Storytechnisch sind die aber fast alle unterstes Niveau.Halte ich auch für absolut überbewertet.Bin sowieso kein Freund deutscher Amateurkost.

      @Wassilis 30 Euro wäre mir für so einen Film einfach zu viel.Die Entscheidung liegt ganz bei dir.