In Liebe, Eure Hilde

    • In Liebe, Eure Hilde



      Produktionsland: Deutschland
      Produktion: Claudia Steffen, Christoph Friedel, Regina Ziegler
      Erscheinungsjahr: 2024
      Regie: Andreas Dresen
      Drehbuch: Laila Stieler
      Kamera: Judith Kaufmann
      Schnitt: Jörg Hauschild
      Visuelle Effekte: Thomas Loeder
      Budget: ca. -
      Sound: Andreas Walther
      Länge: ca. 124 Minuten
      Freigabe:
      Deutscher Kinostart: 17. Oktober 2024

      Darsteller:

      Liv Lisa Fries: Hilde Coppi
      Johannes Hegemann: Hans Coppi
      Lisa Wagner: Anneliese Kühn
      Alexander Scheer: Pfarrer Harald Poelchau
      Emma Bading: Ina Ender-Lautenschläger
      Sina Martens: Libertas Schulze-Boysen
      Lisa Hrdina: Grete Jäger
      Lena Urzendowsky: Liane Berkowitz
      Hans-Christian Hegewald: Albert Hößler
      Nico Ehrenteit: Harro Schulze-Boysen
      Jacob Keller: Heinrich Scheel
      Fritzi Haberlandt: Hebamme
      Florian Lukas: Gefängnisarzt
      Heike Hanold-Lynch: Frieda Coppi
      Tilla Kratochwil: Hildes Mutter
      Franziska Ritter: Frau Lampert
      Jean Denis Römer: Senatspräsident Dr. Kraell

      Handlung:

      Berlin im Jahr 1942: Die 32-jährige Arzthelferin Hilde schließt sich einer Widerstandsgruppe an, die später unter dem Namen „Rote Kapelle“ Bekanntheit erlangen wird
      . Die unscheinbare junge Frau lernt zu dieser Zeit Hans Coppi kennen, in den sie sich verliebt und später heiratet.
      Durch die Aktionen der Gruppe sind beide ständig der Gefahr einer Verhaftung ausgesetzt.
      Dennoch verbringen beide einen glücklichen Sommer miteinander, doch auch der soll irgendwann enden...

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Hintergrund:

      Für Andreas Dresen ist In Liebe, Eure Hilde der 28. realisierte Langfilm.
      Das Werk basiert auf der wahren Geschichte von Hilde Coppi (1909–1943), die mit ihrem Ehemann Hans (1916–1942) der Widerstandsgruppe Rote Kapelle angehörte.
      Beide zählten zu den mehr als 50 Mitgliedern, die zwischen 1942 und 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden.
      Den Stoff verarbeitete Laila Stieler zu einem Drehbuch, für Dresen und sie ist der Film die achte gemeinsame Zusammenarbeit.

      Für die Hauptrollen wurden Liv Lisa Fries als Titelheldin Hilde und der im Kino noch unerfahrene Theaterschauspieler Johannes Hegemann als Hans Coppi verpflichtet.
      In der Nebenrolle des Gefängnispfarrers Harald Poelchau agierte Alexander Scheer, der bereits in den beiden vorangegangenen Filmen Dresens mitgewirkt hatte. In weiteren Rollen sind unter anderem Lisa Wagner, Florian Lukas, Emma Bading, Sina Martens und Lena Urzendowsky zu sehen.

      Die Dreharbeiten fanden von August bis Anfang Oktober 2022 in Berlin und Brandenburg (Potsdam, Groß Köris, Ketzin/Havel, Schmergow und Krahnepuhl) statt. Als Kamerafrau fungierte Judith Kaufmann.
      Für den Schnitt zeichnete Jörg Hauschild verantwortlich, mit dem Dresen bereits bei früheren Projekten zusammengearbeitet hatte.

      In Liebe, Eure Hilde wurde von Claudia Steffen und Christoph Friedel (Pandora Film Produktion), in Koproduktion mit Cooky Ziesche (Rundfunk Berlin-Brandenburg – „Kinoinitiative Leuchtstoff“) und in Zusammenarbeit mit Arte (Barbara Häbe und Manuel Tanner), Ziegler Film (Regina Ziegler) und Iskremas (Andreas Dresen und Andreas Leusink) produziert.
      Gefördert wurde das Projekt mit Mitteln des Deutschen Filmförderfonds (1.020.000 Euro), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Medienboards Berlin-Brandenburg (700.000 Euro), der Film- und Medienstiftung NRW (600.000 Euro) und der Filmförderungsanstalt (474.000 Euro).
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      "Rote Kapelle":

      Unter dem Kennwort oder Fahndungsnamen Rote Kapelle ermittelte die Gestapo gegen Gruppen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg leisteten. „Rot“ stand für kommunistisch, „Kapelle“ für Funker. Dazu gehörten deutsche Freundeskreise um Harro Schulze-Boysen, Arvid Harnack, Ilse Stöbe und weitere in Berlin/Brandenburg sowie unabhängig von diesen auch nachrichtendienstliche Widerstandsgruppen in Paris und Brüssel, die Leopold Trepper im Auftrag des sowjetischen militärischen Nachrichtendienstes (GRU) aufgebaut hatte.
      Entgegen der von der Gestapo erfundenen Legende war die „Rote Kapelle“ weder kommunistisch gelenkt noch unter einheitlicher Leitung, sondern ein Netz einzelner Gruppen und Personen aus unterschiedlichen Regionen.
      Namentlich bekannt sind bis heute ca. 400 Personen der „Roten Kapelle“.
      Sie druckten illegale Flugblätter, halfen Juden und Oppositionellen und dokumentierten die Verbrechen des NS-Regimes.
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