Regie: Michael Effenberger
Deutschland/2010
Drehbuch: Marcel Walz
Schnitt: Kai Erfurt
Musik: Michael Donner
Spezialeffekte: Olaf Ittenbach, Ana-Maria Santany, Frank Schröter
Freigabe: FSK 16 (FSK Keine Jugendfreigabe auf Cover wegen Bonus Material) (Cut)
Länge: ca. 80 Minuten
Darsteller:
Nadin Lucia Brehm
Annina Braunmiller - (die deutsche Stimme der Bella aus Twilight)
Inés Zahmoul
Gabriele Grawe
Benjamin Poost
Trailer:
Inhalt:
Der Tod Ihres Vaters führt die beiden Schwestern Hannah und Vanessa auf eine Insel.
Unterdessen wird eine Voodoopriesterin von dunklen Visionen heimgesucht.
Leichen steigen aus Ihren Gräbern, das Böse kehrt auf die Erde zurück! Ein Kampf ums Überleben beginnt!
Welches schreckliche Geheimnis verbirgt sich auf dieser Insel?
matador-film.de
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 28.10.2011 (Verleih: 22.09.2011)
deutsche Fassungen um ca. 3 Minuten geschnitten
Kritik:
Zu Beginn wird uns ein Ritual mit einer Ratte aufgezeigt, wenn auch nicht expliziert. Die Bildqualität ist sofort zu bemerken arg schwach und die Farben kommen genau so wenig zum Vorschein wie Dunkelheit und die gruselige Atmosphäre, welche auch ausbleibt. Das Bild liegt auf billigstem C-Movie Standart. Die Charaktervorstellung dauert viel zu lang, zu sehen ist wie sie im Meer baden und Bezug entsteht hier trotzdem zu niemand richtig. Der Ablauf ist stetig ernst und da auch sonst nichts passiert gibt es 40 Minuten Leerlauf und Langeweile pur. Die Schauspieler sind zwar nicht unsympathisch, so schaut eine Nadin Lucia Brehm ja ganz sympathisch aus, aber wie auch bei Popular und Avantgarde von Marcel Walz wirkt sie hier hoffnungslos verloren, vor allem da sie sowie auch der Rest vom Cast richtig ernst spielen sollen und das funktioniert hier noch nicht mal auf professionelle Ebene, wie bei den aktuellen Walz Filmen, der wiederum hier das Drehbuch schrieb. La Isla ist auch sonst kaum besser oder schlechter als die letzten Walz Filme, die ebenfalls vor Langeweile nur so strotzen. Der Gorehound kommt erst nach 52 Minuten auf seine Kosten und zwar wenn eine Bauchdecke aufgerissen wird, wobei die Splatter hier wohl aufgrund des blassen Bildes nur wenig hergeben und Gedärmemanscherei wird auch nur mehr im Off gehalten, somit Gorehounds nicht richtig auf ihre Kosten kommen. Die Dialoge sind zudem teilweise etwas leise und unverständlich. Die witzigste Szene ist lediglich, wenn Olaf Ittenbach seine kurze Rolle bekommt und diese Szene mit der aufgerissenen Bauchdecke ist auch gleichzeitig vom Goregehalt her noch die Beste. Das Make Up der langsam agierenden Zombies sieht recht langweilig aus, da war man diesbezüglich etwas spärlich. Selbst die Sounduntermalung von Michael Donner, die ansonsten immer noch mal eine Menge rausholt, wird hier nur sparsam eingesetzt und kommt kaum richtig zur Geltung, nur hätte das hier auch nichts mehr gebracht. Die paar Pluspunkte gibt es für die 2.Filmhälfte, die gerade noch so 5 Punkte bekommen könnte, da das Treiben durch die Zombies dann etwas in fahrt kommt. Einen richtig packen wird das Geschehen aber nicht. Mit der ersten sehr lahmen Hälfte reicht es natürlich nicht mal zum Durchschnittsbrei.
Splatter: bedingt
Humor: nein
Atmosphäre: nein
Nackte Haut/Erotik: nein
Bedrohung: bedingt nach 40 Minuten
Tempo: lahm
Bild: sehr bleich
Schauspieler: unpassend ernst
Spielzeit: zu lang
Highlight: Olaf Ittenbach mit 2 Pferde
Wiedersehwert: nicht mal ansatzweise