Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen

    • Wallace & Gromit – Auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen



      Produktionsland: GB, USA
      Produktion: Peter Lord, Nick Park, Claire Jennings, Carla Shelley und David Sproxton
      Erscheinungsjahr: 1995
      Regie: Nick Park, Bob Baker
      Drehbuch: Nick Park,Bob Baker, Steve Box und Mark Burton
      Kamera: Tristan Oliver, Dave Alex Riddett
      Schnitt: David McCormick , Angharad Owen und Gregory Perler
      Spezialeffekte: David 'Del' Lawson
      Budget: ca. - 30.000.000 Mio. US $
      Musik: Julian Nott
      Länge: ca. 85 Minuten
      Freigabe: FSK 6
      Deutscher Kinostart: 13. Oktober 2005

      Handlung:

      Der exzentrische aber liebenswerte Erfinder Wallace und sein treuer Hund Gromit machten sich auf, um das Geheimnis der Gartensabotage zu lüften, die ihr Dorf plagt und den jährlichen Riesengemüseanbauwettbewerb bedroht.

      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Sonstiges:

      Teile der Handlung sowie verschiedene Erfindungen und Methoden zur Schädlingsbekämpfung lehnen sich an den Film "Ghostbusters – Die Geisterjäger" an, oder erinnern an Horror-Klassiker wie "King Kong und die weiße Frau", "Frankenstein", oder "Dr. Jekyll und Mr. Hyde".
      Allerdings sind die Opfer hier keine Menschen oder Tiere, sondern nur Pflanzen, und so wurde der Film von Nick Park ironisch auch schon als vegetarischer Horrorfilm bezeichnet.
      Das Geschäft Harvey’s ist eine Anspielung auf die Komödie Mein Freund Harvey.

      Im Gegensatz zu den bekannten Kurzfilmen von Wallace & Gromit, bei denen wenig andere Charaktere auftauchen, wurden für diesen Film 40 neue Figuren geschaffen.
      Dabei sind neben den vielen Kaninchen Lady Tottington und Lord Victor Quartermaine die wichtigsten neuen Figuren.
      Alle Figuren wurden dabei wie gewohnt in der Stop-Motion-Technik animiert. Lediglich verschiedene Lichteffekte oder das Fell des Riesenkaninchens wurden dabei durch CGI-Effekte ergänzt.

      Das aufwändige Filmprojekt benötigte fünf Jahre zur Umsetzung, wobei die eigentlichen Dreharbeiten gerade einmal 18 Monate dauerten.
      Gedreht wurde in den Studios von Aardman Animations jeweils gleichzeitig an 30 Sets sowie zwei Testkulissen, wobei die größte Kulisse 22 × 12 Meter und die kleinste 3 × 2 Meter groß war. Pro Woche entstanden so maximal 100 Sekunden Film.

      Als kleines Special wurde in den deutschen Kinos, in denen der Film am 13. Oktober 2005 anlief, als Vorfilm ein neuer Kurzfilm, "Die Madagascar-Pinguine" in vorweihnachtlicher Mission, mit den Pinguinen aus dem erfolgreichen Trickfilm "Madagascar" gezeigt.

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      Auszeichnungen:

      2006: Oscar in der Kategorie Bester animierter Spielfilm
      2006: Annie Award in den Kategorien „Bester animierter Spielfilm“, „Beste Effekte“ (Jason Wen), „Beste Charakteranimation“ (Claire Billet), „Bestes Charakterdesign“ (Nick Park), „Beste Regie“ (Nick Park, Steve Box), „Beste Musik“ (Julian Nott), „Bestes Produktionsdesign“ (Phil Lewis), „Bestes Storyboarding“ (Bob Persichetti), „Beste Synchronstimme“ (Peter Sallis) und „Beste Story“ (Steve Box, Nick Park, Mark Burton)
      2006: British Academy Film Award für den „Besten britischen Film 2006“ (Alexander Korda Award)
      2006: Broadcast Film Critics Association Award für den „Besten animierten Spielfilm“
      2006: Online Film Critics Society Award für den „Besten Animationsfilm“
      2006: PGA Golden Laurel Award für die „Beste Produktion“ für Nick Park und Claire Jennings
      2006: Visual Effects Society Award für den „Besten animierten Charakter“ (für Gromit)
      2005: Dallas-Fort Worth Film Critics Association Award für den „Besten Animationsfilm“
      2005: Los Angeles Film Critics Association Award für den „Besten Animationsfilm“
      2005: Southeastern Film Critics Association Award für den „Besten Animationsfilm“
      2005: Toronto Film Critics Association Award für den „Bester Animationsfilm“
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      Skurriles:

      Nach einem Bericht der Zeitung The Times haben sich die Bewohner der südenglischen Halbinsel Isle of Portland dagegen ausgesprochen, dass die offiziellen Plakate des Films mit dem Originaltitel "Wallace & Gromit: The Curse of the Were-Rabbit" bei ihnen aufgehängt werden dürfen.
      Grund hierfür ist, dass schon allein das Wort „Kaninchen“ bzw. „Rabbit“ bei ihnen tabu ist und die Tiere seit Jahrhunderten auf ihrer Insel mit Unglück verbunden werden.
      Darauf veranlassten Nick Park und Co-Produzent Peter Lord, dass der Film in Portland mit dem Begriff „Bunny“ (zu deutsch: „Häschen“) beworben wird.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &
    • Trivia:

      Ursprünglich hatte Nick Park als „Haustier“ von Wallace eine Katze vorgesehen.
      Die NASA hat den Prototyp einer neuen Mars-Sonde nach Gromit benannt.
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      Figuren:

      Wallace wohnt mit seinem Hund Gromit in der typischen englischen Kleinstadt Wigan in der West Wallaby Street 62.
      Die beiden leben in einer Wohngemeinschaft, allerdings hat Gromit im Garten auch eine Hundehütte.

      Alle sprechenden Charaktere haben im Original einen Yorkshire-Akzent.
      Der bekannte britische Schauspieler Peter Sallis (in den deutsch synchronisierten Fassungen: Peter Kirchberger) lieh dazu bis 2010 Wallace seine Stimme; Nach dem Rücktritt von Sallis wurde er durch den Synchronsprecher Ben Whitehead ersetzt.

      Wallace.

      Wallace ist ein exzentrischer, aber liebenswerter Erfinder.
      Viele seiner Erfindungen ähneln den Geräten und Maschinen aus den Comics von Rube Goldberg und Heath Robinson.
      Das Funktionieren und Nichtfunktionieren der Maschinen ist in allen Filmen ein Hauptbestandteil der Handlung.

      Wallace hat eine ausgeprägte Vorliebe für Cracker und Käse (insbesondere Wensleydale-Käse) und trägt meist ein weißes Hemd mit einer roten Krawatte, einen grünen Pullunder sowie eine braune Wollhose.
      Neben seiner Leidenschaft für Käse trinkt Wallace gern Tee, dazu liest er die Morning Post, die Afternoon Post oder die Evening Post.
      Gelegentlich gönnt er sich ein Glas Bordeaux.
      Er geht offenbar keinem geregelten Beruf nach, sondern verdient sein Geld mit wechselnden Gelegenheitsjobs, bei denen er immer wieder neue seiner zahlreichen Erfindungen zu mehr oder weniger effizientem Einsatz bringt.

      Gromit:

      Gromit ist ein Beagle und der beste Freund sowie Mitbewohner von Wallace.
      Er hat am 12. Februar Geburtstag.
      Bei den gemeinsamen Aktivitäten mit Wallace erscheint Gromit dem Zuschauer als der Intelligentere, obwohl er nicht spricht.
      Die Kommunikation der beiden wirkt daher zunächst einseitig, da nur Wallace redet. Gromit kommuniziert aber durch die sehr ausdrucksstarke Mimik seiner Augen. Viele Kritiker vergleichen Gromits Mimik mit der von Stummfilm-Darsteller Buster Keaton.
      Gromit ist der schlauere von beiden und hilft Wallace bei seiner Arbeit.
      Er hat ein Studium an der Dogwarts University (Anspielung auf die Hogwarts-Schule aus Harry Potter) abgeschlossen.
      Gromit ist meist unbekleidet, trägt aber situationsbezogen verschiedene Kleidungsstücke, wie z. B. einen Regenmantel oder andere Schutz- oder Berufskleidung. Gromit ist Linkshänder,liebt das Stricken, puzzelt gerne und liest Fachbücher oder Werke der Weltliteratur:

      - Electronics For Dogs (Anspielung auf Electronic for Dummies)
      - The Republic von „Pluto“ (Anspielung auf Platons Politeia sowie Disneys Hund Pluto)
      - Crime and Punishment von „Fido Dogstojewskij“ (Anspielung auf den Hundenamen Fido sowie Fjodor Dostojewski und dessen Werk Schuld und Sühne (engl. Crime and Punishment))
      - Men are from Mars, Dogs are from Pluto (Anspielung auf Men are from Mars, Women are from Venus von John Gray).

      „Feathers“ McGraw:

      „Feathers“ McGraw ist ein krimineller Pinguin in Die Techno-Hose, der als Untermieter bei Wallace und Gromit einzieht.
      Mit Wallaces Erfindung, aber ohne dessen Wissen, bricht McGraw in ein Museum ein, um einen Diamanten zu stehlen.
      Um nicht erkannt zu werden, verkleidet er sich mit einem roten Gummihandschuh als Hahn.
      Bis auf das Klimpern seiner kleinen Knopfaugen und gelegentliche Schweißausbrüche zeigt McGraw keinerlei Mimik.
      Auch er ist dem Zuschauer gegenüber stumm, in einer Szene sieht man McGraw aber mit Wallace entfernt beim Plaudern.
      Am Ende landet er im Zoo.
      Er selbst wird nie von jemandem mit Feathers angesprochen, sein Name ist nur kurz am Ende des Filmes auf einer Zeitung zu lesen.

      Shaun:

      Shaun ist ein Schaf, das in Unter Schafen seine Herde verlässt und vorübergehend bei Wallace und Gromit Unterschlupf findet.
      gerät in eine von Wallace erfundene und vom Filmantagonisten missbrauchte Scher- und Strickmaschine, aus der es geschoren und frierend wieder herauskommt; es bekommt den parallel von der Maschine gestrickten Wollpullover von Wallace liebevoll übergezogen. Sein Name spielt auf das englische Wort „shorn“ (geschoren) an.
      Shaun ist auch die Hauptfigur des Wallace & Gromit-Spin-offs Shaun das Schaf.

      Wendolene Ramsbottom:

      Wendolene betreibt in Unter Schafen das von ihrem Vater gegründete und weitervererbte Wollgeschäft „Wendolene's Wools“ an einem Platz des Ortes und beauftragt Wallace und Gromit mit dem Reinigen ihrer Fenster.
      Dabei kommen sich Wallace und Wendolene zunächst näher, aber da sie nicht seine Leidenschaft für Käse teilt (sie bekommt davon Ausschlag), endet der Kontakt zwischen beiden.
      Wallace und Gromit retten Wendolene vor ihrem Roboter-Hund Preston.

      Preston:

      Preston ist der Hund von Wendolene, der eigentlich – wie sich in Unter Schafen herausstellt – ein „Cyber-Dog“ ist, also ein Roboter.
      Preston hat böse Absichten und will die Schafherde von Shaun zu Hundefutter verarbeiten.
      Piella Backleicht
      Piella taucht im Film Auf Leben und Brot als Wallace’ neue Liebe auf. Sie war „Model“ in einer Werbung für Backwaren, in der sie als „Backleichtfee“ in einem Ballon flog.
      Im Verlauf des Films entpuppt sie sich als der während des Filmes Amok-laufende Serienmörder, der Bäcker tötet.
      Beim Versuch, Wallace mit einem Riesen-Schraubenschlüssel zu erschlagen, gesteht sie ihr Motiv: Sie hatte zu viele Süßigkeiten gegessen und wurde zu schwer für den Ballon, weshalb sie gefeuert wurde.
      Seitdem hasst sie Bäcker, die sie für die Gewichtszunahme verantwortlich macht.
      Sie ist besessen, genau dreizehn Bäcker zu ermorden. Schließlich landet Piella bei einem Fluchtversuch per Ballon wegen ihres Gewichtes im Krokodilbecken im Zoo.
      Mein Herz schlägt für meine Mama &




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