Originaltitel: La horripilante bestia humana
Produktionsland: Mexiko
Produktion: Guillermo Calderón, Alfredo Salazar
Erscheinungsjahr: 1968
Regie: René Cardona
Drehbuch: René Cardona, René Cardona Jr.
Kamera: Raúl Martínez Solares
Schnitt: Jorge Bustos
Spezialeffekte: Javier Torres Torija
Budget: -
Musik: Antonio Díaz Conde
Freigabe: -
Länge: ca. 84 min.
Darsteller: Armando Silvestre, Norma Lazareno, José Elías Moreno, Carlos López Moctezuma, Agustín Martínez Solares, Javier Rizo, Norelia Noel, Gerardo Cepeda u.a.
Es gibt keine deutsche Fassung.
Inhalt:
Um den sterbenskranken Sohn zu retten verpflanzt ein Wissenschaftler ihm das Herz eines Gorillas. Nach der Transplantation verwandelt sich der Sohn jedoch in ein mordendes, gorillaähnliches Monster.
Trailer:
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Meinung:
Oh mann, was ein Film... Das Monster sowie der Film gehen rein optisch soweit okay, ein muskelöser Mensch mit dem Kopf eines Gorillas, ein Low-Budget-Streifen der späten 60er. Allerdings haut die Handlung einen nicht wirklich vom Hocker, diese erinnert irgendwo an Mad-Scientist-Streifen so aus der Frankenstein-Ecke. Insgesamt ist die Story etwas dünn geraten, es fehlt zudem an besonderen Einfällen und einwenig Spannung hätte dem Film auch nicht geschadet. Dass das Ganze dann trotzdem noch einigermassen funktioniert liegt sicherlich zum Großteil an der unerwarteten Härte. Ungewöhnlich für diese Zeit dürfte schon die erste Herztransplantation sein, diese ist wirklich derb und offenbar wurden hier Realaufnahmen verwendet. Allerdings hat man hier nicht den Eindruck dass irgendwelche vom Bildmaterial her unpassende Aufnahmen eingefügt wurden wie das zB. bei Adrian Hovens "Im Schloss der blutigen Begierde" (D 1968 ) der Fall war. Die restlichen Effekte sind zwar aus heutiger Sicht billig aber doch ziemlich blutrünstig für die Entstehungszeit und nackte Haut gibt es stellenweise dann auch noch dazu. Alles in allem ist "Night of the Bloody Apes" billiges und kurzweiliges Trash-Kino dass heutzutage vielleicht durch sein Alter, den blutigen Effekten, den komischen Darstellern sowie der allgemeinen Kitschigkeit von Interesse sein könnte. Schade dass es keine deutsche Synchronisation gibt denn das hätte den Film vielleicht noch etwas amüsanter gemacht mit entsprechenden Dialogen. Eine genaue Bewertung des Films fällt mir schwer aber für Leute die sich mal blutigen Monster-Trash jenseits der sonst eher üblichen Produktionsländer antun wollen und über einige Schwächen hinwegsehen können ist der Film durchaus mal ein Blick wert.