Produktionsland: USA
Produktion: Chang Tseng, Kevin Bocarde, Krishna Devine, Robert Hall
Erscheinungsjahr: 2011
Regie: Robert Hall
Drehbuch: Robert Hall, Kevin Bocarde
Kamera: Amanda Treyz
Schnitt: -
Spezialeffekte: Ikuo Saito
Budget: ca. -
Musik: Leon Bradford, Lance Warlock
Länge: ca. 90 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe (cut)
Darsteller: Brian Austin Green, Thomas Dekker, Christopher Nelson, Jennifer Blanc, Danielle Harris, Michael Biehn, Nick Principe
Inhalt:
Drei Monate sind verstrichen seitdem der maskierte Serienkiller ChromeSkull angeblich ums Leben kam. Doch das Grauen kehrt zurück! Es häufen sich die blutigen Morde, die in ihrer unmenschlichen Brutalität ganz klar die Handschrift von ChromeSkull tragen. Gleichzeitig wird Tommy, der vor drei Monaten nur knapp mit dem Leben davongekommen ist, von dem wahnsinnigen Preston entführt. Dieser steht in einer mysteriösen Verbindung zu ChromeSkull und verfolgt seine ganz eigenen Pläne. Ein erbarmungsloser Wettlauf gegen die Zeit beginnt, während die Zahl der Opfer von ChromeSkull steigt.
Infos:
Drehbeginn: 01.11.2010 in L.A.
Trailer von Laid to Rest 2 - Chromeskull:
DVD USA: 20.09.2011
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 27.04.2012 (Verleih: 13.04.2012)
dt.Fassung ist stark geschnitten
Österreich DVD & Blu-Ray Fassung: 31.10.2012 Uncut
Kritik:
Die Fortsetzung knüpft direkt am Vorgänger an. Der Entstellte mit der Sido Maske ist mittlerweile auch wieder zusammengeflickt. Die Handlung geht nicht ganz so belanglos voran wie der Erstling und erklärt nun auch ein paar Hintergründe um die ganze Geschichte. Das es hier überhaupt eine Fortsetzung gibt, liegt einzig an der coolen Chrome Maske des Killers und natürlich die raren, dafür derben Splatter des Erstlings, die nicht fehlen dürfen, ansonsten war der Erstling gewiss nicht fortsetzungswürdig. Die Geschichte soll nun einiges aufklären, liefert aber dann doch mehr Fragen als Antworten, sie ist so weit hergeholt, dass sie zu Beginn völlig unverständlich ist und die Beweggründe der ganzen Organisation könnten nicht hanebüchener sein. Denn es geht darum, dass die Organisation Frauen entführen will und deren Chef diese Eisenmaske hat, mehr nicht. Doof oder? Somit ich sogar die öde Geschichte des Erstlings glaubhafter finde.
Die Kulisse ist dreckig, aber nichts Herausragendes und die Darsteller wirken zumeist blass. Wer erstmal den schwer verdaulichen Klops der Handlung weggesteckt hat und 2 blonde Opferdarstellerinnen vorgestellt werden die Drogen zu sich nehmen und Youtube Videos drehen, dazu Black Sabbath hören, worauf der Schlechter nicht weit ist um die Unzucht zu unterbinden, dann fängt der Film etwas an Spaß zu machen. Die Meuchelszenen sind hart, vor allem die Ideen dahinter können sehr gefallen und werden den Gorehound jubeln lassen, wie ein Kopf, der mit dem Messer von oben nach unten runtergeschnitten wird. Es gibt im Film nur einen halbwegs funktionierenden Schockeffekt, diesbezüglich war der Erstling doch etwas gruseliger. Die deutsche Synchronisierung ist sehr schwach, man kann sich den Film nur im Originalton anschauen. Im Finale kann man sich auch mit der Unrated US-Fassung alles gut zusammenreimen, so gesehen benötigt man die Handlung nicht zwingend, die hier eh ganz schwach ist und den Gesamteindruck nur schmälern würde, wenn man weis um was es hier eigentlich geht. Alle Girls sind nervige Emo-Zicken mit teils stark eingeschmierter schwarzer Schminke. Besonders Finalgirl Mimi Michaels (Boogeyman 3, Gamer, Jasper Park) ist dabei ziemlich nervig.
Bei der deutschen Fassung wurden ca. 10 Minuten rausgeschnitten, wo nicht nur fast alles an Härte fehlt, sondern die Handlung auch noch total verfälscht wird. Diese Müllfassung sollte man keineswegs gesehen haben, da kommt der Film nicht über 1 Punkt hinaus. Mehr als Genreschnitt ist Laid to Rest 2 aber nicht, die Handlung ist einfach zu schlecht (unglaubwürdig!) im Vergleich zu Hostel 3, Wrong Turn 3 und Hatchet 2 zuletzt, die diesbezüglich besser abschneiden, für Gorehounds aber ein Muss.