Transamerica



    • Produktionsland: USA
      Produktion: Lucy Cooper, Sebastian Dungan, William H. Macy, Linda Moran, Rene Bastian
      Erscheinungsjahr: 2005
      Regie: Duncan Tucker
      Drehbuch: Duncan Tucker
      Kamera: Stephen Kazmierski
      Schnitt: Pam Wise
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 1.000.000 $
      Musik: David Mansfield
      Länge: ca. 99 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Felicity Huffman, Kevin Zegers, Fionnula Flanagan, Burt Young, Elizabeth Peña, Graham Greene, Andrea James, Danny Burstein, Maurice Orozco, Craig Bockhorn, Paul Borghese, Jon Budinoff


      Inhalt:

      Bree ist ein Mann, der kurz davor steht, seine letzte Operation zu bekommen, die ihn endgültig von einem Mann zu einer Frau macht. Doch dann bekommt er plötzlich einen seltsamen Anruf: Toby, der behauptet, sein Sohn zu sein, bittet ihn, von Los Angeles zu ihm nach New York zu komemn, weil er dort im Gefängnis sitzt und Hilfe braucht.



      Trailer:




      Meinung:

      Ein junger Bursche verkauft gerne seinen Körper an notgeile alte Männer um an etwas Geld zu gelangen, was sich später auf der Reise hier auch auszahlen wird. Einerseits belustigend und andererseits auch dramatisch wird eine Familie nach und nach zusammengeführt, wo der Bursche von seinem Glück lange Zeit nichts weis, wobei es auch unklar ist, wie er auf ein transsexuelles Elternteil reagieren würde. Es geht hier auch um das Thema Geschlechtsumwandlung, was für die Masse sicherlich ein Tabuthema ist, dies wird auch bestens in das Familiendrama integriert.
      Gelegentlich wird hier sogar das Geschlechtsteil beim Pullern gezeigt.
      Das großartige an diesem Film sind die zahlreichen Verstricktheiten und damit verbundenen Lügen der Charaktere, wie man es nur sehr selten so ausgespielt in einem Film gesehen haben dürfte. Die Darstellerleistungen sind gut, allen voran die Hauptdarsteller können mit Felicity Huffman und Kevin Zegers voll überzeugen. Der Filmsound passt bestens zum Geschehen um die Atmosphäre vollends zum erblühen zu bringen. Ulkigerweise wird „Herr der Ringe“ im Dialog als schwul bezeichnet. Zum dramatischen Geschehen gesellt sich stetig einiges an Komödie, dies stetig dosiert, so dass das Drama durchweg ernst bleibt. Lediglich der Schluss wird dann zu schnell voranschreiten, wo der Junge aus dem nichts plötzlich in einem Film mitspielen soll und auch auf Poster abgebildet ist, was ich nicht als gelungen sehen kann, auch wenn das Ende recht offen bleibt.

      Transamerica ist ein sehr schöner, idyllischer, ergreifender und ehrlicher Independentfilm.

      [film]8[/film]


      Filmsound:
    • Scheint ein Interessanter Film zu sein?
    • Ich weis nicht ob dir so ein Film gefällt aber ich fand ihn gut.