Produktionsland: Australien
Produktion: Barbara Gibbs, Evelyn Gilmore, Matt Hearn, Samantha Jreissati uva.
Erscheinungsjahr: 2013
Regie: Greg McLean
Drehbuch: Greg McLean, Aaron Sterns
Kamera: Toby Oliver
Schnitt: Sean Lahiff
Spezialeffekte: Marty Pepper
Budget: ca. 7.200.000$
Musik: Johnny Klimek
Länge: ca. 103 Minuten
Freigabe: FSK Keine Jugendfreigabe
Darsteller: John Jarratt, Ryan Corr, Shannon Ashlyn, Phillipe Klaus, Gerard Kennedy, Annie Byron, Shane Connor, Ben Gerrard, Chloé Boreham, Sarah Roberts, Ryan Clarke, Marsha Vassilevskaia
Inhalt:
3 Wanderer (Katarina, Paul, Rutger) besuchen die Sehenswürdigkeit Wolf Creek auf dem Ödland. Bald treffen sie auf einen Mann (Mich Taylor) und ihr Urlaubsausflug verkommt zur Tortur. Die 3 versuchen zu entkommen, doch vor Mick kann niemand entfliehen.
Trailer:
Australien Kino: 20.02.2014
Deutsche DVD & Blu-Ray Fassung: 20.10.2014 (Verleih: 20.10.2014)
deutsche Fassung ist geschnitten
Deutsche Uncut Fassung (DVD/Blu-Ray): 27.04.2014
Kritik:
„Was geschieht mit Schweinen die nicht aufhören zu quicken?“
„Ich bing sie zum Schlachten!“
John Jarratt ist erneut unser Hinterwäldler, man sollte sich nicht mit den Schmutzfink anlegen. Der blutige Vorspann verspricht mal richtig ansprechende Genrekost, wo auch die australische Prärie des Erstlings wieder bestens zum Vorschein kommt. Die Reihenfolge der Opfer ist überraschend, ansonsten bekommt man übliche Kost mit einigen brutalen Meuchelszenen geboten, die für eine Fassung in Deutschland zu hart sein werden. Wie Schlitzerei, Kopfabtrennung oder splatterige Durchschüsse. Zudem werden Kängurus über den Haufen gefahren und ein Hund gemeuchelt. Die Leichensaat in den Tunnelszenen ist im Finale sehr ansehnlich. John Jarratt ist nun nicht mehr wie beim Erstling nur im Finale richtig aktiv, sondern durchweg wird er seine Opfer jagen, dabei bekommt er nun das Profilabziehbild von Freddy Krüger verpasst, seine stetigen Sprüche sind lustig, im Mittelteil gibt es aber einfach zu viel davon also zu viel Gerede allgemein, dass man es gar nicht mehr glauben kann, dass ein Hinterwäldler so ein Sprücheklopfer und Spieler sein kann, auch weil die Hintergründe über ihn weiterhin zu schleierhaft bleiben. Warum lässt er seinen Laster zerstören, soweit wird nur erklärt dass er Schweine schlachtet und transportiert, aber für wen? Es könnte aber auch sein, dass er nur ein Highwaykiller alla Joy Ride oder The Hitcher ist, es fehlen ein paar mehr Klarheiten über seine Meuchellust und warum er es so auf Briten abgesehen hat, wenn er dafür sogar seinen Transport-Laster zerstören gedenkt.
Für Regisseur Greg Mclean ist Wolf Creek 2 aber ein Quantensprung, er hat nach seinem schwachen Erstling und der Gurke „Rogue - Im falschen Revier“ seinen Stil verändert und gibt nun fast schon zu viel Gas was die Witzigkeit angeht. Für Gorehounds gibt es einige Leckerbissen und für Hinterwäldler-Horrorfilmliebhaber ist Wolf Creek 2 ganz sicher einen Blick Wert. In Grunde wurde hier wie bei Hatchet 2+3 vieles richtig gemacht und mehr Gas gegeben.