Unstoppable - Außer Kontrolle

    • Unstoppable - Außer Kontrolle




      Produktionsland: USA
      Produktion: Julie Yorn, Rick Yorn, Alex Young, Tony Scott, Chris Ciaffa, Jeff Kwatinetz, Eric McLeod, Mimi Rogers
      Erscheinungsjahr: 2010
      Regie: Tony Scott
      Drehbuch: Mark Bomback
      Kamera: Ben Seresin
      Schnitt: Robert Duffy, Chris Lebenzon
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. 100.000.000 $
      Musik: Harry Gregson-Williams
      Länge: ca. 98 Minuten
      Freigabe: FSK 12
      Darsteller: Denzel Washington, Chris Pine, Rosario Dawson, Ethan Suplee, Jessy Schram, Kevin Dunn, Elizabeth Mathis, Meagan Tandy, Kevin Chapman, David Warshofsky, Jeff Wincott, Paul Vasquez



      Inhalt:

      Durch ein Missgeschick gerät ein Zug, beladen mit giftigen Chemikalien, unbemannt von allein in Bewegung, beginnt immer schneller zu werden und alles zu zerstören, was sich ihm in den Weg stellt. Der Zug gleicht einer Bombe auf Schienen, denn das geladene Material ist hochgefährlich und die Strecke des Zuges führt durch ein stark besiedeltes Gebiet. Die Leiterin des Bahnkontrollzentrums Connie Hooper schlägt sofort Alarm und versucht den Zug zu stoppen. Doch alle Versuche scheitern und eine Katastrophe bahnt sich an...

      Der erfahrene Lokführer Frank Barnes und dessen neuer Kollege Will Colson sind mit ihrem Zug auf gleicher Strecke unterwegs. Sie befinden sich damit in großer Gefahr, sind aber auch die Einzigen, die ein großes Unglück verhindern könnten. Um tausende von Menschenleben zu retten, setzen Barnes und Colson ihr eigenes aufs Spiel. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...


      Trailer:



      Kinostart in Deutschland: 11.11.2010
      Deutsche DVD und Blu-Ray Fassung: 18.03.2011
    • RE: Unstoppable - Außer Kontrolle

      Godzilla aka Killertrain

      Eine Bahnkatastrophe löst nicht das gleiche Interesse aus wie mit Flugzeuge oder Schiffe. Zumal der Bahnverkehr wohl der sicherste überhaupt sein dürfte. So gesehen löst der Inhalt nicht das größte Interesse aus.

      Zu Beginn wird gut auf die Charaktere eingegangen, bis dann recht zügig schon der Killer-Zug ins Rennen geschickt wird. Dies geschieht dann recht dämlich, bis belustigend. Wobei man die Logik anhand des Zuges schon recht weit her geholt hat, von dem wie es im realen Leben ablaufen könnte. Es wird hier der Eindruck erweckt, dass dieser Mörderzug sein Eigenleben hat und von etwas dämonischen besessen ist, was drauf aus ist, zu zerstören. Besonders ulkig sind dann die stetigen Hupsignale des Zuges, obwohl er Führerlos ist. Trotzdem ist der Film nicht wirklich dumm, es wird einiges erklärt, wie das schnelle Fahren des Zuges. Nur sein Eigenleben was dieses zerstörerische Monster hier präsentiert, ist sicher nicht jedermanns Geschmack. Ich fand dies aber richtig mitreißend und lustig gemacht, ähnlich als wenn Godzilla für Panik und Zerstörung sorgt. Der Zug wird einem jedenfalls sympathisch. Es wird einiges in Bruch gehen, wobei dabei nie übertrieben wird. Die Charaktere sind zum einem Helden aus der Arbeiterschicht, die sich den streberhaften Sesselpupsern widersetzen. Da die aufsteigenden Helden meinen mehr Erfahrung zu haben, was dem ja auch so entsprechen wird. Dies erinnert stark an die 80er und 90er Actionfilme, wo die Charaktere Mut beweisen und sich aufopfern, aber nie in den Mittelpunkt rücken wollen. Sie sind nicht nur Sprücheklopfer, sondern lassen auch noch Taten folgen. Dabei wird man mit den Helden mitfühlen, wenn sie alles tun um die Katastrophe zu verhindern, bis im Finale dann klar ist, wie es Enden wird. Die Dialoge sind schwarzhumorig, wo man gut bei Popkorn mampfen Lachen kann. So richtig ernst und bedrohlich wirkt der Zug dabei natürlich nie, zumal er schon dusselig genug ins Rollen gebracht wird und die Situation von den Charakteren erst gar nicht für voll genommen wird, sondern noch Witze gerissen werden. Wodurch man eher mit dem Zug mitfühlt, dass er doch alles platt machen soll. Die treibende, temporeiche Popkornunterhaltung hat nur einen Wehrmutstropfen. Die Bildschnitte und Kamerafahrten sind gelegentlich zu hektisch, stören nicht durchweg, aber dann im Finale war es mir doch zuviel mit dem Wackeln der Kamera. Dieser moderne Stil steht dem Film nicht. Dies soll halt aufzeigen das der Zuschauer mitten im Geschehen ist, aber da bin ich kein Freund von dieser Hektik. Die Sounduntermalung und Geräuschkulisse sind sehr gut. Auf Darstellerseite können Denzel Washington und Rosario Dawson vollkommen überzeugen. Besonders bei Washington ist es für mich nach dem schwachen „Book of Eli“ eine Wiederauferstehung, wobei er unter der Regiearbeit von Tony Scott alles ausspielen konnte, was ihn auszeichnet. Dagegen wirkt Chris Pine (Star Trek, Carriers) an seiner Seite ziemlich blass und austauschbar. Auch er ist einer dieser jungen Hollywooddarsteller die kein Mensch brauch. Es werden sich trotzdem richtige Sympathiecharaktere entwickelt, selbst der Charakter des blassen Pine wirkt Heldenhaft. Es gibt keine sichtbaren CGI Effekte, hier ist noch alles Handarbeit.

      Unstoppable rockt! Tony Scott hat wie sein Bruder Ridley in Hollywood einige sehr unterhaltsame und coole Werke erschaffen, wie den Last Boy Scout und kann auch Heute noch gescheite Filme drehen.

      [film]7[/film]
    • Hab ich eben auch geschaut, fand ich auch ansehnlich.

      Man hat das Gefühl dass die Story zumindest fast in Echtzeit stattfindet, was den Film allein durch die dadurch erreichte Erzählgeschwindigkeit kurzweilig macht. Dass man sich dadurch natürlich auf einen Handlungsstrang festlegt und nicht versucht noch 20 Subplots einzuflechten ist für mich auch eher positiv zu bewerten. Die Charaktere sind sympathisch und relativ erdig, dadurch kann man auch mit ihnen mitfühlen. Der zwischendurch immer gerne eingestreute Humor ist ordentlich und wirkt nicht aufgesetzt.
      Die Schauspieler überzeugen, vor allem Denzel Washingotn, einzig manche Schnitte waren nicht gut gesetzt bzw zu hektisch, was man aber mittlerweile ziemlich häufig vorfindet. Chris Pine fand auch ich etwas seicht, aber auch nicht richtig störend.

      [film]7[/film]
      I'm the cool dad. That's my thing. I'm hip. I surf the Web. I text. LOL: laughing out loud. OMG: Oh my God. WTF: Why the face? Um you know, I know all the dances to High School Musical so..

      [ Dienstag | 23:48 ] <Anyu> also wenn three fingers würstchen einen agenten hat, dann muss ich es mal anerkennend schütteln
    • Guter und rasanter Actionthriller.

      [film]8[/film]
    • Solide, leider nicht mehr.

      [film]6[/film]
      Mein Herz schlägt für meine Mama &