Das Süße Leben der Nonne von Monza

    • Das Süße Leben der Nonne von Monza



      Originaltitel: La Vera Storia della Monaca di Monza
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Arcangelo Picchi
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Bruno Mattei
      Drehbuch: Claudio Fragasso
      Kamera: Giuseppe Bernardini
      Schnitt: Liliana Serra
      Spezialeffekte: -
      Budget: ca. -
      Musik: Gianni Marchetti
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Zora Kerova, Mario Cutini, Paola Corazzi, Tom Felleghy, Franco Garofalo, Annie Carol Edel, Paola Montenero, Mario Novelli, Ornella Picozzi, Leda Simonetti, Franca Stoppi, Giovanni Attanasio


      Inhalt:

      Ein besonderes Familiengesetz verlangt, dass die erstgeborene Tochter des Grundbesitzers Don Martino in ein Kloster eintreten muss. Hinter den Klostermauern beginnt ein erbarmungsloses Spiel um Macht und Liebe. Orgien und Mord sind dessen Konsequenz, und auch vor Vergewaltigung hinter den Klostermauern wird nicht zurück geschreckt. Doch nach all dem Vergnügen und der zahlreichen Grausamkeiten eilt dann die Inquisition herbei. Es erfüllt sich ein grausames Schicksal. In einem Eilverfahren wird hart gerichtet!


      Trailer:
      -

      Deutsche DVD Fassung: 10.10.2010 X-Rated



    • Originaltitel: La Vera Storia della Monaca di Monza
      Produktionsland: Italien
      Produktion: Arcangelo Picchi
      Erscheinungsjahr: 1980
      Regie: Bruno Mattei
      Drehbuch: Claudio Fragasso
      Kamera: Giuseppe Bernardini
      Schnitt: Liliana Serra
      Musik: Gianni Marchetti
      Länge: ca. 90 Minuten
      Freigabe: ungeprüft
      Darsteller: Zora Kerova, Mario Cutini, Paola Corazzi, Tom Felleghy, Franco Garofalo, Annie Carol Edel, Paola Montenero, Mario Novelli, Ornella Picozzi, Leda Simonetti, Franca Stoppi, Giovanni Attanasio



      Virginia De Leyva muss als Erstgeborene, einer Familientradition nachkommen und allem Weltlichen abschwören. Fortan ist die junge Frau im Kloster, umgeben von Lust, Verlangen und Intrigen. Der Adelige Gianpaolo hat ein Auge auf die Novizin geworfen und will sie verführen. Dieses ist der Anfang von Laster, Unheil und einem bösen Ende.

      Nunploitation ist eines der Genres um das ich bisher gern einen Bogen gemacht habe. JUSTINE-LUSTSCHREIE HINTER KLOSTERMAUERN zeigte mir jedoch, dass die bisherige Ignoranz gegenüber dem Genre ein Fehler war.

      Demnach konnte ich mich heute einem Werk namens DAS SÜßE LEBEN DER NONNE VON MONZA widmen. Für den 1981 entstandenen Film zeigt sich als Regisseur, kein geringerer (Polarisierer), als Bruno Mattei verantwortlich. Matteis Filme zeigen sich (überwiegend) durch das Ausreizen von Brutalität und Ekel, als äußerst provokant und sind nicht für Jede/n geeignet. Man denke an DIE HÖLLE DER LEBENDEN TOTEN und KZ 09. Zweifelsohne harter sowie (für manche) widerwärtiger Stoff.

      Beim SÜßEN LEBEN DER NONNE VON MONZA hält sich der Bruno allerdings relativ zurück. Es gibt eine Bestrafung für das lustvolle Fleisch und eine der Schwestern kann ihren Sadismus ausleben. Das war es allerdings auch schon. Der Film konzentriert sich nämlich schwerpunktmäßig darauf, seine Story zu vermitteln. Diese beschäftigt sich mit den Machtverhältnissen in einem Kloster und reichert das Ganze mit Unkeuschheit und Intrigen an.


      „Verschone mich mit deinen Reden. Sklave der Gewohnheit.“


      Innerhalb der Besetzungsliste bekommt man bekannte Gesichter zu sehen. So z.B. Franco Garofalo als Don Arrigone. Wer kennt ihn nicht? den langhaarigen Proleten aus Matteis DIE HÖLLE DER LEBENDEN TOTEN. Im Kloster kann der Franco (im Teufelskostüm) seinen Gelüsten (bei einer Orgie) freien Lauf lassen.

      Weiterhin trifft man Zora Kerova (DIE RACHE DER KANNIBALEN, HORROR-SEX IM NACHTEXPRESS) als Schwester Virginia de Leyva. Leider hat Franca Stoppi als Oberin viel zu wenig Spielzeit, so dass Franca - sich nicht einmal ansatzweise - austoben kann. Weiterhin erwähnenswert ist Leda Simonetti als Schwester und Biest: Margherita.

      Dem Film gelingt es mit seiner düsteren Vorgangsweise zu punkten. Es handelt sich zwar um eine genretypische Story, allerdings wird diese sehr gut umgesetzt. Ein weiteres Plus ist der starke Soundtrack von Gianni Marchetti. Dieser Score wandelt zwischen Fabio Frizzi-Klängen und gregorianischen Chören.

      Fazit: Ein guter Genrebeitrag mit einem bösen (und absolut passenden) Ende.